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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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sind dann ja düstere Aussichten... aber Spaß beiseite, mal ganz im Ernst, Léon, komm‘, lass‘ dich doch von Duval nicht so provozieren. Du kennst ihn doch! Er wollte dich treffen. Und so wie’s aussieht, hat er’s auch super hingekriegt. Ich sag‘ dir nur eins: steh‘ einfach drüber! Es ist offensichtlich, dass er uns mit seinem zynischen Artikel nur provozieren wollte. Und, wie du siehst, ist’s ihm auch supergut gelungen. Du hättest ihn vielleicht nicht immer so beschimpfen dürfen, wenn wir mit ihm zu tun hatten. Das hättest du vielleicht wirklich nicht immer tun sollen. Man muss auch mal seinen Mund halten können. Das hab‘ ich dir übrigens mehr als einmal schon gesagt. Man muss Duval nicht immer sagen, was für ein Arsch er ist, wenn er einem über den Weg läuft. Glaub‘ mir, deinen Anpfiff beim letzten Mal hat er dir ganz schön verübelt . Okay , ich geb‘ ja zu, du hast ja recht, er ist ein Arsch, aber vielleicht hättest du’s ihm nicht immer so brühwarm unter die Nase reiben sollen. Nun, jetzt siehst du ja, wie er sich gerächt hat. Und ich denke, er hat nur auf diese eine Gelegenheit gewartet. Er  wusste, dass er uns damit eine vor den Latz knallt, vor allem aber dir, wenn er sie in der Öffentlichkeit als die Überfrau   präsentiert und uns al s Loser. “ Clavel erhob sich von seinem Drehstuhl, schritt zum Fenster hinüber, sah hinaus, schloss es dann wieder und ging zu seinem Platz zurück, blieb jedoch vor seinem Schreibtisch stehen. „Du hättest sie nicht rausschmeißen sollen!“
    „Duval hat sich bestimmt einen runtergeholt, als er diesen Scheißdreck geschrieben hat. Die hat bestimmt nicht versucht , Black Ange l zu schnappen, so wie er’s den anderen aber gern weismachen möchte. Die hatte Schiss, Mann! Sogar sehr großen! Abhauen wollte die! Raus aus dem Gebäude! Von wegen , Black Ange l entgegentreten!“, schnaubte Dumas immer noch vor Zorn. Er konnte sich gar nicht wieder fassen.
    „Léon, komm‘, bleib‘ locker, Mann, du kennst doch Duval und...“
    „Du hast gut reden!“, unterbrach ihn Dumas schroff. „Dir haben wir’s ja zu verdanken!“
    „Was soll das denn jetzt heißen?“
    „Hättest du nicht auf sie geschossen, hätt‘ dieser Arsch nichts gegen uns in der Hand gehabt. Du hast ihm den Stoff für seinen beschissenen Artikel geliefert! Verstehst du?“
    „Jetzt mach‘ aber mal ‘nen Punkt! Du kannst doch mich jetzt nicht für Duvals Artikel verantwortlich machen!“
    „Was heißt hie r Punkt ! Ich seh‘ das so: nur du allein bist schuld, dass wir vor aller Welt dastehen wie Idioten. Du hast ja gehört, als was uns Duval bezeichnet hat! Als beschissen e ‚Fehlbesetzung‘ ! Für ihn sind wir nichts weiter als nutzlose, dämliche Marionetten der Staatsgewalt, die nichts anderes im Kopf haben, als wehrlose Frauen über den Haufen zu schießen. Und das können wir laut ihm ja wohl ganz besonders gut! Musstest du gleich losballern ? Fuck it , Christophe, musste das wirklich sein?“ Dumas war total außer sich.
    „Das find‘ ich ja jetzt ganz schön hart von dir!“, entgegnete Clavel energisch. „Ich dachte, du wurdest mit dem Messer niedergestochen, als du zu Boden gegangen bist!“, wehrte er sich gegen Dumas‘ Anschuldigungen, da er sich von seinem Partner zu unrecht angegriffen fühlte.
    „Du hättest aber nicht denken sollen, sondern lieber deine Brille aufsetzen! Verdammt, Christophe, wie oft hab‘ ich dir schon gesagt: setzt‘ endlich die beschissene Brille auf!...“
    „Aber...“, unterbrach ihn Clavel, doch Dumas fuhr ihn barsch an.
    „Halt den Mund und hör‘ mir zu! Verflucht noch mal, mit Brille wär‘ das nicht passiert, das sag‘ ich dir! Dann hättest du nämlich gesehen, dass nur eine klitzekleine Frau vor mir steht und kein gefährlicher Serienkiller. Ich hab‘s doch auch gesehen! Oder glaubst du etwa nicht, dass ich dann schon vor   dir geschossen hätte?! Ich hatte nur Pech, dass mir das Weibsstück da s K. O. Ga s in die Fresse gesprüht hat, bevor ich überhaupt reagieren konnte. Das war alles! Hättest du , brauchst mich gar nicht so anzuschauen, deine Brille aufgesetzt, dann wär’s gar nicht erst soweit gekommen! Du hättest sicherlich gesehen, wer vor mir steht ! Fuck it ! Aber nein, du bist ja viel zu eitel, um sie aufzusetzen! Gib’s doch endlich zu! Glaub‘ ja nicht, du siehst ohne besser aus, Mann! Wirklich nicht! Da muss ich dich leider enttäuschen!“, schrie ihn Dumas an.
    „Jetzt gehst du aber

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