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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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Fischsuppe, dann Hähnchen in Weißwein und zum Dessert eine Käseauswahl und Kaffee. Wir genossen das Essen, es war fantastisch. Ich glaube das wird eins der Dinge sein, die ich wirklich vermissen werde. Nach dem Essen gingen wir zum Modegeschäft um das Brautkleid abzuholen. Die Verkäuferin erwartete uns schon, wir gingen nach oben und ich probierte das Kleid noch mal an. Es saß perfekt, ich zog es wieder aus. Als ich aus der Umkleidekabine kam war Lago auch schon da. Das Kleid wurde gut verpackt in einen Kleidersack und dann in einen großen Karton gelegt, damit wir es mit ins Flugzeug nehmen konnten. Zuhause würde ich es noch ein paar Tage aushängen lassen. Lago nahm den Karton und wir gingen nach Hause. Dann fuhren wir noch ein bisschen durch Paris, Lago zeigte uns die Stadt. Wir fuhren an den Obelisken vorbei, zur Orangerie, dann über die Seine zum Champ de Mars auf den Eifelturm zu. Wir suchten einen Parkplatz und fuhren den Eifelturm hoch. Denise war begeistert über die Aussicht, auch sonst gefiel ihr die Stadtrundfahrt.
    Über Alexander sagte sie kein Wort, also hatte die Gehirnwäsche wohl funktioniert. Am Abend gingen wir ins Varieté wo es eine tolle Travestieshow gab. Es war ein durch und durch gelungener Tag. Denise schlief wieder bei mir, Lago ging zu Alexander in den Club. Zu Denise sagte er, dass er bei einem Freund bleibt.
     
    Na das mit Denise ist ja noch mal gut gegangen, ich habe Alexander gesagt er müsse die Sache beenden. Das hat er dann auch, zwar mit Widerwillen, aber ich konnte ihn überzeugen. Er war aber auch unverbesserlich was Frauen anging, damit hatte er sich schon in manch heikle Situation gebracht. Wir haben uns im Büro vom Club getroffen, um uns die Nacht um die Ohren zu schlagen.
    „Was denkst du?” Fragte Alexander. “Ich weiß das außerhalb von Paris ein paar Okkulte Spinner ein treffen haben. Wollen wir da nicht ein bisschen mitmischen?”
    „Eigentlich hat mir das letzte Mal die Sache auf dem Friedhof schon gereicht”, sagte ich widerwillig.
    „Oh diesmal ist es was ganz anderes, es ist ein Kreis hochgestellter sehr reicher Leute und der Initiator ist ein reicher Geschäftsmann, der seiner erlesenen Gruppe weismacht er hätte persönlichen Kontakt zum Teufel. So was finde ich immer total unterhaltsam.” Alexander sah mich an.
    „Na schön, hört sich gut an, nehmen wir den Porsche?” Also fuhren wir zum Schlossähnlichen Anwesen des reichen Geschäftsmannes. Vor dem Schloss parkten nur Nobelkarossen, da fielen wir nicht auf. Auch unser Auftreten machte keine Probleme. Anscheinend machten wir den Eindruck, dass wir dazugehörten. Wir kamen in einen großen Saal, der mit einer ganzen Reihe Stühlen bestückt war, es war auch ganz schön was los. Kellner gingen rum und reichten Champagner und Häppchen. Die Leute standen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich. Im Hintergrund spielte leise Musik. Vorne im Saal war eine Art Bühne aufgebaut, mit einem Altar. Eine Frau mittleren Alters trat auf uns zu.
    „Hallo, Sie habe ich hier ja noch gar nicht gesehen, sind Sie das erste Mal dabei?” In ihren Gedanken sah ich dass  sie entzückt war über uns, so was Kerniges hatte sie schon lange nicht mehr. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, Alexander auch.
    „Ja wir sind das erste Mal hier, ist ja ganz schön beliebt der Gastgeber, sonst würden ja nicht so viele Leute kommen” sagte Alexander.
    “Jaques le Feure ist ein sehr spiritueller und interessanter Mann. Er kann persönlich Kontakt mit dem Teufel aufnehmen”, sagte die Frau geheimnisvoll. In ihren Gedanken las ich aber, dass sie selber nicht so ganz an den Zauber glaubte, sondern eigentlich nur an den Sexorgien interessiert war, die am Ende immer stattfanden. Sie malte sich schon aus, sich einen von uns zu krallen oder alle beide.
    Ich sah Alexander an, er grinste und rollte mit den Augen.
    „Kommen Sie, ich stelle Ihnen Jaques vor”, sie nahm meine Hand und zog mich mit sich. Alexander kam hinterher. Vor uns sahen wir einen Mann, um die dreißig, sehr gut aussehend mit langen goldbraunen Haaren die hinten zusammen gebunden waren und goldbraunen Augen. Er war ein Vampir, aber ein Umgewandelter. Als er uns sah, weiteten sich seine Augen vor Schreck, damit hatte er nicht gerechnet. Er sah gleich dass wir beide vom Rat waren, das konnte nichts Gutes bedeuten.
    „Jaques, mein Lieber, wir haben zwei Neue dabei, darf ich vorstellen das ist Jaques le Feure” wandte sie sich an uns.
    „Das freut uns

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