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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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mich einlassen konnte. In ihren Gedanken sah ich schlimme Bilder, als Kind wurde sie missbraucht, von ihrem eigenen Vater. Ich musste ihr helfen, die Bilder saßen tief in Ihrem Unterbewusstsein und sie versuchte sie zu verdrängen.
    “Wenn du es nicht willst, musst du es mir sagen, wir müssen das nicht tun” sagte ich eindringlich.
    “Doch ich würde es so gerne, gerade mit dir, du bist so etwas Besonderes. Aber ich kann mich einfach nicht fallen lassen” traurig sah sie mich an.
    “Wenn du es wirklich willst, dann werde ich dir helfen, las mich nur machen, hab keine Angst.” Ich sah ihr tief in die Augen und vernebelte ein wenig ihre Sinne. Sie seufzte und schloss die Augen, langsam entspannte sie sich, ich küsste zärtlich ihren ganzen Körper, sie genoss es. Dann nahm ich sie in meine Arme und zog sie auf meinen Schoß. Sie sah mich an und es kam ein kleiner Aufschrei als ich in sie drang. Als ich merkte dass sie so weit war, biss ich zu und sie versank in Ekstase. Es dauerte eine Weile bis sie wieder ganz bei Sinnen war. “Mein Gott, niemals hätte ich gedacht dass es so wundervoll sein kann, wie machst du das bloß. Noch nie hat mir ein Mann das gegeben was du gerade getan hast.”
    “Nun man muss nur auf die Frau eingehen, die meisten Männer denken nur an ihren eigenen Spaß und nicht ob es der Frau auch gefällt.” Ja das war schon traurig wie wenig die Menschen über ihre Bedürfnisse wissen und sich mit zweit- oder sogar drittklassigen Alternativen abgaben. Viele Frauen sind ziemlich frustriert wenn es um die Beziehung geht, aber dagegen was unternehmen tun sie auch nicht.
    “Du hast recht”, sagte Liv “ich hatte auch nur Nieten im Bett, ob jung oder alt, ich habe alles ausprobiert.” Sie schüttelte den Kopf.
    “Du hast auch noch ein anderes Problem, nicht wahr? Warum verdrängst du es? Steh dazu und gib nicht dir die Schuld, du kannst nichts dafür. Lebt er noch?” Sie wusste wen ich meinte.
    “Ja, aber ich habe keinen Kontakt mehr, zu meiner ganzen Familie nicht. Sie gaben alle mir die Schuld. Meine Mutter sagte dass ich es darauf angelegt hätte, sie war eifersüchtig auf meine Schönheit.” Liv fing an zu weinen. Ich merkte wie Wut in mir hochstieg, auf diese Menschen, die so selbstgerecht und böse waren, aber darum würde ich mich später kümmern. Tröstend nahm ich sie in den Arm. Ich sah ihr tief in die Augen und versetzte sie in Hypnose. Ich sah alles was sie durchmachen musste und es machte mich noch wütender. Die Strafe für die Eltern würde furchtbar sein. Ich löschte alles aus ihrem Gedächtnis, die Erinnerung an ihre Familie und die ganze Qual. Für sie würden diese Menschen nicht mehr existieren. Ich gab ihr neue Erinnerungen, an eine glückliche Kindheit und das ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen. Damit würde sie klarkommen. Als sie nach zwei Stunden wieder erwachte,  war sie durcheinander aber glücklich, sie war ein neuer Mensch.
    “Ich bin wohl eingeschlafen, entschuldige.”
    “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich habe auch etwas geschlafen” sagte ich. Sie fuhr mit den Finger über meine Brust hinunter zu meinen Lenden.
    “Meinst du, du könntest noch mal?” Verlegen sah sie mich an.
    “Nun, im Prinzip schon, aber du solltest dich ausruhen. Ich verspreche dir, dass wir uns wiedersehen, schon sehr bald.” Ich stand auf und zog mich an. Ich konnte mich nicht noch einmal mit ihr vereinigen, der Blutverlust wäre für sie viel zu groß, das würde sie nicht überleben und ohne Biss ging es nicht.
    “Versprich mi, dass du dich nicht mit irgend einen Kerl einlässt, sei wählerisch”, ich küsste sie auf die Stirn und ging. Als ich nach Hause kam war Nora noch nicht da, aber ich wusste sie würde gleich kommen. Es dauerte auch gar nicht lange, ich brauchte sie jetzt. Nach so einer Nacht brauchte man richtigen Sex, das mit den Menschen war nur Spielerei. Nora dachte genauso. Es war schon faszinierend wie wir uns ohne große Worte ergänzten. Wir waren im Prinzip eins. Jeder wusste immer was der andere gerade tat, auch wenn wir meilenweit voneinander entfernt waren. Wie immer war es unglaublich mit ihr. Dann fuhren wir zu Alain. Nora und er hatten beschlossen Luc die Wahrheit über Alain zu sagen. Also gut, aber ich würde es machen, ich wollte seine Gedanken sehen, aber es verlief alles gut. Luc reagierte wie zu erwarten positiv. Er war zwar etwas überrascht, aber durchaus erfreut. Ich warte immer noch auf Nachricht von Adam, ob er

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