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Entfuehrung in den Highlands

Titel: Entfuehrung in den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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Steinstufen geworfen. Das war seine letzte Erinnerung vor dem Anblick der vier Stiefelpaare.
    Dougal stellte einen Fuß auf Jacks Schulter und schubste ihn so heftig, dass Jacks Kopf auf den Steinboden schlug. „Nimm das für unsere Schwester, du räudiger Hund!“
    „Lasst ihn aufstehen“, brummte Alexander und ballte seine Hände zu Fäusten. „Dann können wir ihn leichter töten.“
    Jack kam mühsam auf die Füße. „Ihr könnt mich umbringen, wenn ihr das wollt, aber nicht, bevor wir denjenigen gefangen haben, der Fiona auf dem Gewissen hat.“ Alexander und seine Brüder tauschten stumme Blicke aus, dann zerrte der Älteste der MacLeans Jack zu einem Stuhl. „Du hast unsere Schwester erschossen!“
    „Ich würde ihr niemals etwas antun. Niemals!“, beteuerte Jack mit rauer Stimme.
    Eine Pistole rutschte über den Boden bis vor seine Füße. „Und wo kommt die dann her?“
    „Es ist meine, aber ich habe sie nicht abgefeuert.“ Jack stieß die Waffe mit dem Fuß weg. „Ihr werdet feststellen, dass sie nicht nach Pulver riecht.“
    Gregor hob die Pistole wieder auf und roch daran. „Nun?“, fragte Alexander.
    „Er hat recht“, antwortete Gregor. „Ich kann keinen Pulvergeruch feststellen.“
    „Das hat nichts zu bedeuten“, stellte Dougal fest. „Es ist Stunden her. “
    „Sie ist immer noch geladen“, erklärte Jack müde. „Seht sie euch genau an.“ Er schluckte mühsam. „Die Bastarde, die Fiona erschossen haben, haben meine Pistole dort gelassen, um den Verdacht auf mich zu lenken. Sie haben mich gefesselt und in den Stall des Gasthauses bei Strathmore gebracht, aber ich konnte fliehen. “
    „Und bist ausgerechnet hierhergekommen?“ Gregor klang ungläubig.
    „Ich brauche Hilfe. Ich kann es nicht allein schaffen, und ich will verdammt sein, wenn ich zulasse, dass diese gemeinen Schurken der Gerechtigkeit entgehen.“ Beim Gedanken an Fionas Mörder ballte auch Jack die Fäuste.
    Alexander starrte ihn lange prüfend an. Schließlich nickte er.
    „Du kannst diesem Bastard doch nicht glauben“, protestierte Hugh. „Er hat versucht, unsere Schwester zu töten.“ Jack hob den Kopf. Hoffnung machte sich in ihm breit. „Versucht?“
    „Jack?“
    Die sanfte Stimme kam von hinten, und ihr süßer Klang schnürte ihm die Kehle zu. Jack konnte sich nicht bewegen. Konnte nicht denken. Er konnte nur dasitzen und zusehen, wie die Frau, die er mehr als sein Leben liebte, zurück in seine Welt kam.
    Gregor machte einen Schritt vorwärts. „Fiona! Nora hat gesagt, du sollst nicht einmal sprechen, geschweige denn aus dem Bett auf stehen.“
    Fiona streckte die Hand nach Jack aus, und er sprang auf, öffnete die Arme und zog sie an sich. Mit Tränen in den Augen vergrub er sein Gesicht in ihrem Haar. „Fiona. Oh Gott, Fiona.“ Er zog sie näher an sich heran.
    „Au!“
    Hastig lockerte er seinen Griff. „Oh nein! Es tut mir leid. Ist es ... ist es schlimm?“
    „Nein, obwohl es furchtbar geblutet hat.“
    „Und ... unser Kind?“
    „Es geht ihm gut, glaube ich.“
    Heiß und funkelnd durchfuhr ihn die Freude.
    Fiona legte die Hand gegen seine Wange, ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ich dachte, ich würde dich nie Wiedersehen. Ich konnte mir ein Leben ohne dich ..." Sie stockte, unfähig, weiterzusprechen.
    Er fing ihre Finger ein und drückte einen Kuss auf die Handfläche, während er von all den Gefühlen, die ihn durchfuhren, von oben bis unten zitterte. Dann zog er sie an sich und hielt sie so vorsichtig wie einen äußerst zerbrechlichen und kostbaren Gegenstand.
    Lange standen sie so da, ihr Gesicht an seine Brust gepresst, seine Arme um ihre Taille geschlungen, während seine Wange auf ihrem Haar ruhte und beide das wunderbare und für immer verloren geglaubte Gefühl, den anderen so nah bei sich zu haben, in sich aufsogen.
    Oh Gott, er hatte gedacht, er hätte sie verloren. Hatte gedacht, er würde sie nie wieder berühren, sie nie wieder fühlen oder schmecken. Er konnte kaum glauben, dass sie da war, dass sie vor ihm stand.
    Sie hob das Gesicht und näherte ihren Mund seinem. Seine Gefühle überwältigen ihn, Leidenschaft brandete in ihm auf, und er verlor sich in diesem Kuss, gab sein Herzblut in jeder Sekunde, in der sich ihre Lippen berührten.
    Eine Hand legte sich auf seine Schulter und zog ihn zurück. „Lass sie los!“, befahl Hugh.
    „Sie ist meine Frau“, knurrte Jack. „Ich habe das Recht, sie zu umarmen.“ Er schob Hugh beiseite und sah Fiona in die

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