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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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blass. Du darfst ihn nicht überfordern Nora, er ist bloß ein Mensch, sein Gehirn kann das alles nur sehr langsam verarbeiten, schickte mir Alain seine Gedanken. Er kann das schon ab, glaube mir, dachte ich zurück. Dann ging ich erst mal mit Luc tanzen. Der Abend war wirklich unterhaltsam und lustig, ich hatte viel Spaß. Da Alain und ich ja nicht müde wurden waren wir fast die Letzten, Luc hielt tapfer mit uns durch aber langsam fielen ihm die Augen zu. “Ich glaube wir sollten jetzt gehen” ich stand auf und zog Luc mit mir. Wir verabschiedeten uns von Alain, wir würden ihn später zum Dreh abholen. Ich fuhr Luc nach Hause, ging aber nicht mit hoch, dann würde er gar nicht mehr zum Schlafen kommen. Yago war auch noch nicht zu Hause, er wollte sich auch mit jemandem treffen. Da es schon früher Morgen war, beschloss ich im Park eine Runde zu joggen.
    Also legere Klamotten an und los. Es war eine angenehme Zeit so in der Frühe, die Stadt erwachte langsam und das Leben begann wieder zu pulsieren. Einige Jogger waren schon unterwegs. Ich dachte noch mal über Luc nach, ja es war schon ein sonderbares Verhältnis zwischen uns. Auf einmal lief jemand keuchend neben mir her, das konnte nur ein Mensch sein, Vampire kamen nicht außer Atem.
    “Hallo schöne Frau.” Dass er überhaupt noch ein Wort heraus bekam, so fertig wie er war. Er musste so um die dreißig sein, hatte kurze blonde Haare, blaue Augen und sah ziemlich passabel aus.
    “Hallo” antwortete ich ohne meinen Laufschritt zu verlangsamen.
    “Sie haben ja ein ganz schönes Tempo drauf, Trainieren Sie für den Marathon?” Er hörte sich an als stünde er kurz vor dem Kollaps, ich blieb stehen, das wollte ich nicht verantworten. Sein Puls raste, ich hörte wie sein Blut durch die Adern rauschte, das erinnerte mich daran, dass ich ja noch gar nicht gefrühstückt hatte. Obwohl er stark schwitzte, roch er gut, zu gut.
    “Mir fällt das laufen ziemlich leicht, ich brauche das als Ausgleich” ich sah ihn an. Er stützte sich mit beiden Händen auf die Knie ab um wieder zu Atem zu kommen.
    “Ich laufe schon eine Weile hinter ihnen her und muss schon sagen, Sie sollten das professionell machen. Ich weiß wovon ich rede, ich bin Sportreporter, Larry Sommer” er reichte mir die Hand.
    “Nora Vinard, angenehm, wollen wir uns setzen sie sind ja ganz außer Atem?” Ich deutete auf eine Bank. Er nickte dankbar und ließ sich auf die Bank plumpsen, so langsam ging es ihm besser. “Warum tun Sie sich das an, wenn es ihnen die Luft raubt?” “Weiß ich auch nicht, es ist halt angesagt zu joggen und man kann interessante Leute kennen lernen.”
    “Aha und deshalb weil es alle machen müssen Sie es auch tun, obwohl Sie es wahrscheinlich hassen, das versteh ich nicht. Ich richte mich nie nach der Meinung anderer Leute” sagte ich amüsiert.
    “Ich eigentlich auch nicht, aber manchmal lässt man sich halt verleiten mit den Wölfen zu heulen und heute hat sich die Qual auf jeden Fall gelohnt, sonst hätte ich Sie ja nicht getroffen” er sah mich an und dachte dass er mich gerne näher kennen lernen würde. Damit war ich einverstanden, ein kleines Frühstück wäre jetzt nicht schlecht. Er ging auch gleich aufs Ganze.
    „Ich wohne hier gleich in der Nähe, wie wäre es mit einem Kaffee?”
    Na also geht doch. “Gerne”, sagte ich. Wir liefen zu seiner Wohnung, die wirklich nur eine Straße weiter war. Er ging in die Küche und setzte Kaffee auf, dann kam er wieder zu mir.
    “Ich geh mal schnell unter die Dusche”, sagte er und verschwand. Ich ließ ihm fünf Minuten Vorsprung bis ich das Wasser rauschen hörte, dann zog ich mich aus und folgte ihm.
    “Du hast doch nichts dagegen”, sagte ich und stieg zu ihm unter die Dusche. Er guckte erst etwas verwirrt, aber dann lächelte er.
    “Nein, gar nicht.” Ich nahm das Duschgel und seifte ihn ein. Er hatte einen kleinen Bauchansatz und auch sonst war er nicht besonders durchtrainiert. Ich merkte wie seine Erregung stieg, als ich mit meinen Händen über seinen Körper strich. Ich küsste seinen Hals und sog seinen Duft ein. Es war lange nicht so gut wie bei Luc, aber für ein Frühstück reichte es. Ich knabberte etwas an seinem Ohr und schlang meine Beine um seine Hüften um ihn in mich aufzunehmen. Das machte ihn ganz verrückt, er keuchte und konnte kaum noch an sich halten, also verstärkte ich meine Bewegungen noch. Mit einem Hauch benebelte ich seine Sinne und als er kam biss ich zu. Als ich merkte

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