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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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verschwendete keine Zeit und rannte die Rampe zu seinem Segelschiff hinauf. Als Yoda begann, den stürzenden Kran beiseite zu schieben, zündeten bereits die Triebwerke des Segelschiffs, und alle drei Jedi mussten hilflos zusehen, wie Graf Dooku davonraste.
    Anakin und Obi-Wan eilten auf den erschöpften Yoda zu, und dann kam auch Padme in den Hangar gestürzt und umarmte den schwer verwundeten jungen Mann fest.
    »Ein finsterer Tag dies ist«, sagte Yoda leise.

Epilog

    In den Gossen der unteren Ebenen von Coruscant, in einem Viertel, das viel heruntergekommener war als die Gegend von Dexter's Diner, ging ein anmutiges Segelschiff nieder, faltete die Flügel, als es zum konventionellen Antrieb überging, und ließ sich elegant auf dem geborstenen Pflaster in einem scheinbar verlassenen Gebäude nieder.
    Graf Dooku stieg aus und ging auf den Schatten an der Seite der geheimen Landerampe zu, wo eine Gestalt im Kapuzenumhang wartete. Er trat vor die schattenhafte Gestalt und verbeugte sich ehrfürchtig.
    »Die Macht ist mit uns, Meister Sidious.«
    »Willkommen daheim, Lord Tyranus«, erwiderte der Sith-Lord. »Ihr habt Euch gut geschlagen.«
    »Ich bringe Euch gute Nachrichten, Herr. Der Krieg hat begonnen.«
    »Hervorragend.« Sidious' heisere Stimme erinnerte an ein Zischen. Im dunklen Schatten seiner Kapuze wurde das Lächeln des Dunklen Lords ausgeprägter. »Alles verläuft wie geplant.«
    Auf der anderen Seite der Stadt, im Jeditempel, herrschte düstere Stimmung, denn alle beklagten den Verlust von Freunden und Kollegen. Obi-Wan und Mace Windu starrten aus dem Fenster von Meister Yodas Zimmer, während der kleine Meister auf einem Sessel saß und über die beunruhigenden Ereignisse nachdachte.
    »Glaubt Ihr, was Graf Dooku gesagt hat - dass Sidious den Senat beherrscht?«, brach Obi-Wan schließlich das nachdenkliche Schweigen. »Es fühlt sich irgendwie nicht richtig an.«
    Mace setzte zu einer Antwort an, aber Yoda war schneller. »Unzuverlässig geworden Dooku ist. Der Dunklen Seite er nun gehört. Lügen, Betrug und das Schaffen von Misstrauen seinen Weg bestimmten.«
    »Dennoch, ich denke, wir sollten den Senat besser im Auge behalten«, warf Mace ein, und Yoda stimmte zu.
    Nach weiterem Nachdenken sah Mace Obi-Wan neugierig an. »Wo ist eigentlich dein Schüler?«
    »Auf dem Weg nach Naboo«, antwortete Obi-Wan. »Er eskortiert Senatorin Amidala nach Hause.«
    Mace nickte, und Obi-Wan entdeckte eine Spur von Sorge in seinen dunklen Augen - Sorge, die Obi-Wan teilte, was Ana-kin und Amidala anging. Aber im Augenblick sprachen sie nicht weiter darüber, denn es schien weit größere Probleme zu geben. Wieder war es Obi-Wan, der das Schweigen brach.
    »Ich muss zugeben, dass wir ohne die Klone niemals gesiegt hätten.«
    »Sieg?«, fragte Yoda skeptisch. »Von einem Sieg du sprichst?« Obi-Wan und Mace Windu wandten sich wie ein Mann dem kleinen Jedimeister zu, betroffen von der tiefen Traurigkeit in seinem Tonfall.
    »Meister Obi-Wan, kein Sieg das war«, fuhr Yoda fort. »Die Finsternis der Dunklen Seite sich über alles senkt. Erst begonnen dieser Klonkrieg hat!«
    Seine Worte blieben noch lange im Raum stehen - die schrecklichste Voraussage, die im Jedirat je geäußert worden war.
    Senator Bail Organa und Mas Amedda standen zu beiden Seiten des Obersten Kanzlers Palpatine, als er auf dem Balkon stand und auf zehntausende von Klonsoldaten hinabschaute, die in enger Formation marschierten - eine ordentliche Prozession, die die Klone zu den Landerampen der riesigen Kriegsschiffe brachte.
    Tiefe Trauer zeichnete sich auf Bail Organas Zügen ab, aber als er zum Obersten Kanzler hinüberschaute, erkannte er in Palpatines Augen nur grimmige Entschlossenheit.

    Auf dem fernen Naboo standen Anakin und Padme Hand in Hand in einer Rosenlaube am glitzernden See. Anakin trug sein Jedigewand, Padme ein wunderschönes blaues Kleid mit Blütenbordüren. Anakins neuer mechanischer Arm hing an seiner Seite, die Finger krümmten sich immer wieder zur Faust und öffneten sich dann erneut.
    Vor ihnen stand ein Geistlicher und hatte die Hände über ihre Köpfe erhoben, als er die uralten Worte der Trauungszeremonie sprach.
    Und als die beiden zum Paar erklärt wurden, pfiffen und klatschten R2-D2 und C-3PO, die Zeugen, begeistert.
    Anakin Skywalker und Padme Amidala küssten sich zum ersten Mal als Mann und Frau.

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