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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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gebraut wurde.
    „Danke mein Freund! Oh ja, ...das ist schön! Luxus nannte man das auf der Erde: Das Gefühl etwas zu haben, was andere nicht besitzen. Der Reiz etwas auszukosten, was nicht lebensnotwendig ist, es aber doch ungemein versüßt! Nicht war mein Freund?“
    „Ja ,....ja ...mein Herr!“, krächzt Timothy heiser und reibt sich übereifrig die Hände. Er hat Gefallen an der guten Laune seines Gebieters. Fretrake amüsiert der Gedanke, dass nur wenige hundert Meter entfernt, der Sohn Timothys hinter Gittern sitzt und nicht ahnte, dass es sein eigener Vater war, der ihn in das Gatter stieß!
    Doch alsbald widmet sich Fretrake wieder dem „kontrastreichen“ Programm hinter seiner Scheibe zu.
    „Schwarz und rot. Steine und hellrotes Blut. Was für ein herrliches Farbenspiel!“
    Jetzt öffnet sich eine Luke an dem großen Gleiter über dem See. Körper fallen heraus. Sie sind nicht tot! Nein ...sie leben noch!
    Angstvoll schreiend, stürzen sie in das heiße Blut, in die Säure, die konzentrierte Kraft unzähliger Leben.
    Es fallen Körper unterschiedlichster Rassen, alles was Fretrake kriegen konnte.
    Jedes Leben, das mit der Brühe in Verbindung kommt, erstickt an aufsteigenden Gasen, während ihre Haut und ihre Organe nach und nach zerfallen, von Säure aufgelöst, abtauchen. Augäpfel platzen auf, Lungen reißen, Finger krallen sich unter erbarmungslosen grausamen Schmerzen, an die Körperteile Fremder. Mäuler reißen auf, schreien nur noch kurz, gehen gurgelnd unter. Die Knochen brauchen am längsten:
    Ganze 10 Sekunden ....dann ist nichts mehr übrig, außer der Seele die zu einem willenlosen Artroxx wird. Es blubbert und brodelt.
    Die Schatten der Artroxx erkennen Menschen bzw. Tajeh nicht. Fretrake aber sieht sie. Er sieht ihre rauchigen nebulösen Gestalten die zum Himmel Crash-Ancrods auffahren und kurz bevor sie die Wolken erreichen, plötzlich verschwinden ...in die Welten die allein der tödlichen Finsternis gehört.
    „Geht meine Kinder! Und kommt wieder, wenn ihr Hunger habt!“
    Ja, Freeman sieht, wie sie zu seinem See kommen, seine Gase in sich aufnehmen, das Blut trinken, das sie ernährt und dauerhaft stärkt. Eine Droge für dämonenartige Wesen, die sie dann für immer an Fretrake binden. Er hat genug Artroxx, die das Universum für ihn durchstreifen und den Barutin helfen.
    Das Schlechte ist er, der Herrscher über die Gewissenlosigkeit. Der Zauberer, der alle Furcht zu bannen scheint, um sie dann über den Köpfen der Lebewesen zu verteilen. Jeder bekommt seinen Anteil, alle spüren die gleiche Panik: Die Todesangst, nackt und kalt, erbarmungslos und unaufhaltsam, so lässt Fretrake Gesichter vor Angst erstarren und so tötet Fretrake!
    Allmählich leert sich die Kammer des riesigen Transportschiffes und allein eine Lache aus Körpersekreten und Blut verbleibt in seiner Ladefläche.
    Wie viele es waren? Sicherlich Hunderte an Seelen...
     
    „Ich will weg, gibt es denn keine Möglichkeit hier raus zu kommen?“, weint Asisa.
    „Wie stellst du dir das vor? Es gibt keinen Ausgang! Es sind nur Gitter und Glas, Stein, Screecher und Esperos die uns mit ihren Waffen bedrohen. Wir sind fertig mit unserem Leben!“, antwortet Jonas beinahe gleichgültig.
    Dann hören sie schwere Schritte die durch das Atrium geradewegs auf sie zusteuern.
    Es kommen ihnen zwei Männer entgegen: Fretrake und ein bläulich-blasser Mann, dessen Haut in feinen Fetzen herunterhängt. Sein Körper hat schon lange damit aufgehört sich zu regenerieren und zerfällt zusehends. Lediglich sein Metall-Anzug bewahrt ihn davor, nicht auseinander zu fallen. Die Jungs und Asisa wenden sich angewidert ab.
    „Ich grüße euch, werte Incorporation-Team-Mitglieder! Na, wie gefällt euch mein Planet? Hier ist meine Insel, das ist meine Liebe, seht ihr … Oh wie dumm ihr doch seid. Die Zweibeiner sind so leicht zu durchschauen, so leicht zu manipulieren. Seht her: Screecher, Dregs, die ihr ja Esperos nennt, alle Lebewesen gehorchen mir oder sterben in oder durch meine Hände. Und ihr werdet Fyn zu mir führen!“
    Keylan, der die ganze Zeit schon mit den Zähnen knirschte, brüllt unvermittelt los:
    „Du Drecksack! Fyn wird dich fertig machen! Er wird dir deine ledrige, alte Haut abziehen du jämmerlicher, widerlicher...“
    Jäh hält Keylan inne. Fretrake macht nichts, er grinst bloß:
    irgendetwas ist durch das Gitter in die Zelle eingedrungen. Keylan spürt eine Art Energienebel, der sich wie eine Starkstromwolke

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