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Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Titel: Episode IV - Eine Neue Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Lucas
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andere, strenge Stimme meldete sich.
    »Blau Fünf«, warnte der Geschwaderkommodore, »lassen Sie sich lieber mehr Zeit, sonst vernichten Sie nicht nur den Gegner, sondern sich selbst auch.«
    »Ja, Sir. Jetzt komme ich zurecht. Wie Sie ganz richtig sagten – es ist nicht ganz genau so wie in einem Himmelhüpfer.«
    Energieblitze und sonnengrelle Strahlen erzeugten weiterhin ein chromatisches Labyrinth im Weltraum über der Station, als die Rebellenjäger kreuz und quer über ihre Oberfläche huschten und auf alles feuerten, das sich als lohnendes Ziel darbot. Zwei von den winzigen Maschinen konzentrierten sich auf ein Energie-Terminal. Es explodierte und schleuderte flächenblitzgroße elektrische Lichtbogen aus dem Inneren der Station.
     
    Im Inneren wurden Soldaten, Roboter und Geräte von Nachexplosionen in alle Richtungen gefegt, als die Wirkung der Sprengung sich über Schächte und Leitungen ausbreitete. Wo die Explosion ein Loch in die Rumpfwand gerissen hatte, saugte die entweichende Luft hilflose Soldaten und Roboter hinaus in ein bodenloses, schwarzes Grab.
    Darth Vader ging von Stellung zu Stellung, eine Gestalt schwarzer Ruhe inmitten des Chaos. Ein gehetzter Commander eilte auf ihn zu und meldete atemlos: »Lord Vader, wir zählen mindestens dreißig von ihnen, zwei Typen. Sie sind so klein und schnell, daß die montierten Waffen ihnen nicht exakt folgen können. Sie weichen den Voraussagegeräten immer wieder aus.«
    »Alle Spurjäger-Besatzungen zu ihren Maschinen! Wir müssen hinaus und sie Schiff für Schiff vernichten!«
    In vielen Hangars leuchteten rote Lampen auf, und Alarmanlagen schrillten. Bodenmannschaften arbeiteten fieberhaft, um die Schiffe startbereit zu machen, während die Piloten in ihren Kombinationen nach Helmen und Geräten griffen.
    »Luke«, sagte der Kommodore, als er ungeschoren durch einen Feuerregen fegte, »geben Sie mir Bescheid, wenn Sie wieder bereit sind.«
    »Bin schon unterwegs.«
    »Aufpassen«, drängte die Stimme über die Sprechanlage. »Von der Steuerbordseite des Ablenkturms kommt starker Beschuß.«
    »Schon gesehen, keine Sorge«, erwiderte Luke zuversichtlich. Er drehte sich während des Sturzflugs um die eigene Achse und raste erneut über Metallhorizonte. Antennen und kleine, herausragende Stellungen gingen in Flammen auf, als Blitze aus seinen Tragflächenenden mit tödlicher Genauigkeit trafen.
    Er grinste und zog die Maschine hoch, während gleißende Energielinien den Raum durchzuckten, wo er eben noch gewesen war. Der und jener sollte ihn holen, wenn das nicht doch wie bei der Jagd auf die Womp-Ratten zu Hause in den Schluchten von Tatooine war.
    Biggs folgte Luke mit einer gleichartigen Attacke, während die Piloten in der Station zum Start ansetzten. In den vielen Hangars hetzten Techniker umher, lösten Stromkabel und nahmen verzweifelt letzte Überprüfungen vor.
    Besondere Aufmerksamkeit galt einem ganz bestimmten Raumjäger auf einer der vordersten Startpositionen, demjenigen, in den Darth Vader sich nur mit allergrößter Anstrengung hineinzwängen hatte können.
     
    Die Atmosphäre der Befehlszentrale im Tempel war von nervöser Erwartung beherrscht. Gelegentliche Summtöne vom blinkenden Hauptkampf-Bildschirm klangen lauter als das Gemurmel hoffnungsvoller Menschen, die sich bemühten, einander Mut zuzusprechen. In der Nähe einer entlegenen Ecke der Ballung flackernder Lichter beugte sich ein Techniker tiefer über seine Instrumente, bevor er in sein Mikrofon sagte: »Geschwaderführer – Achtung! Geschwaderführer – Achtung! Wir haben neue Signale von der Rückseite der Station. Feindliche Abfangjäger unterwegs.«
     
    Luke hörte die Meldung gleichzeitig mit den anderen. Er begann den Himmel nach den vorausgesagten Jagdschiffen des Imperiums abzusuchen, dann blickte er auf seine Instrumente. »Mein Gerät zeigt nichts an. Ich kann nichts sehen.«
    »Weiterhin Sichtprüfung«, befahl Leitung Blau. »Bei diesem Energiegewirr sind die da, bevor Ihr Peilgerät etwas anzeigt. Vergessen Sie nicht, die können alle Instrumente an Bord zerstören, nur Ihre Augen nicht.«
    Luke nickte und sah auch schon einen Gegner, der eine X-Flügel-Maschine verfolgte – ein X-Schiff mit einer Nummer, die Luke sofort erkannte.
    »Biggs!« schrie er. »Du hast einen aufgelesen. Hinter dir – Vorsicht!«
    »Ich kann ihn nicht sehen«, stieß sein Freund erschrocken hervor. »Wo ist er? Ich sehe ihn nicht.«
    Luke konnte nichts tun, als Biggs’ Schiff von

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