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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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‚Black Angel‘ überwältigen zu wollen, ein Beispiel nehmen.
     
    Ganz Paris tut es mit Sicherheit!
     
    An dieser Stelle möchte ich Ihnen, sehr geehrter Inspektor Dumas, meine besten Genesungswünsche übermitteln. Was für ein Glück für Sie, dass Sie nicht auf ‚Black Angel‘ trafen, sondern lediglich auf Isabelle Dion.
     
    Jules Duval

Er betrachtete eingehend das Foto in der La Vitesse-Lumière und fuhr mit seinem Finger die Konturen ihres Gesichtes nach.
    Dann legte er die Zeitung beiseite.

5
     
     
    Dumas tobte, als er den Artikel auf der Titelseite der La Vitesse-Lumière gelesen hatte, und feuerte anschließend die Zeitung in die Ecke.
    „Fuck it ! Dieser beschissene Duval! Dieser beschissene Arsch! Wenn der das Maul aufmacht, dann kommt nur Scheiße dabei raus. Ich könnt‘ ihm seine Fresse polieren!“, schrie er so laut, dass die anderen von ihren Tischen aufsahen und verwundert durch die geöffnete Bürotür blickten. Dumas ging rasch darauf zu. „Da gibt’s nichts zu glotzen!“, fauchte er und knallte die Tür zu seinem Büro zu. Krachend fiel sie ins Schloss. Danach ging er zum Fenster, öffnete es und atmete die kalte Luft tief ein.
    „Komm‘ Mann, lass‘ dich von Duval nicht auf die Palme bringen! Léon, beruhige dich doch endlich wieder!“, versuchte ihn Clavel zu beschwichtigen.
    „Wie kann dieser beschissene Penner nur schreiben, wie heldenhaft das Weibsstück im Gegensatz zu mir war!? Und was soll das mit dem heroischen Mut?! Dass ich nicht lache! Heroischer Mut! Wie kann mich dieser verdammte Scheißkerl vor ganz Paris als Versager hinstellen!? Lächerlich machen?!“, Dumas konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Er schritt auf die am Boden liegende Zeitung zu, hob sie hastig auf und ging damit zu seinem Partner zurück. „Hier... schau‘ dir das an!“ Er hielt ihm den Artikel unter die Nase. „Siehst du, wie der mich verarscht!? Der wagt es tatsächlich, sich lustig über mich zu machen!“ Er las Clavel mit lauter, zittriger Stimme den letzten Absatz aus dem Artikel vor: „ An dieser Stelle möchte ich Ihnen, sehr geehrter Inspektor Dumas, meine besten Genesungswünsche übermitteln. Was für ein Glück für Sie, dass Sie nicht auf Black Angel trafen, sondern lediglich auf Isabelle Dion.“   Dumas‘ Pulsschlag stieg rasant an. „Dieser Wichser glaubt tatsächlich , Black Ange l hätte mich alle gemacht, wäre ich auf ihn getroffen. Bestimmt hat jeder heute Morgen diesen Scheißdreck...“, er tippte wütend mit seinem Finger auf die Zeitung. „... hier gelesen! Und das Beschissene daran ist, dass diesen Müll jetzt auch noch ganz Paris glaubt! Er will das offensichtlich jedem hier in der Stadt weismachen! Und nicht nur hier! Er will mich vor ganz Frankreich... vor der ganzen Welt zum Idioten abstempeln!“ Dumas schnaubte vor Wut, die sich langsam in Zorn umwandelte. „Ich bringe de n abgefuckte n Scheißkerl um!“, schnaubte er zornig durch die Nase.
    Anschließend knüllte er die Zeitung zusammen und schmiss sie aus dem geöffneten Fenster hinaus. „Guten Flug!“, schrie er der Zeitung hinterher.
    „Das solltest du mal lieber ganz schnell wieder vergessen!“
    „Waaas?!“, zischte Dumas und warf Clavel einen bösen Blick zu.
    „Duval das Licht auszublasen! Wir gehören nämlich zu den Guten. Schon vergessen?!“
    „Damit würd‘ ich der Menschheit sowieso nur einen Gefallen tun!“
    „Mag schon sein. Aber das ist nun mal nicht unser Job! Dann hättest du deine Laufbahn eben nicht als Gesetzeshüter einschlagen dürfen, sondern als Handlanger der Mafia... so nennt man doch die Bösen, oder? Tja, so leid es mir tut, aber um Duval das Genick brechen zu dürfen, hättest du deine Karriere schon als Profikiller einschlagen müssen!“
    „In meinem nächsten Leben werd‘ ich das vielleicht sogar tun!“
    „Du und Killer!? Jetzt hör‘ aber auf! Léon, der Profikiller... das klingt ja wirklich blöd... tut mir leid, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Sag‘ mal , Léon der Prof i so hieß doch der Film mit... mit Jean... Jean Reno...“
    „Mann, und ich hätt‘ noch nicht einmal Kohle dafür verlangt, diesen beschissenen Wichser kaltzumachen! Ich hätt’s für ganz umsonst getan, das sag‘ ich dir! Alle Wichser dieser Stadt hätt‘ ich ohne einen müde n CEN T dafür zu verlangen in die Wüste geschickt...“
    „Na ja, dann wärst du aber nicht besonders reich geworden, das sag‘ ich dir...“
    „Na und!“
    „Na, das

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