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Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Titel: Episode IV - Eine Neue Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Lucas
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weiter, während Threepio übersetzte:
    »Etage 5, Gefängnisblock AA 23. Den Informationen zufolge ist sie für langsame Terminierung vorgesehen.«
    »Nein! Wir müssen etwas tun!« schrie Luke.
    »Wovon redet ihr drei eigentlich?« wiederholte Solo gereizt.
    »Sie ist diejenige, die Artoo Detoo die Botschaft einprogrammiert hat«, erklärte Luke hastig, »nämlich die, die wir nach Alderaan bringen wollten. Wir müssen ihr helfen.«
    »Halt, Augenblick mal!« warnte Solo. »Das geht mir alles viel zu schnell. Kommen Sie auf keine seltsamen Ideen. Als ich sagte, ich hätte keine besseren Einfälle, meinte ich das ernst. Der Alte hat gesagt, wir sollen hier warten. Davon bin ich zwar nicht begeistert, doch ich halte es immer noch für besser, als wie ein Verrückter durch dieses Labyrinth hier zu jagen.«
    »Aber Ben hatte keine Ahnung, daß sie hier ist«, sagte Luke, halb flehend, halb wütend. »Ich bin sicher, daß er seinen Plan geändert hätte, wenn er das wüßte.« Aus Sorge wurde Nachdenklichkeit. »Wenn wir herauskriegen könnten, wie man zu diesem Gefängnisblock kommt…«
    »Kommt nicht in Frage – ich gehe in keinen Gefängnisblock des Imperiums.«
    »Wenn wir nichts tun, richtet man sie hin. Vor einer Minute haben Sie noch gesagt, Sie lehnen es ab, hier einfach herumzusitzen und darauf zu warten, daß man Sie gefangennimmt. Jetzt wieder wollen Sie aber genau nichts anderes tun als hier herumsitzen. Oder nicht, Han?«
    »In ein Gefängnis zu marschieren, war nicht das, was mir vorschwebte. Wir werden da wahrscheinlich sowieso landen – warum es auch noch beschleunigen?«
    »Aber man wird sie hinrichten!«
    »Lieber sie als mich.«
    »Wo bleibt Ihr Gefühl für Ritterlichkeit, Han?«
    »Soviel ich mich erinnere, habe ich es gegen einen zehnkarätigen Chrysopras und drei Flaschen guten Kognaks hergegeben, vor fünf Jahren auf Commenor.«
    »Ich habe sie gesehen«, sagte Luke verzweifelt. »Sie ist wunderschön.« – »Das Leben auch.«
    »Sie ist eine reiche und mächtige Senatorin«, drängte Luke, in der Hoffnung, ein Appell an Solos niedrigere Instinkte könnte wirkungsvoller sein. »Wenn wir sie retten könnten, wäre eine große Belohnung gewiß.«
    »Äh… reich?« Dann machte Solo ein verächtliches Gesicht. »Warten Sie mal… Belohnung von wem? Von der Regierung auf Alderaan?« Er wies mit einer weit ausholenden Armbewegung auf den Hangar und meinte damit den Raum, wo Alderaan einst seine Bahn gezogen hatte.
    Luke dachte fieberhaft nach.
    »Wenn sie hier festgehalten wird und hingerichtet werden soll, heißt das, daß sie in irgendeiner Weise eine Gefahr für diejenigen sein muß, die Alderaan vernichtet haben, für jene also, die diese Station hier bauten. Sie können sich darauf verlassen, daß es damit zusammenhängt, daß das Imperium eine Herrschaft krasser Unterdrückung einführt.
    Ich will Ihnen sagen, wer für ihre Rettung bezahlen wird, und für die Informationen, die sie besitzt. Der Senat, die Rebellen-Allianz, und jeder Konzern, der mit Alderaan in Geschäftsbeziehungen gestanden hat. Sie könnte die einzige überlebende Erbin des Reichtums im gesamten System sein, soweit er sich außerhalb dieser einen Welt befindet! Die Belohnung wäre vielleicht weitaus größer, als Sie sie sich vorstellen können.«
    »Ich weiß nicht… ich kann mir allerhand vorstellen.« Er warf einen Blick auf Chewbacca, der eine knappe Antwort grunzte. Solo ließ sich davon umstimmen. »Also gut, wir versuchen es. Aber ich hoffe um Ihretwillen, daß Sie mit der Belohnung recht haben. Wie sieht Ihr Plan aus?«
    Luke wirkte für einen Augenblick hilflos. Seine ganze Energie war bis jetzt darauf gerichtet gewesen, Solo und Chewbacca zur Teilnahme an einem Rettungsversuch zu bewegen. Als das nun erreicht war, begriff er, daß er keine Ahnung hatte, wie er vorgehen sollte. Er hatte sich daran gewöhnt, daß Solo und der alte Ben Anweisungen gaben. Nun hing aber der nächste Schritt von ihm selbst ab.
    Sein Blick fiel auf einige Metallringe am Gürtel von Solos Panzerung.
    »Geben Sie mir die Handfesseln und sagen Sie Chewbacca, er soll herkommen.«
    Solo überreichte Luke die dünnen, jedoch völlig unzerreißbaren Handschellen und winkte Chewbacca. Der Wookie stampfte heran und blieb vor Luke stehen.
    »Ich lege Ihnen die Dinger jetzt an«, begann Luke und wollte mit den Fesseln hinter den Wookie treten, »und – «
    Chewbacca erzeugte tief in der Kehle einen gepreßten Laut, und Luke zuckte

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