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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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bei dir bleiben kann, Alexander ist ja kein Ersatz für dich. Er ist zwar amüsant, aber nicht besonders anregend, jedenfalls nicht für mich” Lago lachte. Jetzt verdrehte ich die Augen. Wir fuhren nach Hause und die Nacht war anregend und amüsant. Ich genoss es in vollen Zügen Lago wieder in meiner Nähe zu haben. Am nächsten Morgen war ich gespannt wie ein Flitzebogen, was Denise mir erzählen würde. Ich versuchte ja schon Lago auszufragen, weil der natürlich schon alles wusste, was ziemlich unfair war. Er sagte aber nichts und lief nur grinsend durch die Wohnung. Dann ging er Brötchen für uns holen. Ich kochte schon mal Kaffee. Als Lago mit den Brötchen kam, brachte er Denise gleich mit.
    „Wo ist Alexander?” Fragte ich die beiden und hätte beinahe laut aufgeschrien, Denise hatte einen Riesen Knutschfleck am Hals. Man da konnte sie ja von Glück sagen dass es nur ein Knutschfleck war, es hätte auch ein Biss sein können. Aber anscheinend konnte Alexander sich doch beherrschen. Ich sah wie Lago mich ansah und den Kopf schüttelte, was sollte denn das nun schon wieder?
    „Alexander musste in den Club, was erledigen, ich muss auch gleich hin es gibt ein Problem. Macht euch einen schönen Tag, bis später”, er gab mir einen Kuss und verschwand.
    Denise schnupperte “schön dass du schon Kaffee gekocht hast, Alexander hat ja nichts da. Er sagt er isst immer auswärts.” Ich musste mir das Lachen verkneifen.
    „Hattest du eine schöne Nacht?” Fragte ich Denise, auch wenn das jetzt vielleicht ein bisschen zu intim war. Denise hatte aber kein Problem mit dieser Frage.
    „Oh Nora, du glaubst es nicht, noch nie hatte ich jemals so guten Sex wie letzte Nacht.” Na das war ja mal direkt.
    „Glaub mir, ich weiß wovon du sprichst.”
    „Ja aber irgendwie habe ich das Gefühl das er mir irgendetwas verheimlicht.”
    „So, was meinst du denn was das sein soll?”
    „Na ja, es war ganz anders als mit anderen Männer, nicht das ich so viele Vergleichsmöglichkeiten hätte. Aber schon wie er sich anfühlt, so kühl und doch wie Seide, aber wiederum so hart wie Stein. Ganz sonderbar wie die Augen leuchten können, wenn er erregt ist, wie goldene Sterne und dann dieser Knutschfleck, hat Lago dir auch schon mal einen gemacht? Es ist wirklich der Hammer wenn er das tut, einfach unbeschreiblich.” Sie traf genau mit der Faust aufs Auge, die Beschreibung war perfekt, außer dem Knutschfleck, damit hatte ich noch keine Erfahrung.
    „Willst du mir nicht sagen was mit ihm ist Nora, du weißt es doch sicher, Lago ist doch genauso, oder?” „Tut mir leid, das kann ich nicht. Da musst du Alexander schon selber fragen, tu es einfach, vielleicht sagt er es dir ja.” Es war wirklich eine verfahrene Situation. Wir waren mit dem Frühstück fertig.
    „Las uns ein bisschen in die Stadt gehen und Schoppen”, schlug ich Denise vor.
    „Ja klar, ich schreibe den beiden schnell einen Zettel damit sie wissen wo wir sind.”
    „Ja mach mal, ich muss noch mal ins Bad.” Der Zettel war natürlich völlig unnötig, sie wussten immer wo wir sind, aber ich wollte Denise nicht noch mehr beunruhigen und ließ sie machen. Sie schlang sich ein leichtes Seidentuch um den Hals, wegen dem Knutschfleck, war ihr wohl doch ein wenig peinlich. Wir gingen los und steuerten das nächste große Kaufhaus an. Hier wollten wir was für die Kinder kaufen. Für meine Eltern und meinen Bruder fand ich auch was. Es machte Spaß Geschenke zu kaufen, wenn man mal nicht auf die Preise schauen muss. Daran kann man sich schnell gewöhnen. Als wir alles hatten brauchten wir erst mal eine Stärkung, außerdem war es heute auch noch ziemlich warm. In einem kleinen Eiscafé fanden wir noch ein schattiges Plätzchen. Wir bestellten uns jeder einen großen Eisbecher.
    „Ist es nicht schön, einfach nur hier zu sitzen, keine Sorgen zu haben, die Leute beobachten und Eis zu essen?” Denise seufzte.
    „Ja hier kann man den Rest der Welt vergessen.” Ich musste daran denken wie langweilig mein Leben war, ehe ich Lago kennen lernte. Und jetzt stand ich kurz vor meiner Hochzeit, mit einem Vampir. Das würde mir eh keiner glauben, ich würde höchsten in der Klapse landen. Wir saßen eine ganze Weile in dem Café und ließen unsere Seele baumeln. Es war so entspannend, das Leben einfach an sich vorbeiziehen zu lassen. Die Leute zu beobachten, wie sie die Straße entlang eilten.
    „Was meinst Du? Wollen wir erst mal die Einkäufe nach Hause bringen? Ich

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