Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town
fragte: »Besser kannst du es nicht?«
Sie hob die Hand an seine Wange und strich mit den Fingern über die Stoppeln. »Doch, aber ich glaube, du hältst es nicht aus, wenn ich mein Bestes gebe.«
»Lass es doch drauf ankommen.«
Langsam schloss Daisy die Augen und schmiegte sich ganz leicht an ihn. Ihre Brustspitzen streiften sein Hemd und richteten sich auf, woran nicht nur das kalte Wasser schuld war. Wärme breitete sich auf ihrer Haut aus und sammelte sich zwischen ihren Beinen. Sie legte ihren geöffneten Mund auf seinen und küsste ihn – zuerst sanfte, lockende Küsse, die Jack quittierte, indem er nach ihrer Zunge suchte und nach mehr verlangte. Ein frustriertes Stöhnen entrang sich seiner Kehle, während er den Kopf neigte und die Glut anfachte. Er zwang sie, den Mund weiter zu öffnen, und übernahm die Führung.
Ohne dass sich ihre Lippen voneinander lösten, schlang
er die Arme um Daisy und trat einen Schritt zurück. Mit seinen großen, kräftigen Händen umfasste er ihr Gesäß und zog sie hoch auf die Zehenspitzen.
Nach ein paar Augenblicken wich er ein Stück zurück und sah in Daisys Gesicht. »Du fühlst dich gut an«, erklärte er und ließ ihren Körper ganz langsam an seinem Leib hinuntergleiten, ehe er sie wieder an sich zog. »Keine hat sich je so gut angefühlt wie du.« Erneut legte er seinen Mund über ihren. Kaltes Wasser aus dem Schlauch floss über ihre Füße, und ihr Kuss wurde heißer und heißer.
Daisy hörte, wie sich hinter ihr jemand räusperte, ehe Nathans Stimme den Bruchteil einer Sekunde später in ihren lustvollen Taumel drang. »Äh, Mom?«
Jack hob den Kopf, während Daisy sich auf die Fußsohlen sinken ließ und herumfuhr. »Nathan!« Sie brauchte ein paar benommene Sekunden, um festzustellen, dass er nicht allein war. Ein etwa gleichaltriges Mädchen stand neben ihm. Nathans Blick wanderte von ihrem Gesicht zu Jacks, und seine Wangen färbten sich tiefrot.
»Wie lange steht ihr schon hier?«, fragte Jack, und seine Stimme klang erstaunlich ruhig und gesammelt für einen Mann, dessen Hände eben noch Daisys Hinterteil umfasst und sie an seinem Körper auf und nieder gleiten lassen hatte.
»Wir haben euch von der Straße aus gesehen.« Nathan sah wieder Daisy an. Er sagte nichts mehr, und sie konnte sich nur fragen, was ihm wohl im Kopf herumging.
Daisy zwang sich zu einem Lächeln. »Willst du uns deine Freundin nicht vorstellen?«, fragte sie.
»Brandy Jo.« Er deutete auf Daisy. »Meine Mom und Jack.«
»Freut mich, Sie kennen zu lernen.«
Daisy machte Anstalten, sich von Jack zu lösen, doch seine
Hand am Hosenbund ihrer Shorts zwang sie, mit dem Rücken zu ihm stehen zu bleiben. Sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu, worauf er eine Braue hob. Allmählich dämmerte es ihr. Jack benutzte sie als Deckung. Sie spürte, wie ihr die Glut über den Hals in die Wangen stieg. Genau wie Nathan. Der Einzige, dem die Szene nicht peinlich zu sein schien, war Jack.
Sie wandte sich Nathan und Brandy Jo zu. »Wohnst du hier in der Nähe?«, fragte sie, um das verlegene Schweigen zu durchbrechen.
»Drüben an der Taft.« Brandy Jo sah zu Nathan auf. »Am ersten Tag, als Nathan und ich uns kennen gelernt haben, habe ich ihm erzählt, dass wir gewissermaßen verwandt sind. Meine Tante Jessica ist mit Ronnie Darlingtons Cousin Bull verheiratet.«
Na ja, wenigstens war sie nicht blutsverwandt mit Ronnie. »Lilys und Ronnies Scheidung ist vor ein paar Wochen ausgesprochen worden.«
»Oh. Das wusste ich nicht.« Sie lächelte. »Ronnie ist ein Schweinehund, und kein Mensch hat je verstanden, was Lily an ihm fand«, fügte sie im Flüsterton hinzu.
Brandy Jo war offensichtlich ein kluges Mädchen.
»Ich bin hergekommen, weil ich mit dir über das Footballspiel morgen Abend sprechen möchte«, sagte Jack.
»Und weil du sonst nichts zu tun hattest, während du auf mich gewartet hast, bist du auf die Idee gekommen, im Vorgarten mit meiner Mutter zu schmusen?«
Daisy blieb der Mund offen stehen.
Jack lachte. »Tja, ich dachte, das wäre doch mal ein angenehmer Zeitvertreib.«
Daisy drehte sich um und sah ihn an.
»Was denn?« , meinte er mit einem frechen Grinsen. »Du warst doch der gleichen Meinung.«
KAPITEL 18
Daisy hatte fünfzehn Jahre lang im Nordwesten gelebt, aber trotzdem nicht vergessen, wie ernst die Texaner Football nahmen. Sei es im Texas Stadion in Dallas, auf einem Highschool-Platz in Houston oder in einem kleinen Park in Lovett, Football galt
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