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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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lieber Butterblümchen nennen oder …
    Herz und Verstand lieferten sich eine erbitterte Schlacht, und sie sollte sich gut überlegen, was sie tat, bevor sie in Seattle einen Mietvertrag unterschrieb.
    Sie reichte Eddy Dean, der blutige Fingerknöchel hatte, eine Flasche Wasser, ebenso wie Cal Turner, der bereits hinkte. Was ihn jedoch nicht daran hinderte, Daisy zu fragen, ob sie sich später am Abend bei Slim treffen könnten. Sie warf einen Blick auf Jack, der wenige Meter entfernt stand und in ein Gespräch mit Gina vertieft war. Er stemmte die Hände in die Hüften, ein weißes Handtuch hing über seiner Schulter. Gina deutete nach links, doch Jacks Blick war auf Daisy gerichtet, als sie auf ihn zukam.
    »Wir sprechen uns später«, sagte Gina und ging zur Seitenlinie.

    »Gut, danke.« Jack nahm zwei Wasserflaschen und öffnete den Schraubverschluss der einen. Er hatte eine blutige Schürfwunde am linken Ellbogen, und seine weißen Hosen waren mit grünen Flecken übersät. Er trank die Flasche halb leer und goss sich den Rest Wasser über den Kopf.
    »Triffst du dich heute Abend mit Cal?«, erkundigte er sich und wischte sich mit dem Handtuch das Gesicht ab.
    Sie hätte gern gewusst, ob er Cals Frage gehört hatte. »Würde es dir etwas ausmachen?«
    Er sah sie über das weiße Handtuch hinweg an und legte es sich um den Nacken. »Würde es denn eine Rolle spielen, wenn es so wäre?«
    Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf die Seitenlinie und Gina. »Ja.«
    Jack legte die Finger an ihre Wange und drehte ihr Gesicht zu sich um. »Ja, es würde mir etwas ausmachen. Triff dich bitte nicht mit Cal oder Floh oder sonst jemandem.«
    »Ich treffe mich nicht mit Cal oder sonst jemandem.« Sie sah auf ihre Füße, ehe sie den Kopf hob. »Bist du noch mit Gina zusammen?«
    Er trat so dicht vor sie, dass sie einander beinahe berührten, und schob sich das Haar hinters Ohr. »Ich war mit keiner mehr zusammen«, sagte er fast im Flüsterton. »Nicht seit unserer Begegnung auf dem Lancer.«
    Sie fragte sich, ob sie ihm glauben sollte. Da sie Jack kannte, bezweifelte sie, dass es stimmte, was er sagte. »Tatsächlich? «
    »Ja.« Seine Fingerspitzen glitten an ihrem Hals entlang. »Und du?«
    Sie lächelte unwillkürlich. »Natürlich nicht.«
    Er lächelte ebenfalls. »Das ist schön.« Er drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und ging dann um sie herum zu seiner Mannschaft. Dieser Kuss zählte eigentlich
gar nicht. Es war kaum ein Kuss gewesen, dennoch feucht genug, um seinen Geschmack auf ihren Lippen zu hinterlassen. Gerade warm genug, um in sie hineinzuschlüpfen und ein Feuer in ihrem Herzen zu entfachen.
    Während des dritten Viertels erzielte das blaue Team einen Touchdown, doch Daisy achtete kaum noch auf das Spiel. Sie hatte ganz andere Sorgen. Sie war verliebt in Jack. Das konnte sie nicht länger ignorieren. Sie war nach Lovett gekommen, um Jack von Nathan zu erzählen, und hatte nicht geplant, sich wieder in ihn zu verlieben. Aber es war nun einmal passiert, und nun musste sie zu einem Entschluss gelangen, was sie dagegen unternehmen wollte. Vor fünfzehn Jahren war sie vor dem Schmerz davongelaufen, der sich in ihr Herz gebohrt hatte, weil Jack sie nicht mehr liebte. Dieses Mal würde sie nicht weglaufen, denn dieses Mal wusste sie, was Jack für sie empfand.
    Nach den ersten drei Minuten des letzten Viertels wurde Jack von Marvin Ferrell angerempelt, der gut hundert Pfund schwerer war als er. Ächzend ging er zu Boden, und Daisys Herz setzte einen Schlag aus. Einige endlose Sekunden lang blieb er liegen, bis Marvin ihm auf die Füße half. Jack bewegte vorsichtig den Kopf hin und her, ehe er langsam zurück zu seiner Mannschaft ging. Sein nächster Pass war eine Fünfzehn-Meter-Bombe zu Nathan, der es mit dem Ball bis zum Tor schaffte. Nathan riss sich den Helm vom Kopf und schleuderte ihn zu Boden. Er hüpfte umher, schlug mit seinen Kameraden ab und knuffte sie vor Freude. Jack legte den Arm um Nathans Schultern. Vater und Sohn, Kopf an Kopf, beide strahlend, als hätten sie gerade eine Million Dollar im Lotto gewonnen.
    Nach dem Spiel war Nathan immer noch so aufgeregt, dass er sich vergaß und Daisy so wild umarmte, dass sie fast umfiel.

    »Hast du meinen Touchdown gesehen?«, ereiferte er sich und ließ sie wieder los.
    »Natürlich. Das was toll.«
    Nathan zog sich die Schulterpolsterung über den Kopf, als Brandy Jo mit einem Grüppchen Teenager auf ihn zukam. Sie schienen allesamt schwer

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