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Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Titel: Episode IV - Eine Neue Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Lucas
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konnten.«
    Tarkin fragte verwundert: »Mos Eisley? Tatooine? Was soll das? Worum geht es, Vader?«
    »Es bedeutet, daß die letzte unserer ungeklärten Schwierigkeiten in Kürze behoben werden kann. Jemand hat offenbar die vermißten Datenbänder erhalten und erfahren, wer sie geliefert hat, sowie versucht, sie ihr wiederzugeben. Wir sollten in der Lage sein, das Zusammentreffen mit der Senatorin zu arrangieren.«
    Tarkin wollte etwas sagen, zögerte und nickte dann beipflichtend. »Wie günstig. Ich überlasse das Ihnen, Vader.«
    Der Schwarze Lord verbeugte sich knapp, was Tarkin mit einem lässigen Gruß beantwortete. Dann drehte er sich auf dem Absatz um und schritt hinaus, während Motti entgeistert von einem zum anderen sah.
     
    Der Frachter lag teilnahmslos im Dockhangar der riesigen Bucht. Dreißig bewaffnete Soldaten standen vor der in das Schiff führenden herabgelassenen Hauptrampe. Sie nahmen Haltung an, als Vader und ein Commander sich näherten. Vader blieb vor der Rampe stehen und betrachtete das Fahrzeug, als ein Offizier und mehrere Soldaten vortraten.
    »Auf unsere wiederholten Signale kam keine Antwort, Sir, so daß wir die Rampe von außen betätigt haben. Wir sind weder über Kommunikator noch persönlich mit den Insassen in Verbindung getreten«, meldete der Offizier.
    »Schicken Sie Ihre Leute hinein!« befahl Vader.
    Der Offizier drehte sich um und gab den Befehl an einen Unteroffizier weiter, der ihn lautstark wiederholte. Eine Anzahl der schwer gepanzerten Soldaten marschierte die Rampe hinauf und betrat den Vorraum. Sie rückte mit beträchtlicher Vorsicht vor.
    Im Innern deckten zwei Mann einen dritten, als er weiterging. Auf diese Weise in Dreiergruppen unterwegs, schwärmten sie rasch durch das Schiff aus. Korridore hallten dumpf unter den Schritten metallumkleideter Füße, und Türen glitten bereitwillig zur Seite.
    »Leer«, erklärte der führende Sergeant schließlich erstaunt. »Cockpit überprüfen.«
    Mehrere Soldaten traten vor und öffneten die Tür, nur um zu entdecken, daß die Pilotensessel so leer waren wie das ganze Schiff. Die Steuerung war abgeschaltet, alle Systeme standen still. Ein einziges Lämpchen an der Konsole blinkte träge. Der Sergeant ging darauf zu, erkannte die Quelle des Signals und schaltete die entsprechende Anlage ein. Auf einem nahen Bildschirm tauchte ein Computerergebnis auf. Er studierte es gründlich, dann drehte er sich herum, um seinen Vorgesetzten zu unterrichten, der an der Hauptluke wartete.
    Der Offizier lauschte aufmerksam, bevor er sich umdrehte und zu dem Commander und Vader hinunterrief: »Es ist niemand an Bord, Sirs. Das Schiff ist völlig verlassen. Dem Logbuch zufolge hat die Besatzung das Schiff gleich nach dem Start verlassen und es auf automatischen Kurs nach Alderaan gesetzt.«
    »Möglicherweise ein Ablenkungsmanöver«, sagte der Commander. »Dann könnten sie noch auf Tatooine sein.«
    »Möglich«, räumte Vader widerstrebend ein.
    »Mehrere der Rettungskapseln sind abgestoßen worden«, fuhr der Offizier fort.
    »Haben Sie Roboter an Bord gefunden?« rief Vader hinauf.
    »Nein, Sir – nichts. Wenn es welche gegeben hat, müssen sie zusammen mit der organischen Besatzung das Schiff aufgegeben haben.«
    Vader zögerte. Als er weitersprach, klang seine Stimme zweifelnd.
    »Das wirkt nicht plausibel. Schicken Sie ein vollausgerüstetes Prüfteam an Bord. Ich wünsche, daß jeder Zentimeter dieses Schiffes gründlich abgesucht wird. Sorgen Sie so schnell wie möglich dafür.« Damit drehte er sich um und ging aus dem Hangar, bedrückt von dem ärgerlichen Gefühl, daß er etwas von entscheidender Wichtigkeit übersah.
    Die übrigen Soldaten wurden von dem Offizier weggeschickt. An Bord des Frachters gab eine letzte, einsame Gestalt es auf, den Raum unter den Cockpitkonsolen zu untersuchen und begab sich auch hinaus zu ihren Kameraden. Der Soldat wollte herunter von diesem Geisterschiff und in die Sicherheit der vertrauten Kaserne zurück. Seine schweren Schritte hallten durch den verlassenen Frachter.
    Unten verklangen die gedämpften Laute des Offiziers, der letzte Befehle erteilte, und im Innern wurde es völlig still. Dann rumorte es irgendwo unter dem Boden.
    Plötzlich entstand auch Bewegung. Zwei Metallklappen schossen hoch, zwei zerzauste Köpfe erschienen. Han Solo und Luke schauten sich hastig um, dann atmeten sie ein wenig auf, als sich zeigte, daß das Schiff so leer war, wie es wirkte.
    »Ein Glück, daß Sie diese

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