ePub: Drachenhaut (German Edition)
letzten Sätze waren etwas lauter erklungen als der vorangegangene gedämpfte Wortwechsel.
Der Junge schluckte, denn nun schob seine Mutter den Arm seines Vaters heftig beiseite und trat zu den beiden Männern, ohne die auf sie gerichteten Schwerter zu beachten. »Ich flehe Euch an«, rief sie, »verschont meinen Sohn. Er hat Euch nichts getan, er ist unschuldig und unwissend. Verschont sein Leben, ich bitte Euch.« Sie machte Anstalten, sich vor dem Blonden auf die Knie zu werfen, doch der Dunkle hielt sie fest und hinderte sie daran. »Sei still, Audra«, herrschte er sie an und seine Stimme knarrte vor unterdrücktem Zorn.
Der Junge sah, wie der Dunkle die Hand hob, als wolle er sie schlagen. Er vergaß, dass er sich verbergen wollte, um herauszufinden, wie er seinen Eltern helfen konnte, und zerrte unbeherrscht an den Zweigen des Dachgeflechts. Die drei Bewaffneten hoben die Köpfe. Die Frau zeigte auf das Loch im Dach und rief: »Dort!«
Der Mann neben ihr hob ein langes Rohr an die Lippen und stieß seinen Atem hinein. Etwas schoss heraus und schlug gegen die Schulter des Jungen. Er taumelte, griff danach und sah, wie seine Finger in einer klebrig weißen Masse versanken. Er zog sie heraus, wobei lange Fäden der Masse an ihnen hängen blieben, und sprang auf, aber das weiße Geflecht hatte sich schon über seine Arme und seinen Oberkörper verteilt und spann ihn ein wie eine Spinne die Fliege, die in ihrem Netz gelandet war. Einige Atemzüge später war er vollkommen eingehüllt von weißen, zähen Fäden, die nicht länger klebrig und beweglich waren, sondern sich zu einem eisenharten Gespinst zusammengezogen hatten. Er hörte noch, wie jemand rief: »Schnell, holt ihn da herunter«, bevor das Gespinst seine Augen, Ohren und seinen Mund bedeckte und ihm so die Luft nahm, dass ihm die Sinne schwanden.
ePub: 978-3-7607-8715-2
Als Mageli den geheimnisvollen Erin kennenlernt, ahnt sie, dass etwas an diesem Fremden anders ist. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, während gleichzeitig die Grenzen zwischen Traum und Realität für Mageli immer mehr zu verschwimmen scheinen. Als Erin in Gefahr gerät, muss sie eine Entscheidung treffen: Kann sie ihn retten, indem sie auf die Macht ihrer Träume vertraut?
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Was, wenn die Ewigkeit
nur einen Wimpernschlag entfernt ist ...?
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Der internationale Konzern Tempus Fugit hat den Zeithandel kommerzialisiert. Lebenszeit zu kaufen und zu verkaufen ist nun für jedermann möglich. Doch ist diese Technologie wirklich so ungefährlich, wie Tempus Fugit behauptet?
Oder gibt es bereits Risse in der Realität, die so verheerend sind, dass sie die Welt ins Chaos stürzen werden, wie es die Geheimorganisation Rebellen der Ewigkeit prophezeit?
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