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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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aus seinem hohen Alter eine Menge Weisheit ausnutzen kann. Er wird uns stets überlegen sein! Vieles was ich weiß, beruht auf Erzählungen und deswegen müssen wir stets zurückhaltend sein und auf die Wahrheit hoffen.“
    „Nein, wir müssen ihn stoppen! Soll es immer so weitergehen? Sollen wir immer Angst haben nicht genug zu wissen um etwas tun zu können? Dann beherrscht Fretrake irgendwann alle Sternensysteme. Er wird niemals aufhören...“
    „Dann lass uns überlegen, aber nicht hier! Er könnte unsere Pläne hören.“
    Fyn findet es noch immer sehr seltsam, dass Meyshasin und er hier zusammen eingesperrt sind. Will sie Fretrake dadurch belauschen – rechnet er damit, dass das Gespräch beider Feytears neue Informationen enthüllt? Bestimmt!
    „Ich weiß, aber noch haben wir keine Möglichkeit zu entkommen. Später, wenn Fretrake uns hier rausholt, werde ich unsere Lage genau prüfen. Lass mich nur machen!“
    Sie sehen sich tief in die Feytear-Augen, dann fragt Fyn wieder:
    „Wie bist du eigentlich aufgewachsen? Wie war dein Leben in deiner Familie, war es schön?“
    „Ich habe sehr liebe Eltern auf meinem Planeten. In meiner Welt bin ich ein verherrlichtes Geschöpf und mein Haus ist ein wunderschöner Palast. Mein Vater, der König, will schon lange den Frieden wiederherstellen, aber kaum ein Ort meiner Welt ist ohne Streit.“
    Plötzlich streichelt ihm Meyshasin über die Wange:
    „Du bist einzigartig unter den Feytears! Keine Träne, keine Lichtgestalt wird jemals sein wie du.“
    Verlegen hält Fyn ihre Hand fest, stoppt ihre Zärtlichkeiten. Auch er findet sie außergewöhnlich. Sie hat ein aufreizendes Gesicht, ihr Ausdruck ist voller Geheimnisse, spannend und aufregend. Sie hat etwas Freches in ihrem Blick und funkelt ihn selbstsicher an...
    “Du willst nicht, dass ich dich berühre, Feytear Fyn? Weshalb?“
    „Wir befinden uns in Gefangenschaft. Wir müssen flüchten und nur daran denke ich die ganze Zeit.“
    Doch Meyshasin lässt nicht von ihm ab, wird aufdringlicher und haucht ihm beim Sprechen ihren reinen Atem direkt ins Gesicht:
    „Du bist es, der mir sehr gefällt. So eine schöne Erscheinung ist mir noch nie zuvor begegnet. Du bist wie ich: etwas Höheres, Mächtiges, ein Feytear. Wir konzentrieren uns für gewöhnlich auf die Rettung eines Planeten um dann in den Himmel aufzufahren. Doch ich wünsche mir schon lange auch das, was die Tajeh machen.“
    Ihre Hand gleitet auf seiner Brust abwärts, wieder umklammert Fyn ihre gierigen Finger und redet ernst:
    „Ich möchte niemals in den Himmel und ich bevorzuge es, erst die Dringlichkeiten zu erledigen, jene die wirklich wichtig sind.“
    „Wichtig? Wichtig ist vieles Fyn Feytear; dringlich, unabdingbar, notwendig. Doch kannst du manches nicht ändern, verstehst du? Manchmal steht die Zeit still, lässt dich warten. Was machst du dann? Dann ist das Wichtige eine Sache für später. Und das Unnötige eine Sache für das Jetzt.“
    Erneut drückt sich Meyshasin fest an Fyn, umarmt seine Hüfte und sieht ihm dabei tief in die Augen. Fyn ist ihr Verhalten unheimlich und anziehend zugleich. Was hat sie vor?
    „Was willst du Meyshasin?“
    „Ich will dir nur nahe sein. Ich fühle mich einsam, habe Angst und du gefällst mir sehr.“
    Fyn spürt Wut in sich aufsteigen:
    „Das ist ein Spiel Fretrakes. Es macht keinen Sinn, dass du mir so nahe kommst – wir kennen uns nicht!“
    Fyn stößt Meyshasin grob von sich weg, sie schimpft:
    „Du bist ein Feigling!“
    Fyn antwortet laut:
    „Feigling? Sag mir warum du mich begehrst! Was ist es? Liebe kann es nicht sein – du verhältst dich wie ein gieriges Tier.“
    „Ein Tier? Du bist wahnsinnig! Ich verzehre mich nach Geborgenheit. Schon lange! In jener Zeit bevor ich entführt wurde, war ich isoliert. Meine Eltern auf Arto-Kasyn waren die einzigen, die zärtlich waren. Noch nie war es mir möglich einem fleischlichen Feytear nahe zu sein...“
    „Mag sein, aber deine Sehnsüchte sind hier völlig fehl am Platz, findest du nicht?“
    „Willst du damit sagen, dass ich dumm bin?“
    „Nein, Einfältigkeit hat nichts damit zu tun. Fretrake hat dich bestimmt manipuliert. Feytears sind nicht dafür gemacht sich zu lieben oder? Wer weiß was dabei passieren würde... Na, sag schon!“
    „Nun, für gewöhnlich gibt es keine Möglichkeit für Feytears sich zu paaren ... sie treffen sich nie, solange sie diesen festen Körper haben. Mag sein du hast recht und Fretrake hat uns beide

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