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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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dem Geher und bewegte sich im gleichen Tempo mit, um den langsamen Tritten zu entgehen. Er hob den Kopf, spürte den kalten Sturmwind im Gesicht und studierte den gewaltigen Unterbauch des Monstrums.
    Noch während er unter der Maschine mitlief, zielte er mit seiner Harpunenkanone und feuerte. Ein starker Magnet, befestigt an einem langen, dünnen Kabel, schoß heraus und blieb an der Unterseite der Maschine haften.
    Luke rannte weiter und zerrte am Kabel, um sich zu vergewissern, daß es ihn tragen würde. Dann befestigte er die Kabeltrommel an seinem Gürtel und ließ sich vom Mechanismus hochziehen. Er baumelte am Unterbauch des Monstrums und konnte die anderen Geher und zwei Schneegleiter, umtost von Explosionen, weiterkämpfen sehen.
    Luke kletterte hinauf zum Rumpf, wo er eine kleine Einstiegsluke gesehen hatte. Er trennte sie mit seinem Lasersäbel auf, öffnete die Luke, warf die Landmine hinein und ließ sich blitzschnell am Kabel hinab.
    Als er das Ende des Kabels erreichte, stürzte er hart auf den Schnee und verlor das Bewußtsein. Eines der Hinterbeine des Gehers hatte ihn gestreift.
    Als der Geher über ihn hinwegstieg und sich entfernte, fetzte plötzlich eine dumpfe Explosion durch sein Inneres. Die riesige Maschine krachte in den Fugen auseinander, Maschinenteile und Rumpfsplitter flogen in alle Richtungen. Die Kampfmaschine sank über den Resten ihrer vier Stelzenbeine zu einem rauchenden Schrotthaufen zusammen.

6
    D ie Kommandozentrale der Rebellen versuchte inmitten der Verwüstung, während Wände und Decke immer mehr Risse bildeten, weiterzuarbeiten. Rohre, durch die Sprengwirkung auseinandergerissen, spien heißen Wasserdampf. Der weiße Boden war übersät mit geborstenen Maschinen und Eisbrocken. Abgesehen vom fernen Grollen der Laserwaffen herrschte unheimliche Stille. Noch immer befanden sich Angehörige der Rebellentruppen im Dienst, einschließlich Prinzessin Leia, die die wenigen noch funktionierenden Monitorschirme beobachtete. Sie wollte die Gewißheit haben, daß die letzten Transportschiffe an der Armada des Imperiums vorbeigekommen waren und sich ihrem Sammelpunkt im All näherten.
    Han Solo stürzte in die Zentrale und konnte gerade noch im letzten Augenblick ausweichen, als große Teile der Eisdecke herabstürzten. Einem riesigen Brocken folgte eine ganze Eislawine, die sich in der Nähe des Eingangs auf den Boden ergoß. Unbeirrt lief Han zur Konsole, wo Leia neben Threepio stand.
    »Ich habe gehört, daß die Zentrale getroffen worden ist«, sagte Han besorgt. »Alles in Ordnung?« Die Prinzessin nickte.
    »Kommen Sie«, drängte er, bevor sie antworten konnte. »Sie müssen zu Ihrem Schiff.«
    Leia sah erschöpft aus. Sie stand seit Stunden an den Bildschirmen und hatte dafür gesorgt, daß jeder sich an den für ihn vorgesehenen Posten begab. Han griff nach ihrer Hand und führte sie hinaus. Der Android folgte ihnen.
    Leia gab eine letzte Anweisung an den Controller.
    »Geben Sie das Codesignal für die Evakuierung... und sehen Sie zu, daß Sie zum Transportschiff kommen.«
    Als Leia, Han und Threepio die Kommandozentrale hastig verließen, tönte, in den nahen verlassenen Eiskorridoren widerhallend, eine Stimme aus den Lautsprechern:
    »Zurück, zurück! Den Rückzug sofort einleiten!«
    »Los«, drängte Han mit einer Grimasse. »Wenn Sie sich nicht beeilen, kann Ihr Schiff nicht mehr starten.«
    Die Wände bebten immer heftiger. Unaufhörlich stürzten Eisblöcke herab, während die drei zu den Schiffen eilten. Sie hatten den Hangar, wo Leias Transportschiff wartete, fast erreicht.
    Doch als sie sich der Stelle näherten, fanden sie den Eingang zum Hangar durch Eis und Schnee versperrt.
    Han begriff, daß sie einen anderen Weg zu Leias Fluchtschiff finden mußten - und zwar so schnell wie möglich.
    Er führte die beiden zurück durch den Tunnel, sorgsam bemüht, den herabfallenden Eisbrocken auszuweichen. Dann schaltete er sein Sprechgerät ein.
    »Transport C Eins Sieben!« schrie er in das kleine Mikro. »Wir kommen! Wartet!«
    Sie waren bereits so nah am Hangar, daß sie hören konnten, wie Leias Schiff sich auf den Start vorbereitete. Wenn er sie nur noch einige Meter weit in Sicherheit führen konnte, war die Flucht der Prinzessin gewährleistet, und - Die Höhle erbebte plötzlich unter dem ungeheuren Lärm, der durch die ganze Basis donnerte. Im nächsten Augenblick war die Decke vor ihnen herabgestürzt und bildete eine undurchdringliche Barriere zwischen ihnen

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