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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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anfühlt.  Ein Artroxx...
    Keylan bekommt Gänsehaut, als ihn dessen kalter Hauch umwebt. Sein Körper ist elektrisiert.
    „Nur ein Gedanke du dummer Kerl und schon wärst du – endlich – ein Toter! Du warst schon immer dümmer als deine Gefährten, du bist ungeduldig, unüberlegt und verfügst nicht einmal über die Gabe, deine eigenen Gefühle zu kontrollieren. Ich hätte euch alle schon vernichtet, wenn ihr nicht noch eine Aufgabe zu erfüllen hättet.“
    Obwohl Keylan bewacht wird, beginnt er erneut Freeman zu reizen:
    „Fyn wird dich besiegen! Er wird auf deinen Hinterhalt nicht hereinfallen, dazu ist er viel zu schlau!“
    Freeman lacht daraufhin laut und eindringlich. Er hält sich den Bauch, so sehr amüsiert ihn Keylans Gerede. Auch Timothy grinst widerlich schief mit seinem zerfetzten faulenden Gebiss.
    „Oh, du Rasnagge, du Verfluchter! Du stehst hier, hinter dir ein Artroxx und vor dir dein eigener Vater, den du nicht einmal erkennst! Wie freut es mich jetzt, dein, vor Einfältigkeit strotzendes, Gesicht zu sehen.“
    Und Fretrake ergötzt sich an Keylans Ausdruck, der ungläubig die beiden Männer hinter den Gitterstäben betrachtet.
    „Mein Vater? Mein Vater ist tot...“
    „Ja, du stupider Idiot! Dein Vater ist tot. Trotzdem regt er sich zuverlässig!“
    Fretrake faucht beinahe bei seinen Erläuterungen:
    „Er ist ein Toter, der wieder lebendig gemacht wurde – von mir! Ihr wisst ja nicht im Geringsten, was eure Erde war! Kein anderer Planet, in den mir bekannten Galaxien, bot mir diese Vielfalt an Rohstoffen! Es gibt heiße Planeten, feucht-warme Planeten, wie die der Rai, Wasserbunker, Gasriesen, doch keiner ist so wie die Erde es war.
    JA, eure Erde war einzigartig: Regen, Schnee, Wüste, Hitze, Pflanzen, Geosphären... Vielseitigkeit großartiger Ressourcen. ein Paradies für mich, denn ich fand alles, was ich noch benötigte um mein Vorhaben wieder ein Stück voranzutreiben und Elixiere zu erschaffen!
    Timothy war ein Genie in der Chemie, doch die Alphas sorgten dummerweise für Timothys Tod, ich sah seinen Leichnam und verabreichte ihm ein Serum, denn ich brauchte ihn weiterhin als meinen Diener. Ich floh, verbarg seinen Körper und behandelte ihn weiterhin mit meinem eigenen Blut und Mutagenen. Seit seiner Geburt bekam er mein Blut um in zu einem willenlosen Bruder zu machen! ...JA! Und ich wollte die Armee der Screecher! Ich wollte, dass es genau so kommt!
    Screecher sind absolut gehorsam und diszipliniert wenn sie diese Kästchen auf dem Kopf haben – ansonsten würden sie jedem Stück Fleisch hinterherjagen.
    Eure Erde war mein Spielplatz und niemals werdet ihr alle Geheimnisse lüften von welchen ich Unmengen besitze!
    Ich konnte eine Menge der Screecher durch die Tore schleusen, mit Hilfe eines übermächtigen Wesens – ich verrate euch nicht wer mir hilft, oh nein! Aber immerhin wisst ihr jetzt: Ich bin und war niemals alleine – von Anbeginn meines Dasein an. Na, wie findet ihr das? Jaaaaa, ich bin so genial, dass es mich zu Tränen rührt... nicht nur mich, wie ich sehe!
    So, Keylan du dumme, nervende Kreatur, du anstrengender Mensch! Nun sieh' ihn an! Begrüße deinen Vater.“
    Keylan kämpft mit den Tränen, ...er steht unter Schock. Mayco, Asisa und Jonas sind auch fassungslos, blicken abwechselnd Keylans hässliche Vaterfigur an, dann wieder Keylan und Fretrake.
    Für ein paar Sekunden ist es absolut still, der Artroxx hinter Keylan verschwindet wieder.
    Das Einzige was sich bewegt, sind die Hautfetzen Timothys und die zuckenden Mundwinkel Fretrakes, dem sie immer wieder nach unten fallen (das nur, weil die Lachmuskeln bei ihm so schlecht ausgeprägt sind)!
    „Vater?“, fragt Keylan zögernd. Timothy kann darauf nicht antworten. Das metallene Kästchen auf seiner Stirn zeigt blinkend einen konstant hektischen Herzschlag.
    Keylans Stimme stockt, hört sich zaghaft und seltsam melodiös an.
    „Ich bin ... dein Sohn!?“
     Jonas und Mayco gehen zu ihm und nehmen ihn an den Schultern:
    „Komm Keylan, ...lass es.“
    Jonas erfasst die makabere Situation und möchte Keylan ersparen, dass er bei seinem Vater Bestätigung für seine Vermutung sucht, dass dieser noch Gefühle für ihn empfinden könnte.
    Der verschleierte Blick Timothys zeigt eindeutig, dass er in einer fremden Welt „lebt“. Er ist gefühllos und ohne jeden Bezug zu seinem Umfeld. Sein Gehirn gleicht einer verfaulten Masse, das lediglich die Stimulationen der Brainbox auf seine künstlich

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