Engel mit Biss
allein lassen.” Ich schaute mir die DVD Sammlung an. Es gab eine Menge Filme.
„Was möchtest du denn gucken?” Fragte ich Denise. Denise kam zu mir und schaute sich die Reihe der Filme durch, sie zog einen aus dem Regal.
„Wie wäre es mit dem hier? Den wollte ich schon immer mal sehen, hatte aber nie die Gelegenheit dazu.” Sie hielt mir den Film hin. Wie passend, ich musste schmunzeln. Es war Interview mit einem Vampir. „Tolle Schauspieler” sagte Denise.
„Wenn du meinst, aber nicht das du nachher schlecht träumst.” Ich kannte den Film schon und wusste, dass er etwas gruselig war, aber sonst ziemlich gut. So hatte ich mir Vampire auch immer vorgestellt, bis ich eines besseren belehrt wurde. Mir Lago und Alexander so in Aktion vorzustellen, fiel mir extrem schwer. Ich holte aus der Küche eine Flasche Rotwein, Blutrot, passend zum Film und ein paar Knabbersachen. Wir machten es uns auf dem Sofa gemütlich und schauten den Film.
„Die haben die Schauspieler wirklich gut zurechtgemacht, die sehen richtig echt aus.” Innerlich musste ich lachen, wenn du wüsstest, dachte ich, wie Vampire wirklich aussehen. An der Stelle wo sich der Vampir dann von Ratten und Hühnern ernährte, fand sie es auch ein wenig eklig.
„Also, dann sollten sie doch lieber beim Menschen aussaugen bleiben, ist zwar auch nicht schön, aber etwas ästhetischer.” Na darüber kann man ja geteilter Meinung sein. Auf jeden Fall machten die Vampire in dem Film eine ziemliche Sauerei. Lago ist zum Glück noch nie mit Blutverschmierten Mund nach Hause gekommen. Ich hätte beinahe laut aufgelacht als ich daran dachte. Als der Film gut die Hälfte gelaufen war kamen Lago und Alexander rein. Sie setzten sich zu uns aufs Sofa.
„Was guckt ihr denn da?” Alexander grinste „ist ja echt gruselig. Sollen das etwa Vampire sein?”
„Ist ja eklig, was die für eine Sauerei machen, keine Tischmanieren diese Kreaturen” Lago machte ein entsetztes Gesicht. Die beiden waren wirklich gute Schauspieler.
„Also stellt euch mal nicht so an, ist doch nur ein Film, in echt gibt es so etwas doch gar nicht.” Denise schüttelte den Kopf.
„Das stimmt, würden nachts solche Typen Rumschleichen, hätten wir nichts mehr zu lachen, was Lago?” Alexander fand das sehr witzig. Sie sollten mal nicht so übertreiben.
„Jetzt seid doch mal still, man bekommt ja gar nichts mehr vom Film mit” sagte ich genervt. Sie waren still und wir schauten den Film in Ruhe zu ende. Am besten war es, dabei ihre Gesichter zu beobachten, ich sah förmlich, wie sie sich in Gedanken über den Film lustig machten.
„Das war wirklich ein toller Film”, sagte Denise “so schön schaurig aber auch ein bisschen traurig. Irgendwie kann man sie ja auch verstehen, sie können ja nicht anders.”
„Ja” sagte Alexander „mir taten die Vampire auch leid. Denn ganzen Tag im Sarg liegen und in der Nacht auf Beutezug, da hat man gar nichts mehr vom Leben. Wie schön ist es doch das wir die Sonne und das Leben genießen können, nicht wahr Lago?”
„Stimmt, ich bin froh dass wir nicht so sind” die beiden lachten. Sie sollten sich lieber mal ein bisschen zurückhalten, Denise guckte schon komisch. Ich stand auf und gähnte demonstrativ. Denise sah Alexander an, er streckte ihr die Hand entgegen. Sie gingen zur Tür „gute Nacht ihr zwei” und waren verschwunden. „Wer hat den Film ausgesucht? Du etwa?” Vorwurfsvoll klang seine Stimme.
„Nein, den hat Denise ausgesucht, außerdem kannte ich ihn schon und finde ihn ganz gut. Hast du etwas dagegen das ich mir so etwas ansehe? Es gibt wahrlich noch viel schlimmere Filme.”
„Na ja, gut finde ich es nicht, es ist das typische Klischee über Vampire.”
„Ist doch gut wenn die Menschen so über Vampire denken, das lenkt doch total von euch ab.”
„Ja so gesehen hast du wohl Recht.” Lago nahm mich auf den Arm und trug mich ins Schlafzimmer. „Willst du mit mir Baden?” Säuselte er in mein Ohr.
„Nichts würde ich lieber tun” ein wohliger Schauer ging durch meinen Körper. Er ging ins Bad und ich hörte wie er Wasser in die Wanne laufen ließ. Dann kam er zurück.
„Ich helfe dir beim Ausziehen.” Und schon war er dabei mich von meinen Sachen zu befreien. Er küsste meinen Hals, meine Brüste, meinen Bauch, er zog mich eng an sich. Ich schob ihn etwas zurück und knöpfte sein Hemd auf. Öffnete seine Hose, sie fiel zu Boden. Ich zog ihm alles aus. Ich küsste seine Brust und ging tiefer,
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