Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
Vom Netzwerk:
verschwendet.
    Obwohl … Also gut, sie hätte sich nach ihm umgedreht. Er sah nämlich fantastisch aus – hochgewachsen, schwarzes Haar, meergrüne Augen, fein gemeißeltes Gesicht. Und ein Körper zum Träumen, geschmeidig und durchtrainiert zugleich.
    â€žGefällt dir, was du siehst, Baby?“, fragte er frech.
    Ertappt sah sie ihm in die Augen. Er lächelte so wissend, dass sie verlegen errötete.
    â€žIch wollte mir eigentlich nur ein genaues Bild von Ihnen machen, damit ich der Polizei eine präzise Personenbeschreibung geben kann“, behauptete sie kühn. Dabei pochte ihr Herz aufgeregt.
    â€žDas war keine besonders kluge Bemerkung, Cara.“ Sein Gesichtsausdruck erschreckte sie zutiefst. „Wäre ich gekommen, um Ihnen etwas anzutun, würde ich mir jetzt überlegen, ob ich Sie mit dem Leben davonkommen lasse.“ Er wurde ernst. „Ich wollte wissen, ob Sie Fragen haben. Die Zeit wird langsam knapp.“
    Cara riss sich zusammen. „Wenn Sie nicht für den Mann arbeiten, von dem Sie behaupten, dass ich ihn kenne, in wessen Auftrag sind Sie dann tätig?“
    â€žFür die Regierung.“
    Sie wich einen Schritt zurück. „Aber ich habe dem FBI doch gesagt, dass ich nicht …“
    Nun hatte sie sich verraten! Alex lächelte zufrieden. „Wie interessant“, sagte er leise. „Tony G. kennen Sie nicht, aber Sie haben mit dem FBI gesprochen.“
    Angriff ist die beste Verteidigung, überlegte Cara und ignorierte Alex’ Bemerkung geflissentlich. „Wenn Sie für die Regierung arbeiten, können Sie sich sicher ausweisen.“
    â€žWas hätten Sie denn gern? Eine Dienstmarke? Einen Dienstausweis mit Foto?“ Er lächelte herausfordernd. „Oder vielleicht ein Empfehlungsschreiben von J. Edgar Hoover?“
    â€žHoover ist tot.“
    â€žDas wäre ich auch längst, wenn ich mit einem Ausweis durch die Gegend spazieren würde. Tut mir leid, aber Sie müssen mir schon glauben, was ich sage. Ich arbeite nicht fürs FBI, sondern für einen anderen Dienst, der in der Öffentlichkeit völlig unbekannt ist.“
    â€žSie verlangen also, dass ich Ihnen einfach glaube?“, fragte sie mit bebender Stimme.
    â€žGenau.“
    â€žWas wollen Sie überhaupt von mir?“
    â€žIch will Ihnen helfen und Sie beschützen. Und …“
    Er verstummte, fuhr herum und lauschte angestrengt. Sein muskulöser Körper war angespannt. So sieht eine Raubkatze aus, die ihre Beute vor Augen hat, dachte Cara.
    â€žWas ist?“, fragte sie ängstlich.
    Mit einer Geste brachte er sie zum Schweigen. Langsam glitt eine Hand unter sein schwarzes figurbetontes T-Shirt und zog eine Pistole hervor.
    Vor Entsetzen stockte Cara der Atem. Alex zog sie an sich.
    â€žDa macht sich jemand an der Wohnungstür zu schaffen“, erklärte er leise.
    â€žDas glaube ich nicht.“
    Er drehte sie zu sich herum und umfasste ihr Kinn mit schmerzendem Griff. „Ihre Wohnung ist verwanzt, Sie werden von einer Kamera überwacht. Wenn Sie die nächsten Minuten überleben wollen, dann tun Sie gefälligst genau, was ich Ihnen sage. Verstanden?“
    Ungläubig musterte sie ihn. Wovon redete er? Wanzen? Kameras? Und jetzt behauptete er auch noch, jemand mache sich an der Tür zu schaffen. Die Dusche lief noch immer, und Cara hörte nur das Wasser rauschen und ab und zu ein Donnergrollen.
    â€žIch glaube Ihnen kein Wort“, sagte sie leise mit vor Furcht bebender Stimme. In ihrem ganzen Leben hatte sie noch nie so viel Angst gehabt. „Ich weiß nur, dass Sie hier eingebrochen sind, um mich umzubringen.“
    Sein Blick war undurchdringlich. Ob er Wut oder Verachtung ausdrückte, konnte sie nicht sagen.
    â€žHimmel noch mal“, sagte Alex rau, schob eine Hand durch ihr Haar und küsste Cara leidenschaftlich.
    Sie wehrte sich nach Kräften, doch er gab nicht nach. Sein Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Irgendwann ergab sie sich ihm, schloss die Augen und erwiderte den Kuss.
    Alex’ Zunge glitt in ihren Mund und erforschte ihn ausgiebig. Dann erst beendete er den Kuss. „Wirst du jetzt tun, was ich sage?“, fragte er rau.
    Cara blickte starr in Alexander Knights kühle grüne Augen. Dann atmete sie tief durch und sagte: „Ja.“

4. KAPITEL
    Was hätte sie auch sonst sagen sollen?
    Sie war diesem Mann, der vielleicht ein Killer

Weitere Kostenlose Bücher