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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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ihnen, und Droide um Droide explodierte in einem Regen von Feuer und Metallsplittern.
    »Super!« rief Jar Jar entzückt und beobachtete, wie die Föde-rationsdroiden hierhin und dorthin auswichen, um dem Teppich von Energiekugeln zu entkommen, der auf sie zurollte.
    Anderswo allerdings nahm die Schlacht eine Wendung zum Schlechteren. Zerstörerdroiden waren durch die Gunganlinien vor den Schildgeneratoren gebrochen und feuerten immer wieder auf die Maschinen. Die Fambaa, die die Generatoren trugen, schauderten und brachen in die Knie, die Generatoren rauchten und spien Funken. Abrupt begann das Kraftfeld nachzugeben und verblaßte. OOM-9, der das alles beobachtete, meldete es rasch dem neimoidianischen Kommandoschiff. Panzerfahrzeuge wurden vorwärts befohlen und begannen abermals zu feuern.
    Als General Ceel sah, daß die Schildgeneratoren an Kraft verloren, wurde ihm klar, daß sie besiegt waren. Die Gungan hatten alles für die Königin von Naboo getan, was sie konnten. Er wandte sich seinem Stab zu und gab das Zeichen zum Rückzug. Die Trompeten gaben das Signal weiter, schmetterten über das Grasland, und die gesamte Gunganarmee begann zurückzufallen.
    Jar Jar hatte ein neues Reittier gefunden und raste wie verrückt auf die Sicherheit des Sumpfes zu. Bei seiner Flucht inmitten von Droiden und Panzerfahrzeugen wurde sein Kaadu jedoch unter ihm weggeschossen, und er wurde seitwärts auf das Geschütz eines Panzerfahrzeugs geworfen. Dort klammerte er sich an und fuhr auf dem feindlichen Vehikel über die Ebene, während um ihn herum die Schlacht weitertobte. Die Droiden in dem Panzerfahrzeug bemerkten ihn rasch, und der Fahrer versuchte, ihn abzuwerfen, indem er das Geschütz von einer Seite zur anderen riß. Aber Jar Jar klammerte sich mit aller Kraft fest, schlang Arme und Beine fest um den Geschützlauf und ließ sich nicht abwerfen.
    »Hife! Hife!« rief er laut.
    Captain Tarpals arbeitete sich auf einem Kaadu neben das Panzerfahrzeug vor und rief Jar Jar zu, er solle springen. Laserfeuer prallte von der Panzerung des Gefährts ab und verfehlte Jar Jar nur knapp, während er versuchte, seine Angst zu besiegen und loszulassen. Luken öffneten sich, und Droiden-köpfe erschienen. Jar Jar riß die Augen weit auf, als er sah, daß man mit Blastern auf ihn zielte.
    Dann sprang er, warf sich von dem Panzerfahrzeug weg und landete ungeschickt hinter dem Gungancaptain, der in der Nähe geblieben war, um ihn zu retten. Das Kaadu, nun mit zwei Reitern belastet, taumelte, dann richtete es sich wieder auf und bewegte sich rasch weiter.
    Rings um sie her ertönten Explosionen, Erdbrocken flogen zum Himmel, und Jar Jar Binks, die Arme um den anderen Reiter geschlossen, die Augen entsetzt zugekniffen, war sich ziemlich sicher, daß dies sein Ende sein würde.

    Anakin Skywalker war inzwischen mitten in einen Luftkampf zwischen den Raumjägern der Naboo und der Föderation geraten. Er versuchte immer noch, den Autopiloten außer Kraft zu setzen, und es war ihm nur gelungen, näheren Kontakt mit dem Feind zu vermeiden, weil sein Schiff auf eine erratische, ausweichende Art immer wieder aus der Schußweite der Feinde floh, wenn diese zu nahe kamen. Überall explodierten Jäger, einige so nahe, daß er die Trümmer an seinem Cockpit vorbeifliegen sah.
    »O Mann, das war knapp!« hauchte er und versuchte, Schalter um Schalter herauszufinden, um was es auf der Steuerkonsole ging. Sein Jäger schlingerte und bockte als Antwort auf seine unwillkommene Einmischung in den Kurs, den der Autopilot vorschrieb.
    Aber immerhin lernte Anakin immer mehr über die Schaltkonsole, und er wußte nun, wozu die diversen Knöpfe und Hebel gut waren. Der Nachteil von all dem war, daß er es irgendwie geschafft hatte, den Auslöser der Lasergeschütze zu blockieren, und was immer er auch versuchte, es gelang ihm nicht, die Sicherung wieder zu lösen.
    Er blickte von seiner Suche auf, als ein lautes Piepen von R2-D2 ihn vor zwei Föderationsjägern warnte, die direkt auf ihn zukamen.
    »Artoo, Artoo, bring uns hier weg!«
    Der Astromech-Droide übertönte den Rest von dem, was der Junge sagen wollte, mit einer Reihe hektischer Pfiffe.
    »Ich kann jetzt selbst steuern?« rief Anakin entsetzt.
    Er packte die Steuerung und riß sie nach links. Zu seiner Überraschung und unendlichen Dankbarkeit folgte der Jäger dem Ruder, und sie schossen an den Feinden vorbei und in einen neuen Schwarm von Gegnern hinein.
    »Ja! Ich kann selbst steuern!« Anakin war

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