Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)
sich jedoch verbergen, indem sie ihre Atome unsichtbar machen.“
Mey wendet sich daraufhin direkt an Kokume.
„Kokume, wo sind die anderen Parabots?“
„Die anderen sind zerstört, Gebieterin Meyshasin. Strahlen der Barutin Raumschiffe störten ihre sensible Tensorplasmastruktur. Sie zerfielen, Herrin!“
„Oh nein! Das ist furchtbar ...Wie konntest du dich retten?“
„Deine Eltern waren auf der Suche nach dir, Herrin. Sie nahmen mich mit sich. Nach einem Angriff explodierte ihr Raumgleiter. Ich konnte meine zerstreuten Atome anschließend wieder vereinen und unbemerkt zurückkehren nach Arto-Kasyn, Herrin. Dort wertete ich sofort die Daten aus anhand jener Spuren, welche die Strahlung der Traktorfrequenzen auf Arto-Kasyn hinterlassen hatten.“
Mey ist sprachlos. Sie steht da mit aufgerissenem Mund, ihre Augen füllen sich mit Tränen, ihre verbliebene Hoffnung flieht.
Außer einem entsetzten „NEIN!“ kann Mey nichts mehr verlauten lassen.
Sie stürzt auf den Boden und weint bitterlich, unaufhaltsam lange. Sie brüllt und zetert in Fyns Armen. Ihre lieben Eltern; sie konnte sich nicht einmal verabschieden. Zitternd vor Wut, steht sie auf und schreit:
„Dieser Orogar! Diese Bestie! ....Er hat mir alles genommen, ALLES! Ich wünschte ich könnte sie noch einmal sehen, nur ein einziges Mal noch....“
Erneut bricht Mey in sich zusammen. Sie kann es einfach nicht fassen!
Ihre Familie war „gut“. Sie regierten und züchteten zwar ein arrogantes Volk, aber... Mey denkt laut:
„Mein Vater war es, der die Artorianer unterstützte, die Untertanen nach ihren Fähigkeiten zu selektieren. Erst nachdem ich geboren wurde, erkannte er seine Fehler, aber da war es schon zu spät. Er konnte nichts mehr rückgängig machen, das Volk hätte ihn nicht mehr ernst genommen. ...Nein bitte ...Vater, Mutter ...sie haben das trotzdem nicht verdient...“
Der Parabot untersucht Mey. Deren Schmerzen entstanden von den Anstrengungen und der Aufregung. Auch auf Fyns Frage, wohin die Gefangenen gebracht werden, erhält er von Kokume ebenfalls eine eindeutige Antwort: SmOu!
Dort ist die große Auffangstation, in dem Sammelkrater werden sie selektiert: Gesundes Rai-Blut will Fretrake für sich, ehe er sie in den See entlässt. Trotz dem es ja jetzt nicht mehr bräuchte, denn nach der Verabreichung von Fyns Gift, kann er die Artroxx steuern ohne dass sein Körper darunter leidet. Er trinkt es einfach gerne. Außerdem aber suchen Fretarkes Artroxx und Barutin in dem Krater von SmOu nach Bekannten – zum Beispiel nach Keylan...
Ganz allgemein: Erst von SmOu aus, werden die Gefangenen dann gruppenweise nach Crash-Ancrod gebracht um im Blutmeer zu sterben.
„Kokume, wie passierte es genau?“, fragt Mey traurig.
„Die Barutin stießen bei deinen Eltern auf Gegenwehr, sie ergaben sich nicht:
Dein Vater gab den Befehl auf die Feinde zu schießen, aber die modifizierten Waffen der Barutinkreuzer waren bedeutend stärker und zerschmetterten den kleinen, königlichen Suchtrupp.“
Fyn ist dankbar für ihre Informationen, denn wäre sie nicht an Board gewesen, wüsste Fyn jetzt nicht, wo er suchen müsste.
Fyn denkt begeistert über die Parabots nach: eine seltsame Art Energie; welches Genie hat sie erschaffen?
„O.k. Wir machen es so, … ich werde nach SmOu aufbrechen. Ihr bleibt hier und passt auf Mey auf, ich werde mit meinem Vyriss nach den anderen suchen. Hier seid ihr sicher, aus diesem Gebiet hat Fretrake schon alle aufgenommen. Ihr müsst euch in einem Raum verschanzen. Holt euch Vorräte an Lebensmitteln und verbarrikadiert euch, damit ihr - falls wieder so ein Mordoran auftaucht - geschützt seid!“
Nach knappen Anweisungen verlässt Fyn gemeinsam mit Asha und Kokume, seine Freunde Aleph, Perreira, Zade und Mey und macht sich auf den Weg. Der Parabot gab ihm den Tipp sich zu verkleiden, demnach trägt Fyn jetzt eine hoheitsvolle Robe. Perreira hat ihm außerdem das Orontulus hinterlassen und Fyn glaubt, in der Nähe der Sterne, Antworten zu erhalten.
Er hofft Ci-Shenja wieder sprechen zu können, denn er fühlt, dass in der Mitte des Alls, entfernt von dem Boden eines Planeten, eine gute Macht näher um ihn ist, als wenn er sich auf irdischem Terrain befindet.
Trotzdem ist er völlig ratlos. Er weiß nicht was ihn erwartet.
Warum dieses Baby? - was sind seine Pläne?
In dieser Ungewissheit fliegt Fyn mit dem Parabot und Asha los. Dieser beleckt sich an Board behutsam seine brennenden Wunden, die
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