Engelslust
konnte dabei kaum begreifen, dass sie einem Engel einen runterholte.
Einem ENGEL!
Das gab bestimmt noch mehr Punkte, als wenn sie seine Seele ergattert hätte!
Sein Schwanz lag unwahrscheinlich gut in ihrer Hand, was wohl daran lag, dass er keine dämonischen Ausmaße besaß, sondern ganz normal war. Das gefiel ihr. Das machte ihn so … verletzlich.
Ununterbrochen schob sie die zarte, samtene Haut über dem harten Kern auf und ab.
»Hör auf«, sagte Cain schwach. Mittlerweile lag er nur noch bewegungslos, aber leicht zitternd, unter ihr. Den Kopf hatte er zur Seite gedreht und atmete schwer. Tröpfchen perlten aus dem Schlitz an seiner Spitze, die ebenso rot war wie Cains Gesicht. Lerajas Zauber musste längst seine Wirkung verloren haben, aber Cain schien es nicht zu bemerken.
Sollte sie ihn nicht doch in den Mund nehmen? Leraja wollte seine Creme kosten, die er sicher bald verschießen würde. Doch auf einmal bekam sie Gewissensbisse, was ihr in der gesamten semidämonischen Laufbahn noch nie passiert war, aber da sprach bestimmt der Elfenanteil in ihr.
War es wirklich richtig, einen Engel gegen seinen Willen zu nehmen? Doch Cain schien es ja jetzt zu genießen; zumindest wehrte er sich nicht mehr.
Als sie mit dem Daumen über seine Spitze rieb, um seine Lust zu verteilen, schloss er die Augen und bog den Rücken durch. Seine Hüften zuckten; Cain trieb seinen Schwanz fest in ihre Faust.
»Komm für mich, Sonnenschein«, flüsterte Leraja, hielt seinen Penis fester und glitt schneller an ihm entlang. Mann, er war einfach süß – hilflos und absolut atemberaubend. »Befreie dich von dem Druck, komm in meiner Hand.«
Cains plötzliches Aufstöhnen klang dermaßen erregend, dass Leraja selbst beinahe kam, obwohl sie sich lediglich an seinem Oberschenkel rieb. Jede Zelle ihres Körpers schien zu vibrieren, ihr Herz raste und eine süße Qual, die sie nicht zuordnen konnte, nahm von ihr Besitz. Das Gefühl zentrierte sich genau hinter ihrem Brustbein. Es war ein köstliches Ziehen, das ihre Lust noch steigerte.
Cains Hände ballten sich immer wieder zu Fäusten. Er warf den Kopf hin und her – bis plötzlich ein Summen ertönte, das sie beide abrupt innehalten ließ.
Endlos erscheinende Augenblicke starrten sie sich an, während sein nackter Schaft in ihrer Hand pochte, kurz davor, seinen Saft zu verspritzen. Dann stieß Cain sie allerdings von sich. Er sprang auf, verpackte mit zitternden Händen seinen Schwanz und holte ein Smartphone aus seiner Hosentasche.
Verdammter Mist, beinahe wäre sie gekommen!
Cain hatte also doch nicht mehr unter ihrem Zauber gestanden, was Leraja einerseits freute, weil er es offensichtlich genossen hatte, aber andererseits auch enttäuschte, wo sie so kurz davor gewesen war, ihn zum Höhepunkt zu bringen. Sie hätte dieses Erlebnis so gerne mit ihm geteilt.
»Crispin?«, sagte Cain atemlos in das Gerät. Mit böse funkelnden Augen und einem Energie-Blitz, den er in seiner Faust hielt und auf sie richtete, gab er ihr zu verstehen, dass sie verschwinden sollte, aber Leraja verschränkte nur die Arme.
»Was ist los mit dir, Kumpel? Wieder eine Vision gehabt?«, lauschte sie einer Männerstimme aus dem Gerät.
»So ähnlich«, murmelte er und ging einige Schritte von Leraja weg, wobei er sie immer im Auge behielt. Aber sie schlenderte ihm nach und machte obszöne Gesten mit ihrer Zunge, um ihn aus dem Konzept zu bringen.
»Und seit wann nennst du mich Crispin?« Ein Lachen drang aus dem Hörer. »Deine Visionen verbruzzeln noch dein Hirn.« Aber schnell wurde er ernst: »Ein unverkennbarer Energie-Impuls wurde in Griechenland gemessen, auf der Insel Kreta«, hörte Leraja diesen Crispin aus dem Handy, obwohl Cain es nicht laut gestellt hatte. Sie strich sich die Haare hinter ihr spitzes Ohr und lauschte angestrengt.
»Ich geb dir mal die Koordinaten durch«, sagte der Engel am anderen Ende der Leitung und noch bevor Cain »Moment mal …« zu Ende gesprochen hatte, flüsterte Leraja: »olgd`dschok«, und brachte ihn mit diesem elbischen Zauberspruch zum Verstummen.
Cain sah sie nur mit aufgerissenen Augen an und griff sich an die Kehle, während Crispin munter weitersprach.
Schnell zog Leraja ihr Navi aus der Jackentasche und gab die Koordinaten ein, denn die dämonischen Techniker waren meist nicht so auf Zack, weil sie sich gerne vor der Arbeit drückten. Nicht umsonst hatte Xira, ihre Mutter, Leraja ausgewählt. Durch den Elfenanteil in ihrem Blut gehörte sie zu
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