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Erfolgreich wünschen

Erfolgreich wünschen

Titel: Erfolgreich wünschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierre Franckh
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zerstreut
Ich bin anders als andere
Ich bin humorlos
Ich bin nicht gesprächig
Ich bin eine arme Sau
Ich bin zu alt
Ich bin nicht liebenswert
Ich bin selbstsüchtig
Ich bin nicht wichtig genug
Ich bin immer so müde
Ich bin ungeschickt
Ich bin nicht schön
Ich bin dauernd krank
Ich bin unglücklich
    Welche dieser Glaubensmuster treffen auch auf Sie zu?
    Mit welchen identifizieren Sie sich?
    Welche sind Ihnen so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie zu Ihrer Wahrheit wurden?
    Mit Sicherheit haben Sie mehrere Aussagen angekreuzt. Nun, dann wissen Sie jetzt, welche Wünsche Sie ständig unbewusst aussenden. Oft bremsen oder verkehren wir unsere bewussten Wünsche damit ins Gegenteil.
    Glaubensmuster sind unglaublich starke Wünsche.
    Sie werden nämlich mit unermüdlicher Beständigkeit ausgesprochen oder gedacht.
    Glaubt man zum Beispiel, dass man sich die Liebe verdienen muss, sendet man genau dies beständig aus und bekommt es ebenso beständig erfüllt. Glaubt man, dass man nur durch viel Arbeit zu Geld kommen kann, wird das Erleben eben in diese Richtung gehen.
Aus diesem Gemisch an verschiedenen Glaubenssätzen bauen wir unsere Persönlichkeit.
Was jenseits unserer persönlichen Glaubenssätze liegt, wird von uns unbewusst bekämpft.
    Wenn wir nun neue, andere, vollkommen entgegengesetzte Wünsche und Glaubenssätze denken wollen und in die Welt schicken, brauchen wir nicht abermals tausendmal das Neue zu denken, um das Alte aufzulösen. Nein, das Universum reagiert schneller, als wir für möglich halten.
    Dennoch benötigt es unter Umständen einige Zeit, da wir uns selbst unsere neuen Sätze nicht wirklich glauben und wir gleichzeitig mit dem Wunsch eine gehörige Portion Zweifel aussenden. Und damit kommt beim »Sachbearbeiter« ein seltsames Gemisch an Wünschen an. Welcher hat nun Priorität? Natürlich der, der auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Jeder andere Sachbearbeiter in unserer Welt würde wohl ähnlich vorgehen. Er würde in den alten Akten nachsehen und dann danach entscheiden, wie es anscheinend unserer Gewohnheit entspricht.
    Viele Wünsche werden aus dem Mangelbewusstsein heraus formuliert.
    Lautet mein bewusster Wunsch zum Beispiel »Ich bin schön«, nützt es wenig, wenn ich nicht wirklich daran glaube. Wenn ich zehn Minuten am Tag ganz bewusst meinen Wunsch realisiere, aber die restlichen 23 Stunden und 50 Minuten vom Gegenteil überzeugt bin, welcher Wunsch wird sich dann wohl erfüllen?
    Glaubensmuster auflösen
    Wie können wir aber nun alte Glaubensmuster auflösen? Indem wir erkennen, wo sie eigentlich hingehören und wann und warum sie entstanden sind.
    Am besten man schreibt alle angekreuzten Punkte auf einen Zettel und überlegt, woher diese Überzeugungen in Wirklichkeit stammen. Wann und wo sind sie entstanden? Welche Erlebnisse haben dazu geführt? Welche Person hat diese Sätze immer wieder benutzt? Welche Personen hatten diese Überzeugungen über sich selbst? Und wer hat uns immer und immer wieder glauben lassen, dass wir dieses bestimmte Verhalten besitzen?
    Wenn wir wieder dort hingehen, wenn wir zum Ursprung zurückgehen, werden wir die Wahrheit entdecken.
    Setzen Sie sich ruhig und entspannt hin und suchen Sie sich einen der angekreuzten Punkte heraus. Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich immer wieder die Frage: »Wo hat alles begonnen?« Sie werden erstaunt sein, welche längst vergessenen Bilder hochkommen werden. Ereignisse, die scheinbar lange zurückliegen, aber noch heute Ihre Vorstellung von sich selber prägen.
    Und plötzlich stellen wir fest, dass viele unserer Überzeugungen gar nicht zu uns gehören, sondern vielleicht von unserem Vater oder unserer Mutter stammen. Vielleicht sind das Sätze, die wir von ihnen immer und immer wieder vorgepredigt bekommen haben. Irgendwann haben wir diese dann als für uns gültig übernommen. Wir haben begonnen uns damit zu identifizieren. Seit unserer Kindheit tragen wir nun diese falschen Glaubensmuster mit uns herum.
    Wenn wir nun zu erkennen beginnen, dass dies nur eine angenommene Überzeugung ist und nicht die allein gültige Wahrheit, wird sichunsere Einstellung zu uns selbst verändern. Wir werden uns mit anderen Augen betrachten. Wir werden uns unserer bisherigen Überzeugung nicht mehr so sicher sein. Und das ist gut so. Denn das nimmt unseren negativen Befehlssätzen an das Universum die Kraft.
    Ziel der Übung ist es, die negativen Befehlssätze zu schwächen und die positiven zu stärken.

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