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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte ließ ich von ihm ab.
    “Mein Gott”, stöhnte er “so fertig hat mich noch nie eine Frau gemacht.”
    “Freut mich, dass es dir gefallen hat, aber ich muss jetzt leider los, mein Mann wird schon auf mich warten.” Ich stieg aus der Dusche und zog mich an. Er kam hinter mir her.
    “Werde ich dich wieder sehen?”
    “Wohl eher nicht, glaub mir es ist besser so” ich gab ihm noch einen Kuss und verschwand. Als ich in unsere Wohnung kam war Yago schon da.
    “Na nettes Frühstück gehabt?” Er sah es in meinen Gedanken.
    “Ja danke und du, war es bei dir auch nett?” Ich ging zu ihm und umarmte ihn. Er küsste mich, ich merkte dass er noch ganz angeregt von der Nacht war. Bei unserem Essverhältnis haben wir zwar Spaß, aber es war natürlich mit nichts zu vergleichen, wenn wir miteinander Sex haben. Deshalb muss auch keiner auf den anderen Eifersüchtig sein. Anders wäre ein Verhältnis mit einem anderen Vampir, aber das würde der Partner sofort riechen.
    “Ich musste die ganze Zeit an dich denken”, sagte Yago und presste mich an sich. Er küsste mich wieder, diesmal fordernder. Ich knöpfte sein Hemd auf und küsste seine Brust. Dann öffnete ich seine Hose und ließ sie fallen, er trat sie beiseite. Auch er zog mich aus. Er nahm mich bei den Hüften und zog mich im Stehen auf seinen Schoß, ich schlang meine Beine um ihn. Es war schon was anderes so viel Kraft und Ausdauer zu spüren, gegenüber der Schwäche eines Menschen. Ich liebte es wenn seine Augen golden wurden und seine Aura Funken sprühte. Wir verschmolzen zu einer Einheit, ich schloss die Augen und ließ mich einfach fallen, er trug mich, er ließ mich schweben bis in den Himmel. Als ich die Augen öffnete lagen wir beide im Bett. Davon hatte ich gar nichts mitbekommen.
    “Du hast Alain bei Luc getroffen, will er ihm die Wahrheit über sich sagen“ fragte Yago mich.
    “Ja ich glaube schon. Sie sind schon so lange Freunde und er vertraut Luc. Er hatte nur immer Angst, dass Luc es nicht verstehen würde, aber jetzt durch mich ist das anders” sagte ich. “Hast du was dagegen wenn ich mitkomme?”
    “Nein, natürlich nicht, Luc wollte auch zu Alain kommen, wir wollten ihn abholen, das ist dann eine gute Gelegenheit.”
    Alain freute sich Yago wieder zu sehen, man merkte dass er ihn mochte. Seine Wohnung war toll, alles im siebziger Jahre Stil. Als es klingelte sagte Alain: “Das ist Luc, ich hoffe er wird nicht schockiert sein.” Er ging zur Tür um ihn zu öffnen, als sie zusammen ins Wohnzimmer kamen und er mich und Yago dort sitzen sah wurde er ganz bleich.
    “Ich störe doch wohl hoffentlich nicht” presste er hervor. Er wusste nicht was er davon halten sollte.
    “Nein Luc, im Gegenteil” Alain legte einen Arm um ihn “wir müssen mit dir reden.” Yago stand auf und ging zu ihm. Jetzt ist es soweit, dachte er, mein letztes Stündlein hat geschlagen. Yago musste lachen, Alain und ich grinsten auch. Luc fand das gar nicht lustig.
    “Du brauchst keine Angst haben” sagte Yago beruhigend “wir wollten dir eigentlich nur sagen, das Alain zu uns gehört. Er brauchte nur etwas Unterstützung, es dir mitzuteilen.”
    Entsetzt schaute Luc Alain an. “Jetzt echt? Man wir kennen uns schon so lange und ich habe nie auch nur den geringsten Verdacht gehegt. Du bist echt gut darin dein Geheimnis zu bewahren” sagte Luc anerkennend.
    “So sollte es ja auch sein” sagte Yago “und hättest du nicht so engen Kontakt mit Nora, würdest du heute noch im Dunkeln tappen.”
    “Du bist doch trotzdem noch mein Freund“ fragte Alain.
    “Was denkst du denn, natürlich bleibe ich dein Freund, jetzt noch umso mehr. Aber ich werde nicht dein Essverhältnis” er grinste Alain an. “Keine Sorge, da sind mir die Mädels schon lieber.“  Alain lachte erleichtert.
    Ich fand es toll wie alles gelaufen ist, auch Yago war zufrieden.
    “Wir müssen jetzt aber los”, drängte Luc “sonst bekommt der Regisseur einen Anfall wenn wir zu spät kommen. Wollt ihr mit?” Fragend sah er mich und Yago an.
    „Nein heute nicht, vielleicht ein anders mal”, lehnte Yago ab. Wir gingen zusammen nach unten und verabschiedeten uns von den beiden. “Siehst du”, sagte ich zu Yago “es gibt doch Menschen die uns nicht verteufeln, man muss sie nur finden.”
    “Ja und du bist darin besonders begabt, aber übertreib es nicht, die meisten kommen nicht damit klar.”
    “Meinst du dass es irgendwann wieder so

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