Entfesselt
betäuben.
Nach dem Essen, verlangte sie noch einmal einen Wodka, der ihr begrüßenswerterweise sofort zu Kopf stieg.
„Wenn wir schlafen“, fragte sie leise und das Aufglühen seiner hellen Augen blieb ihr nicht verborgen, „ist Jemand im Haus, der … aufpasst?“
„Es ist immer Jemand da, der aufpasst, Doc.“
Sie versuchte in seiner Miene zu lesen, was er dachte und fühlte, falls dieser Kerl überhaupt irgendetwas zu fühlen imstande war. Er wirkte etwas skeptisch, aber auch amüsiert. Seine Augen leuchteten freudig, wenn auch ungläubig. Mit einem Flattern im Bauch schob sie den Teller von sich und stand auf.
„Ich gehe zu Bett“, erklärte sie, und fügte wenige Sekunden später hinzu: „Kommst du mit?“
Ein Schatten dunkler Begierde zog über sein Gesicht, durch das stechende Grün seiner Augen, als er zu ihr hochsah. Amanda überlief ein Zittern, zusammen mit einem nicht zu verachtenden Maß an Panik.
Hatte sie denn völlig den Verstand verloren? Was tat sie da überhaupt? Was, wenn ihr Plan mit den Handschellen nicht aufgehen würde? Was, wenn es überhaupt nichts bringen würde? Sie wandte sich zum Gehen, und als sie die Tür zum Schlafzimmer öffnete, hörte sie, dass er seinen Stuhl zurückschob, aufstand und ihr langsam folgte.
Am Bett blieb sie stehen und drehte sich um. Er stand ein paar Schritte vor ihr; das Gesicht regungslos, den Körper angespannt.
Sie öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse und sah ihm dabei in die Augen.
„Doc“, sagte er mühsam beherrscht. „Nicht, dass mir das nicht äußerst entgegenkäme, aber … du warst in den letzten drei Tagen zwei Mal bewusstlos und es ist noch keine drei Stunden her, dass ich dich K.O. geschlagen habe.“
Er machte einen Schritt auf sie zu und blieb wiederum stehen. Sie zwang sich, nicht zurückzuweichen.
„Ich will damit sagen, dass ich nicht … sanft sein werde.“
Eine Welle der Erregung fuhr durch ihren Körper, der offenbar völlig anders funktionierte als ihr Gehirn. Sie blickte Nicolai fest in die Augen, während sie auch den zweiten Knopf öffnete. Dieser Kerl sah so verboten gut aus, dass sie beschloss es zu genießen. Sie würde ihn benutzen, ohne dass er es merkte, sich rächen für die Entführung und danach würde sie triumphieren.
Als sie den dritten Knopf öffnete, blitzte der schwarze BH hervor, den er ihr gegeben hatte.
„Ich will es auch nicht sanft“, sagte sie und hoffte, dass er ihre Röte nicht sah. Ihr Blick huschte zu den Handschellen auf dem Nachttisch, von denen sie unter allen Umständen ablenken wollte. Sie musste noch eine Schüppe drauflegen.
„Ich will es hart und hemmungslos, Nicolai. Kannst du das für mich tun?“
Er zog sich mit einer fließenden Bewegung das Shirt über den Kopf, so dass sein Oberkörper nackt war. „Oh, ja“, raunte er und kam auf sie zu. Sie rechnete mit einem rauen Kuss, doch seine Lippen glitten direkt auf ihre Kehle, während er ungeduldig die Bluse über ihre Schultern hinabschob. Seine Lippen waren heiß, weich und fordernd, seine Zähne kratzten über ihre Haut. Sie wollte ihm die Arme auf die Schultern legen, doch er schlug sie weg, zerrte an ihrem BH, so dass er und die Bluse gleichermaßen auf den Hüften hingen. Kurz verharrte sein Blick an ihren Brüsten. Er lächelte, während er sie zum Bett drängte. „Du bist schön, Doc.“
Sie erschauderte, als er sie in die Kissen drückte und ihr den Rock herunterzerrte. BH und Bluse riss er ihr kurzerhand vom Leib und warf beides achtlos auf den Boden. Auch ihre Strumpfhose war nur noch ein Nylonfetzen, der an einem ihrer Knie hing.
Während Nicolai sich aufrichtete, um seine Hose auszuziehen, schloss Amanda die Augen. Erregung und Scham kämpften um ihren Körper und lösten ihn in einem Beben auf. Er beugte sich über sie, biss ihr unvermittelt in die Brust, was sie aufschreien ließ.
Sogleich vibrierte ein leises, genüssliches Lachen in seiner Kehle. Dass er bereits vollkommen nackt war, spürte Amanda überdeutlich, als er sich über sie schob.
Seine glühende Hitze bohrte sich in ihren Bauch, während er ihre dunklen Locken um eine Hand wand, ihren Kopf daran so weit in den Nacken zog, bis es schmerzte.
„Heute schone ich dich noch ein bisschen, Doc.“
Sie spreizte ein Bein ab, so dass er näher an ihrem heißen Kern war, spürte, dass sie feucht und geschwollen war. Ihr ganzer Körper krampfte sich verheißungsvoll zusammen, als Nicolai sein Glied an ihrer Mitte entlangrieb, um sie beide zu
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