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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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sich neben Yoda. Er sagte nichts, weil es im Augenblick nichts zu sagen gab. Ihre Aufgabe bestand darin zu beobachten und für die Verteidigung der Republik zu kämpfen, so lächerlich auch viele der Abgeordneten dort unten ihnen nun vorkommen mochten.
    Mace und Yoda beobachteten, wie die Senatoren einander wütend anschrien und mit Fäusten und anderen Anhängseln fuchtelten. Auf der Rednertribüne stand Mas Amedda, sah sich nervös um und rief zur Ordnung.
    Endlich, nach langen Minuten, verklang das Geschrei.
    »Ruhe! Ruhe im Saal!«, wiederholte Mas Amedda mehrmals in dem Versuch, die Dinge nicht wieder außer Kontrolle geraten zu lassen.
    Kanzler Palpatine trat ans Pult und sah sich in dem Amphitheater um, sah vielen direkt in die Augen und versuchte, seinen Kollegen den Ernst der Lage zu vermitteln.
    »Da Senatorin Amidala bedauerlicherweise abwesend ist«, erklärte er langsam und deutlich, »erteilen wir dem Abgeordneten von Naboo, Jar Jar Binks, das Wort.«
    Mace sah Yoda an, der angesichts des aufbrausenden Jubels und des ebenso lauten Buhens die Augen schloss. Alle im Senat wussten, was geschehen würde, und das Gewicht dieser Angelegenheit drohte, die Versammlung zu spalten.
    Mace schaute wieder nach unten und entdeckte schließlich Jar Jar, der mit seiner Plattform, auf die Tribüne zuschwebte, flankiert von Gungan-Sekretären.
    »Senatoren!«, rief Jar Jar! »Merehrte Vitabgeordnete.«
    Das Gelächter war beinahe so ohrenbetäubend wie die Streitereien zuvor, aber die Heiterkeit legte sich rasch, und höhnisches Gebrüll war zu hören.
    »Bleib stark, Jar Jar«, flüsterte Mace und spähte zu dem Gungan hinab, dessen Gesicht und Ohren vor Verlegenheit rot angelaufen waren.
    »Ruhe!«, rief Mas Amedda von der Tribüne aus. »Der Senat wird den Abgeordneten anhören!«
    Langsam beruhigte sich alles wieder, und Mas Amedda gab Jar Jar, der sich fest an das Geländer seiner Plattform klammerte, ein Zeichen.
    »In Reaktion auf diese direkte Gefahr für die Republik«, sagte der Gungan nun klar und deutlich, »michse vorschlagen, dass der Senat dem Obersten Kanzler sofort Notstandsvollmachten übertragen.«
    Kurzes Schweigen folgte. Viele Senatoren drehten sich zu ihren Kollegen um, weil sie sehen wollten, wie diese reagierten. Langsam begannen einige zu klatschen, und als die Opposition in Hohngelächter ausbrach, wurde der Jubel nur noch lauter und übertönte bald das Buhen. Amidala war zwar nicht anwesend, trotzdem war ihr diese Wirkung zuzuschreiben -das begriff Mace sofort. Die Senatorin von Naboo hatte lange Jahre daran gearbeitet, das Vertrauen ihrer Kollegen zu gewinnen, und das hatte nun zu diesem wichtigen Sieg geführt. Hätte ein anderer als der Abgeordnete Naboos - eine Person, die an Senatorin Amidalas Stelle sprach - eine solch drastische Maßnahme vorgeschlagen, dann wäre die Debatte nie so klar entschieden worden. Aber da sich die Senatorin nun offensichtlich auf die Seite geschlagen hatte, die für die Aufstellung einer Armee war, folgten viele ihrer Parteigänger nun diesem Beispiel.
    Der Lärm dauerte noch viele Minuten an, und als das Buhgeschrei am Ende verklang, wurde der Jubel um so lauter. Kanzler Palpatine hob schließlich die Hände und bat damit um Ruhe.
    »Ich nehme diesen Antrag nur mit großem Widerstreben an«, begann Palpatine. »Ich liebe die Demokratie, und ich liebe die Republik. Ich bin von Natur aus ein friedfertiger Mensch und wünsche nicht, dass die Demokratie vernichtet wird. Die Macht, die Ihr mir nun verleiht, werde ich sofort wieder abgeben, sobald die Krise abgeflaut ist. Das verspreche ich Euch. Und als erste Amtshandlung dank meiner neuen Autorität werde ich eine Armee der Republik aufstellen, um sie der zunehmenden Bedrohung durch die Separatisten entgegenzustellen.«
    »Es ist also geschehen«, sagte Mace zu Yoda, und der kleine Jedimeister nickte grimmig. »Ich werde alle Jedi nehmen, die uns geblieben sind, und nach Geonosis aufbrechen, um Obi-Wan zu helfen.«
    »Und besuchen die Kloner auf Kamino ich werde, und diese Armee sehen, die sie geschaffen haben für die Republik«, erklärte Yoda. Dann verließen die beiden Jedi das Senatsgebäude.

    Der Gerichtssaal sah aus wie so viele in der Galaxis, ein runder Raum, der von Geländern in mehrere Bereiche aufgeteilt war und hinter der Hauptabtrennung Reihen von Plätzen für interessierte Zuschauer aufwies. Aber die Besetzung der Richterbank zeigte Padme deutlich, dass alle Ähnlichkeit mit einem Ort, an dem

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