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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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ihm die Mordorans zugefügt haben.
     
     
    Währenddessen auf dem Planeten Crash-Ancrod
     
    „Lass uns endlich raus, du alter knochiger Hintern! Hey Freeman-Krake!
    HEY!!!“
    Keylan brüllt sich die Seele aus dem Leib, als er in dem modernen Gitterverschlag um seine Freilassung streitet. Doch die Screecher und Esperowächter zeigen keine Regung.
    „Lass es gut sein Keylan, der wird uns doch nicht freiwillig rauslassen“, gibt Jonas betrübt zum Besten.
    Mayco und Asisa sitzen kauernd am Boden. Sie haben keine Hoffnung mehr. Ihr Gefängnis besteht hälftig aus einer gläsernen Außenmauer, zur anderen Hälfte aus dünnen Trokstäben, die sie daran hindern in die Räumlichkeiten Fretrakes einzudringen.
    Hinter ihren Gittern tut sich ein gewaltiges, finsteres Atrium auf. Sie sitzen  beinahe da, wie auf einem Präsentierteller!
    Fassungslos erkennen sie hinter einer großen Scheibe, der Außenwand, einen See aus tiefrotem Blut, in dem dunkle Schlieren ihre Strudel und zähe Muster ziehen. Das Blutmeer regt sich sanft und sämig. Immer wieder steigen Blasen nach oben, die teilweise so groß sind, dass ein Mensch hineinpassen würde! Geburtsblasen, die einen Artroxx oder ganz selten einen Ephinim entlassen – für normale Augen unsichtbare Geister. Die Ephinim entweichen wie die Artroxx sofort in ihre Dimension. Jedoch allein die Feyteargeister kann Fretrake noch nicht kontrollieren, sie sind auch nicht süchtig nach dem energiereichen Blut, wie die Artroxx... Fretrake fehlt bisher etwas entscheidendes.
    Asisa kann ihren Blick nicht mehr nach oben wenden, sie vergräbt ihr Gesicht zwischen ihren Knien. Zu groß ist der Ekel und der Schrecken angesichts dieses Totenozeans, in dem Fretrake Körper verschwinden lässt.
    „Diese widerliche stinkende Sau! Was sollen wir jetzt machen? Der wird Fyn hierher locken, garantiert – Fyn würde uns niemals im Stich lassen – niemals!“
    Jonas läuft unruhig hin und her:
    „Bitte Keylan, sei einfach mal still, wir müssen nachdenken...“
    „Nachdenken? Wieso denn das? Hier gibt es keinen Weg heraus, wir können nichts machen! ...Diese Beduinen...“
    „Ba-ru-tin!“
    „Is doch egal! Diese Barburin sind einfach in der Überzahl mit ihren Abkotz...“
    „Artroxx! Verdammt, merk dir doch mal die Namen...“
    „Ha! Als ob das wichtig wäre ....blubb blubb ...gleich sehn' wir rot!“
    Jonas holt gereizt aus und verpasst nur knapp Keylans Nase.
    „Tja verfehlt...“, ätzt Keylan böse, mit den Nerven am Ende, dann spricht er nervös und hitzig:
    „Und Fyn... und diese Leala und Elaileth ....Elaileth ...verdammt ...wer weiß ob er sie schon in den See geworfen hat!? Meine Süße...“  
    „Mensch Keylan, halt endlich die Klappe!“, raunt Myco völlig aufgelöst.
    Alle haben schon seit Stunden nicht mehr geschlafen, weder gegessen noch getrunken und dann diese Bilder...
    Jonas lässt sich neben seinem Bruder nieder:
    „Hey, meinst du, der will uns umbringen? Ich meine der war … ich kann es einfach nicht glauben … Freeman, ich meine, der war immer wie ein Onkel oder Vater für mich.“
    Aber Mayco reagiert nicht, er will nicht reden, nichts denken oder fühlen, wobei nur sein Wunsch, nicht reden zu müssen, in Erfüllung geht.
    Asisa war noch nie so blass. Selbst ihre schokobraune Haut gleicht den fahlen Gesichtern ihrer Freunde.
    Ein Incorporation-Team – ja, das waren sie einmal. Damals glaubten sie einer schwierigen Bedrohung gegenüber zu stehen, die kaum zu bewältigen sein würde, aber jetzt?
    Jetzt scheinen sie wirklich unüberwindbare Probleme zu haben.
    Gerade als Keylan aus reiner Nervosität wieder etwas sagen möchte, bleiben ihm die Worte im Halse stecken, denn er sieht ein mächtiges, altes und rostiges Schiff. Klobig donnert es heran, schwebt bedrohlich über dem heißen, kochenden Blut.
    Der Schatten den es auf die Brühe wirft, färbt das Rot grau und die Düsen, die das Schiff in der Luft halten, verdrängen die Flüssigkeit unter sich und lassen sie hektisch kräuseln. Großflächige Mulden entstehen; Druck von oben macht sich breit, der das Blut schwappend verdrängt.
    Die vier Menschen, die in Fretrakes Gefangenschaft sind, wollen das beginnende Spektakel nicht schon wieder mit ansehen.
    Fretrake hingegen sitzt auf einem bequemen Ledersessel, den er sich eigens von der Erde mitgenommen hat und betrachtet genüsslich das Schauspiel, welches sich seit Tagen wiederholt.
    Dazu reicht ihm Timothy einen edlen Trunk, der aus dem weißen Blut der Rai

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