Erfolgreich wünschen
können die Welt nicht in ihrer ganzen Fülle wahrnehmen. Wir entscheiden uns jeden Tag tausendfach, bewusst und vorwiegend unbewusst, worauf wir unsere Wahrnehmung lenken. Alles andere existiert für uns nicht.
Haben wir gewisse Dinge lange genug aus unserem Leben ausgeblendet, glauben wir nicht einmal, dass sie für andere existieren können.
Das ist aber nicht die Wahrheit! Das ist nur der Versuch des Verstandes, sich aus drei Mosaiksteinchen ein Bild zu basteln. Die weiteren tausend ebenfalls herumliegenden Mosaiksteinchen nimmt er nicht wahr, sie passen nicht ins Bild. Auf diese Weise bestätigt er sich selbst, dass seine Wahrnehmung richtig ist und spiegelt uns vor, dass es nichts anderes gibt als das, was wir erleben.
»Ich habe nicht das geringste Molekül Zuversicht,
dass es eine andere Luftschifffahrt geben wird,
als die mit einem Ballon.«
(Lord Kelvin, Physiker)
Was aber tun, wenn wir ein facettenreicheres Bild haben wollen, wenn wir in einer bunteren Wirklichkeit leben möchten, die uns mehr Möglichkeiten bietet? Wenn wir eine andere Realität in unser Leben einladen wollen?
Das Erste ist, uns bewusst zu machen, dass es tatsächlich mehr gibt, als wir bisher wahrgenommen haben. Der Verstand nimmt neue unbekannte Dinge erst dann in tiefere Schichten auf, wenn er sie mindestens dreimal gehört oder gelesen hat. Daher ist es für den Verstand gutund wichtig dieses Kapitel des öfteren zu lesen. Das hilft ihm, sich aus seinen eingefahrenen Denkmustern zu lösen.
Das Zweite ist, unsere Aufmerksamkeit auf die gewünschten Bereiche zu lenken. Wir müssen also andere Gedanken zum Schwingen bringen, damit sich in unserem Leben anderes, Neues ereignet.
Die Schwingungsfrequenz erhöhen
Das ist wie das Verstellen eines Senders im Radio. Wir drehen ein bisschen an unserer eigenen Frequenz, mit der wir Dinge hereinlassen. Aber wie machen wir das?
Wir können zum Beispiel unsere Schwingung erhöhen, indem wir an schöne Dinge denken oder heilige Namen intonieren. Allein das Singen des heiligen Wortes OM oder das Wiederholen von positiven Affirmationssätzen hebt unsere gedankliche Schwingung in Bereiche, die wir bisher nicht kannten, und lässt damit auf der Ebene der äußeren Erscheinungswelt scheinbar Unerreichbares in unser Leben treten. Positive Gedanken haben ebenfalls eine höhere Schwingung als negative.
Positive Wünsche auszusenden ist jedenfallsebenso ein Drehen am Sender. Man wird wacher für die Dinge, die es bisher nicht in unserem Leben gab, die aber genauso im Angebot dort »draußen« herumschwirren.
Sofern man sich nicht auf die gewünschte Frequenz einlässt, kann man sie nicht wahrnehmen. Man kann sie weder hören, anfassen noch in sein Bett einladen. Möchte man erfolgreich wünschen , muss man sich auf das Neue einlassen, sonst kann man es nicht wahrnehmen.
Tatsache ist, wenn wir etwas lange genug in unserem Bewusstsein halten, ist es gezwungen sich in der äußeren Welt zu materialisieren. Unser Bewusstsein ist aber leider nicht die einzige Instanz, die regelmäßig Energie aussendet. Wir haben einen noch viel beharrlicheren Anteil in uns, der ebenfalls beständig Wünsche ausspricht.
Und daher wollen wir uns nun mit folgender Frage befassen:
Was genau hält man ständig und immer wieder
in seinem Unterbewusstsein?
Womit filtert man unbewusst seine Wünsche? Gibt es einen inneren Boykotteur?
Glaubenssätze
Wenn Wünsche nicht eintreffen, gibt es meist einen zweiten Wunsch, der stärker ist als der erste. Dieser zweite Wunsch arbeitet dann mit Sicherheit gegen den ersten. Und zwar dauerhafter und mit einer wesentlich größeren Überzeugung.
Wie sieht das denn meistens aus, wenn wir uns etwas wünschen? Beobachtet man seine Wunschpraktik einmal genauer, erkennt man, dass man sich vielleicht zehn Minuten am Tag mit seinem Wunsch beschäftigt. Man bekräftigt ihn, man stellt ihn sich vielleicht auch vor seinem geistigen Auge vor, visualisiert ihn also, und geht dann wieder zum Alltag über.
Aber die restlichen 23 Stunden und 50 Minuten glaubt man, dass es sowieso nicht funktioniert, dass alles nur Humbug ist und einem die Erfüllung des Wunsches genau genommen sowieso nicht zusteht. Man ist doch ein Verlierer. Glück haben immer nur die anderen.
Welcher Wunsch hat wohl mehr Kraft? Welcher Wunsch ist wohl dauerhafter und kraftvoller?
Oft sind die Gedanken im Bewusstsein und die Überzeugungen im Unterbewusstsein sehrverschieden oder einander sogar entgegengesetzt. Selbst
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