Engel mit Biss
werden kann wie am Anfang, als ihr noch mit den Menschen in Frieden gelebt habt?” Irgendwie konnte ich aber selber nicht daran glauben.
“Nein das glaube ich nicht, jedenfalls nicht die nächsten Tausend Jahre und was dann kommt werden wir sehen.”
Da Nora gleich zu Luc wollte, ging ich zu einer Party wo auch Vampire anwesend waren. Dort traf ich Eva und Gerard, Sie hatten noch einen Bekannten dabei, Konstantin, was für ein Zufall.
“Schön dich endlich zu treffen, wir müssen uns mal über Jaque unterhalten” sagte ich.
“Oh Jaque, wie geht es ihm denn so“ fragte er scheinheilig.
“Du hast ihn im Stich gelassen. Warum hast du ihn umgewandelt und wie konntest du Adam dazu überreden?” Er merkte, dass ich ungehalten wurde. Eva legte eine Hand auf meinen Arm um mich zu beruhigen. “Lass gut sein Yago, wir haben darüber schon ausführlich gesprochen, er hat einen Fehler gemacht und das kann man nicht ändern. Jaques hat sich ja jetzt ein gutes Leben aufgebaut, wir wollen doch nicht in alten Wunden stochern.”
“Na schön, aber richtig finde ich es nicht” sagte ich wütend.
“Es tut mir auch aufrichtig leid” rechtfertigte sich Konstantin “aber ich kann es ja nicht mehr rückgängig machen.” Er hatte recht, was sollte ich mir Gedanken darüber machen. Adam hat es ja schließlich abgesegnet und die Götter auch. Eva und Gerard gingen Tanzen und Konstantin verabschiedete sich. Ich lehnte mich an einen Pfeiler um die Leute zu beobachten und nach meinem nächsten Opfer Ausschau zu halten. Vampire waren nicht viele da, vier, fünf sah ich, aber alles umgewandelte. Dafür umso mehr hübsche Mädchen. Eine kam auf mich zu, ich wusste sie war Model, man sah sie oft in Zeitschriften und auf Plakaten.
“Na schöner Mann” sagte sie zu mir “bist du auch in der Modelbranche? Ich kenne dich gar nicht.”
“Mit so was habe ich nicht viel am Hut, aber dich kenne ich aus der Werbung, du heißt Liv, nicht wahr?”
“Mit dem Aussehen solltest du dir das mit dem Modeln mal überlegen, du könntest ein Vermögen machen, sie würden sich um dich reißen.” “Für solche Spielchen bin ich zu alt und außerdem kann ich meine Geschäfte nicht vernachlässigen”, ich nahm ihre Hand “möchtest du tanzen?” Sie nickte, ich nahm sie in meinen Arm und zog sie eng an mich. Eigentlich war sie mir etwas zu mager, aber es ging gerade noch so. Sie trug ein schulterfreies Top, so konnte ich ungehindert kleine Küsse auf Schulter und Hals verteilen. Ich spürte wie sie erschauerte. “Ich finde dich etwas unheimlich aber dennoch sehr anziehend, eine gefährliche Mischung” seufzte sie.
“Ich bin gefährlich, aber nicht für dich, du brauchst keine Angst haben. Wenn du willst können wir eine sehr aufregende Nacht miteinander verbringen.” Mein Mund streifte ihren Hals und ich strich mit der Zunge über ihre Halsschlagader, was sie in totale Verzückung versetzte. Ich wusste wie diese Berührung auf Menschen wirkte und nutzte es natürlich aus.
“Komm”, sie nahm meine Hand, wir verließen die Wohnung. Drei Türen weiter blieben wir stehen und sie schloss auf. “Ich wohne gleich hier, praktisch nicht?” Ich küsste sie zart und spielerisch “ja überaus praktisch”, ich merkte dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Also nahm ich sie hoch und schloss die Tür. Ich ging mit ihr direkt ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. Das Licht ließ ich aus, von der Straßenbeleuchtung war es hell genug. Ich zog erst sie und dann mich aus und legte mich zu ihr. Sanft strich ich über ihren Körper, sie zitterte vor Erregung. Endlich fasste sie den Mut auch mich zu berühren, ihre Hände glitten über meine Brust.
“Wie du dich anfühlst, so etwas habe ich noch nie gespürt bei einem Mann. Du bist so seidig und kühl.” Sie verteilte kleine Küsse über meine Brust.
“Deine Haut ist auch wie Seide, aber weich und warm, also ergänzen wir uns perfekt” hauchte ich in ihr Ohr und biss leicht hinein, was sie wieder erschauern ließ.
“Du bist einer dieser Männer, denen man verfällt wenn man nicht aufpasst” sagte sie.
“Und, wäre das so schlimm?”
“Das kommt darauf an, ich möchte kein dauerhaftes Verhältnis, aber ab und zu würde ich dich gerne treffen.”
“Da liege ich voll auf deiner Linie, ich denke genauso.”
“Damit wäre das ja geklärt” merkte sie an. Ich wurde jetzt fordernder mit meinen Küssen und Berührungen, aber ich merkte dass sie sich nicht richtig auf
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