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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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mir, bevor ich ihn angriff, dass in meinen Drüsen kein Gift ist, doch das war gelogen! Die Narkose und Schmerzmittel von der Erde wirkten bei mir nicht. Deswegen konnte er mich, nach der Reifung meiner Giftdrüsen, nicht betäuben um es mir abzunehmen. Kurz bevor ich ausgerastet bin, vermutete ich bereits, dass er mit meinem Biss sein Altern aufhalten wollte, aber das geht jetzt zu weit,... wir haben andere Sorgen als in meiner Vergangenheit zu wühlen – mein Gott ich war so nah dran ihn zu töten... ich hätte ihn einfach erschlagen können, als er bewusstlos war! Unfassbar!“
    „Was hast du denn mit ihm gemacht?“
    „Ich habe ihn nicht gebissen sondern nur ordentlich vermöbelt! Hab ihm eine geklatscht, dann ist er gegen die Wand geknallt und liegen geblieben. Ich bin abgehauen... aber das ist jetzt egal.
    Wichtig ist: Nachdem sein Vorhaben fehl schlug, musste er schnell dafür sorgen von der Erde wegzukommen: Er brauchte das Blut der Rai! Ein Portal der sterbenden Erde konnte ihn sofort hier in diese Galaxie bringen,... er muss die Fähigkeit haben, Tore zu steuern. Mir wird so vieles klar und gleichzeitig entstehen hunderte neue Fragen!“
    Meyshasin lächelt Fyn plötzlich träumerisch an:
    „Du weißt, wir sind Geschöpfe des Himmels? Wir werden auffahren.“
    „Ich bin noch hier, obwohl ich meinen Planeten bereits rettete.“
    „Das ist sehr ungewöhnlich. Normalerweise fahren Feytears in den Himmel hinauf, sobald sie ihre Aufgabe erfüllt haben: es ist die Mission, den Planeten unter ihrer Sonne zu retten, beziehungsweise die darauf lebenden Geschöpfe aus ihrer Drangsal zu befreien oder sie wieder zur Vernunft zu bringen.“
    Fyn stutzt; auch Ci-Shenja gab am Lagerfeuer ähnliche Erklärungen ab. Hatte er alles richtig verstanden?
    Daraus würde resultieren, dass das Einlenken der auf dem Planeten lebenden Bevölkerung ausreichen könnte, um den Globus zu erhalten.
    „Das heißt also, der Planet könnte bestehen, wenn die Bevölkerung sich einsichtig verhält?“
    „Das ist kompliziert: Für gewöhnlich erwachen Feytears erst, wenn die Lebewesen seiner Welt sehr weit in ihrem Siechtum vorangeschritten sind. Doch die Wächterin oder der Wächter hat dann unterschiedliche Möglichkeiten. Ist der Planet so morbide, dass ein Fortbestand darauf unmöglich wäre, schickt sie ihren Feytear zu seinem Schloss, seiner Geburtsstätte.
    Das würde eine Reaktion in Gang setzen: Portale zu fernen Welten würden geöffnet und die Lebewesen dürfen entfliehen, aber nur, wenn sie durch bestandene Prüfungen, für würdig befunden wurden. Dazu sollten sich die Tajeh in ihrem Innersten wandeln; sie müssten Reue zeigen.
    Wäre der Planet noch sanierbar und von Verseuchungen regenerierbar, würde der Torwächter nur den Feytear mit sich nehmen, nachdem er die Bewohner zur Vernunft gebracht hätte, was auch mit einschließt dass er eventuell böse Seelen vernichten müsste – also ganz schlechte Tajeh beseitigt. Eine Rettung durch einen Feytear kann also sehr variabel sein. Wenn der Feytear versagt und er es nicht schafft die Lebenden zur Vernunft zu bringen oder aus irgendeinem Grund absichtlich nicht das macht was er soll, vergehen Planet und Torwächter mit ihm – niemand wird gerettet.
    Ein altes Märchen erzählte von der Hoffnung, die Erneuerung möglich macht. Von einer Zeit, die heilt und von der helfenden Liebe.“
    Fyn ignoriert ihren Anflug von Romantik:
    „Wenn ein Feytear die Bevölkerung zur Vernunft bringt, der Planet bestehen kann und der Feytear dann ins Zwielicht auffährt, was ist dann? Die Bevölkerung könnte ja nach Jahrtausenden wieder am Abgrund stehen und dann wäre kein Feytear mehr da.“
    „Ja. Diese Planeten sind von da ab sich selbst überlassen. Man kann dann nur noch hoffen, dass die Bewohner aus ihren früheren Fehlern gelernt haben und die warnenden Legenden über ihren Feytear am Leben erhalten.“
    „Alles klar. Sag, weißt du was Fretrake wirklich ist?“
    „Ich denke er ist ein Tränensammler! Ich habe gehört wie er prahlte: Er hat unsere Brüder und Schwestern getötet. Niemals hätte ich geglaubt einem Gott gegenüberzustehen, von dem ganze Völker berichten. Ein Gott, der gar keiner ist! Er ist doch eher ein Teufel, eine Ausgeburt schlechten Willens und tödlicher Entscheidungen!
    Mein Volk auf Arto-Kasyn, kennt die Geschichten über Fretrake. Es ist ein sehr altes Volk. Es besteht zu einem Teil aus Tajeh, die einst von einem Feytear nach Arto-Kasyn gerettet wurden und

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