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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Vorteil. Sie konnten sich rasch die besseren, leichter zu verteidigenden Positionen sichern.
    Die Schlacht ging bald auch am Himmel weiter, als Kriegsschiffe der Republik jene Schiffe der Handelsföderation angriffen, denen es gelungen war, den Planeten zu verlassen, oder die noch nicht gelandet waren. Die meisten Föderationsschiffe, die sich innerhalb des Asteroidengürtels und damit direkt im Bereich der Schlacht befanden, waren Truppentransporter und keine Kriegsschiffe, und daher gewann auch dort die Republik rasch die Oberhand.
    In der Kommandozentrale gesellte sich ein erschöpfter und schmutziger Mace Windu zu Meister Yoda, und in dem Blick, den die beiden wechselten, lag ebenso Hoffnung für die Gegenwart wie Angst hinsichtlich der Zukunft.
    »Ihr habt Euch also entschieden, sie herzubringen«, stellte Mace fest.
    »Beunruhigend es ist«, erwiderte Yoda und blinzelte träge mit seinen großen Augen. »Zwei Wege offen standen, und dieser allein gab Hoffnung auf die Rückkehr so vieler Jedi.«
    Mace Windu nickte zustimmend, aber Yoda schaute nur auf den Aufruhr und die Zerstörung hinaus, die sie umgaben, und blinzelte noch einmal.

    Als das Geschützschiff Dookus Speeder einholte, stand dieser bereits vor einem hohen Turm. Das Schiff ging so nahe wie möglich heran, und Anakin und Obi-Wan sprangen heraus und eilten zur Tür des Turms. Ohne Zögern brach Anakin durch die Tür, das Lichtschwert in der Hand, und fand sich in einem riesigen Hangar wieder, voll mit Kranen und Schaltpulten, Winden und Werkbänken.
    Graf Dooku stand an einem Schaltpult und bediente die Instrumente dort. Ein seltsames interstellares Segelschiff wartete schon in der Nähe, ein anmutiges, schimmerndes Schiff mit einer runden Kapsel auf zwei Stützen. Die Segel sahen wie angelegte Flügel aus, die sich zu zwei Spitzen nach hinten zogen.
    »Ihr werdet für das Leben aller Jedi bezahlen, die heute gestorben sind, Dooku!«, schrie Anakin ihm zu und wollte sich auf den Grafen stürzen. Wieder spürte er, wie Obi-Wan ihn entschlossen zurückhielt.
    »Wir gehen gemeinsam vor«, erklärte Obi-Wan. »Du näherst dich langsam von.«
    »Nein! Ich töte ihn sofort!« Anakin riss sich los und griff an.
    »Anakin, nein!«
    Wie das angreifende Reek rannte der junge Jedi auf seinen Feind zu, das grüne Lichtschwert bereit, Dooku in Stücke zu schneiden. Der Graf sah ihn aus dem Augenwinkel an und lächelte, als wäre er ehrlich amüsiert.
    Anakin begriff das nicht. Sein Zorn trieb ihn weiter, wie es schon bei den Tusken geschehen war.
    Aber er stand hier keinem schlichten Stammeskrieger gegenüber. Dookus Hand schoss vor und errichtete eine Mauer der Macht, die so fest war, als bestünde sie aus Stein. Blaue Machtblitze, wie sie die Jedi nicht kannten, entluden sich rings um den Padawan und hielten ihn fest.
    Anakin konnte allerdings sein Lichtschwert festhalten, als ihn die Macht des Grafen in die Luft hob. Mit einer Geste ließ der Graf den Padawan quer durch den Hangar fliegen und brutal gegen eine Wand krachen, wo er betäubt niedersackte.
    »Wie du siehst, übertreffen meine Jedikräfte die deinen bei weitem«, erklärte Dooku voller Selbstvertrauen und Ruhe.
    »Das glaube ich nicht«, entgegnete Obi-Wan und kam gemessener und defensiver auf seinen Gegner zu, das geliehene blaue Lichtschwert diagonal vor dem Körper.
    Dooku lächelte und zündete seine rot leuchtende Klinge.
    Obi-Wan bewegte sich zunächst langsam, aber dann rannte er, und das blaue Lichtschwert fegte von rechts nach links.
    Aber mit einer kaum merklichen Bewegung zog Dooku seine rote Klinge unter der blauen durch und hob sie dann, und Obi-Wans Lichtschwert traf ins Leere. Mit einer leichten Drehung des Handgelenks führte Dooku sein Schwert nach vorn, und Obi-Wan musste rasch ausweichen. Er brachte die Waffe vor sich und versuchte zu parieren, aber Dooku hatte seine Klinge bereits zurückgezogen und wieder eine vollkommen defensive Position eingenommen.
    Gegen diese Position schien Obi-Wans plötzliche Serie von Angriffen übertrieben und wirkungslos, denn Dooku wehrte sie alle ab, einen nach dem anderen, und schien sich dabei kaum zu bewegen. Wo Obi-Wan und die meisten Jedi typische Schwertkämpfer waren, war Graf Dooku ein Fechter und folgte einem älteren Kampfstil, einem, der überwiegend für den Kampf gegen Lichtschwerter entwickelt worden war, nicht gegen Waffen wie Blaster. Die Jedi hatten diesen alten Stil beinahe aufgegeben, weil sie ihn gegen die Feinde, die die

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