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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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wechselnden Bilder des Kampfes im Haupthangar. Die Jediritter befanden sich bereits in dem Gebäude, begleitet von Naboosoldaten und -piloten. Ihre Lichtschwerter schleuderten Kampfdroiden beiseite, die versuchten, sie aufzuhalten.
    »Wie sind sie in die Stadt gekommen?« flüsterte Rune Haako verzweifelt.
    Nute Gunray schüttelte den Kopf. »Das weiß ich nicht. Ich dachte, der Kampf würde weit entfernt von hier stattfinden.« Er hatte die Augen weit aufgerissen. »Das hier ist viel zu nah!«
    Sie drehten sich beide um, als Darth Maul in den Raum stolzierte, ein Lichtschwert mit langem Griff in der Hand. Die gelben Augen funkelten im schwarz-rot tätowierten Gesicht des Sith, und sein dunkler Umhang wehte hinter ihm her.
    Nute Gunray und Rune Haako wichen instinktiv zurück; keiner von ihnen wollte dem Sith in den Weg geraten. »Lord Maul«, begrüßte Gunray ihn und neigte kurz den Kopf.
    Darth Maul warf ihm einen verächtlichen Blick zu. »Ich habe Ihnen doch gesagt, daß an dieser Geschichte mehr dran ist, als es scheint!« Ein wilder Ausdruck stand in seinen Augen. »Die Jedi sind nicht ohne Grund nach Theed gekommen, Vizekönig. Sie haben einen eigenen Plan, um uns zu besiegen.«
    »Einen Plan?« fragte der Neimoidianer besorgt.
    »Einen, der fehlschlagen wird, das versichere ich Ihnen.« Das Gesicht mit dem Zackenmuster glänzte unheimlich im Licht. »Auf diese Gelegenheit habe ich schon sehr lange gewartet. Ich habe mich endlos darauf vorbereitet. Die Jedi werden ihren Entschluß bereuen, hierher zurückzukehren.«
    Der grausame Unterton in seiner heiseren Stimme war erschreckend. Der Sith wartete nur auf diese Konfrontation, er war angespannt und hielt die Hände dicht an der Waffe. Der Neimoidianer beneidete seine künftigen Gegner nicht.
    »Warten Sie hier, bis ich zurückkomme«, befahl der Sith-Lord abrupt und fegte an ihnen vorüber.
    »Wo wollen Sie hin?« wollte Nute Gunray wissen, als der Sith-Lord auf die Gleiterdocks zuging.
    »Was glauben Sie wohl, Vizekönig?« fragte der andere höhnisch. »Ich gehe zum Haupthangar, um Sie ein für allemal von diesen Jedi zu befreien.«

Einundzwanzig

    Anakin Skywalker rannte hinter den Jedi und Padme durch die offenen Tore des Haupthangars, und R2-D2 und die restlichen Freiheitskämpfer der Naboo folgten ihnen auf den Fersen. Kampfdroiden drehten sich um und kamen ihnen entgegen, aber Lichtschwerter und Blaster zerlegten die ersten, bevor die anderen auch nur wußten, was geschah. Die Droiden zogen sich zunächst zurück und riefen von irgendwoher Hilfe herbei, aber Panaka und seine Männer hatten jene auf dem Platz vor dem Hangar bereits erledigt, und für einen Augenblick hatten die Jedi und die Naboo die Oberhand.
    Anakin dachte an Qui-Gons Ermahnung und duckte sich unter den Rumpf des nächsten Raumjägers, als rings um ihn her Laserblitze unter grellem Leuchten niedergingen.
    »Zu euren Schiffen!« rief Padme den Piloten zu und führte das Kontingent von Naboosoldaten unter ihrem Kommando hinter den zurückweichenden Kampfdroiden her.
    Geduckt bewegte sie sich vorwärts, feuerte ihren Blaster mit raschen, präzisen Bewegungen ab und schoß Droiden um Droiden nieder. Ihre Begleiter fanden ihre Ziele mit derselben gnadenlosen Genauigkeit. Die Jedi kämpften direkt vor ihr, wehrten Laserfeuer mit den Lichtschwertern ab und schlugen jene nieder, die das Pech hatten, in ihre Reichweite zu kommen. Aber es war Padme, auf die Anakin seinen Blick geheftet hatte, denn diese Seite von ihr hatte er noch nie gesehen, er hatte nicht einmal gewußt, daß sie existierte. Sie bewegte sich wie eine erfahrene, ausgebildete Kämpferin; jetzt war sie kein junges Mädchen mehr, sondern eine tödliche Gegnerin.
    Er mußte plötzlich an seinen Traum denken, in dem Padme zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort eine große Armee angeführt hatte, und plötzlich kam ihm das gar nicht mehr so unmöglich vor.
    Naboopiloten und R2-Einheiten, die aus den Stauräumen des Hangars befreit worden waren, machten sich rasch auf den Weg zu den Nabookampfjägern und huschten unter dem Blas-terhagel hindurch. Sie kletterten an Bord, die Piloten in die Cockpits, die R2-Einheiten in die dafür vorgesehenen Halterungen, dann zündeten sie die Triebwerke. Das Aufheulen der Motoren erfüllte den Hangar, übertönte den Lärm des Laserfeuers und steigerte sich zu einem ohrenbetäubenden Crescendo. Einer nach dem anderen hoben sich die Raumjäger vom Boden und schwebten in Startposition.
    Eine

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