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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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    Endlich habe ich.« Er hielt theatralisch inne, und die Menge wurde still. »... mich für das Reek entschieden!«
    An der Seite der Arena wurde ein Tor hochgezogen, und heraus stürmte ein riesiger Vierbeiner mit massiven Schultern, einem langgezogenen Kopf und drei tödlichen Hörnern, eines vorn an der Schnauze, die beiden anderen zu beiden Seiten seines breiten Mauls. Das Reek war so hoch wie ein Wookie, so breit, wie ein Mensch groß war, und mehr als vier Meter lang. Es wurde von einer Reihe von Picadoren in die Arena getrieben, die Speere trugen und auf Orrays saßen, kuhgroßen Geschöpfen mit langer Schnauze.
    Nachdem der Jubel verklungen war, überraschte Poggle die Menge, indem er verkündete: »Und das Nexu!« Ein zweites Fallgitter wurde hochgezogen, und dahinter tauchte ein großes katzenartiges Tier auf. Sein Kopf machte beinahe die Hälfte des Körpers aus und hatte ein Maul voller Reißzähne, die einen Mann mit einem Biss zerteilen konnten. Ein Fellkamm stand vom Kopf bis zum Hinterteil steil in die Höhe und endete kurz vor einem peitschenden Katzenschwanz.
    Bevor die überraschte Menge wieder in Jubel ausbrechen konnte, rief Poggle: »Und das Acklay!« Ein drittes Fallgitter erhob sich vor dem schrecklichsten Geschöpf der drei. Es bewegte sich spinnenartig auf vier Beinen, die alle in riesigen langen Klauen endeten. Weitere Gliedmaßen bewegten sich drohend durch die Luft und waren ebenfalls mit Klauen versehen, die das Tier auf- und zuschnappen ließ. Sein Kopf, gekrönt von einem langen, gebogenen Horn, befand sich mehr als zwei Meter über dem Boden. Das Acklay sah sich hungrig um, und während die beiden anderen Geschöpfe die Ermutigung durch die Picadoren gebraucht hatten, war das bei diesem hier nicht der Fal.
    Das Acklay war der wahre Liebling der Menge, besonders des kleinen Boba Fett, der neben seinem Vater bei den Würdenträgern saß. Boba strahlte und begann alles zu zitieren, was er über das tödliche Ungeheuer gelesen hatte.
    »Nun, das sollte Spaß machen - jedenfalls denen da!«, klagte Obi-Wan.
    »Was?«, fragte Anakin.
    »Schon gut«, erwiderte Obi-Wan. »Bist du bereit zu kämpfen?«
    »Kämpfen?«, fragte Anakin skeptisch und warf einen Blick zu seinen mit Ketten gefesselten Handgelenken, dann wieder zu den drei Ungeheuern, die erst jetzt zu bemerken schienen, dass das Essen serviert war.
    »Die Leute sollen für ihr Geld doch wenigstens etwas zu sehen bekommen. Nimm du das rechte, ich kümmere mich um das linke.«
    »Und was ist mit Padme?« Beide drehten sich um und bemerkten, dass ihre Begleiterin bereits den Draht benutzt hatte, um sich einer ihre Fesseln zu entledigen, und nun konnte sie sich mit dem Gesicht zur Säule drehen. Sie kletterte an der Kette die Säule empor, wo sie sich dann daran machte, die zweite Fessel zu lösen.
    »Anscheinend ist sie uns schon voraus«, stellte Obi-Wan trocken fest.
    Anakin warf sich gerade noch rechtzeitig herum, um das Reek angreifen zu sehen. Ein Reflex ließ den jungen Jedi steil in die Luft springen, und das Tier krachte in die Säule unter ihm. Anakin erkannte sofort seine Chance, ließ sich auf den Rücken des Ungeheuers fallen und wickelte die Kette um das Horn. Das Reek bockte und riss die Kette vom Pfeiler, und dann tobten sie durch die Arena - das Reek weiterhin bockend, und Anakin, der sich verzweifelt festklammerte. Er schlug mit dem freien Ende der Kette auf den Kopf des Reek ein, und das wütende Tier schnappte in seinem Zorn danach und lieferte Anakin damit unfreiwillig so etwas wie ein Halfter.

    Nachdem er den Bauplan heruntergeladen hatte, fiel es R2-D2 nicht schwer, sich in dem riesigen Fabrikkomplex zurechtzufinden. Der kleine Droide rollte weiter und pfiff dabei lässig vor sich hin, um bei den Geonosianern, denen er unterwegs begegnete, keine Aufmerksamkeit zu erregen.
    Aber die schienen ohnehin nicht sonderlich an ihm interessiert zu sein, und R2 glaubte zu wissen warum, denn er hatte schon von dem gewaltigen Ereignis gehört, das gerade stattfand: einer dreifachen Hinrichtung. Es fiel ihm nicht schwer zu erraten, wer die unglückseligen Todeskandidaten waren.
    Er folgte einem komplizierten Kurs durch das Gelände und mied dabei die Geonosianer so gut wie möglich. Wenn er es überhaupt nicht vermeiden konnte, ihnen, zu begegnen, rollte er scheinbar zerstreut an ihnen vorbei und versuchte, nicht fehl am Platze zu wirken.
    Er wusste, er würde auf mehr von ihnen treffen, je näher er der

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