Erfuellung
leisen Schnurrlaut von sich und biss sich auf die Unterlippe, ein absolut erotischer Gesichtsausdruck, der mir sagte, dass er schon sein Sperma in meinem Innern fühlte.
In diesem Augenblick war ich unfähig zu sprechen, so sanft penetrierte und befriedigte er mich.
»Das gefällt dir«, sagte er sanft.
»Hmmm.«
Seine Finger fuhren noch tiefer hinein. »Ich will verdammt sein, wenn Plastik, Glas, Metall oder Leder dich kommen lassen. Dein Vibrator und seine Freunde müssen sich anderweitig vergnügen.«
Meine Haut glühte, als hätte ich Fieber. Er verstand.
Er beugte sich über mich, stützte eine Hand auf die Matratze und senkte den Mund auf meinen herab. Sein Daumen drückte gegen meine Klitoris und rieb sie geschickt, massierte mich innen und außen. Seine Berührung löste eine Lustwelle in meinem ganzen Körper aus, mein Bauch verkrampfte sich, meine Brustwarzen wurden hart. Ich umfasste meine nackten Brüste mit den Händen, drückte zu, während sie anschwollen. Seine Berührung und sein Verlangen waren wie Magie. Wie hatte ich jemals ohne ihn leben können?
»Ich begehre dich«, sagte er mit rauer Stimme. »Ständig verzehre ich mich nach dir. Du brauchst nur mit den Fingern zu schnippen, und schon bin ich hart.« Er fuhr mit der Zunge an meiner Unterlippe entlang und nahm meine keuchenden Atemzüge in sich auf. »Wenn ich komme, komme ich nur für dich. Wegen dir und deinem Mund, deinen Händen, deiner unersättlichen kleinen Möse. Und so wird es umgekehrt auch für dich sein. Meine Zunge, meine Finger, mein Sperma in dir. Nur du und ich, Eva. Intim und zügellos.«
Wenn er mich berührte, hatte ich keinen Zweifel daran, dass ich das Zentrum seiner Welt war, das Einzige, was er sah oder woran er dachte. Aber diese physische Verbindung konnten wir nicht die ganze Zeit über aufrechterhalten. Irgendwie musste ich lernen, an das zu glauben, was ich nicht zwischen uns sehen konnte.
Schamlos wand sich mein Körper, als ich seinen Finger ritt, der immer wieder in mich abtauchte. Er führte einen weiteren Finger ein, und ich stemmte die Fersen in die Matratze, bäumte mich auf, um seinen Stößen entgegenzukommen. »Bitte.«
»Wenn dein Blick weich und träumerisch wird, dann werde ich der Auslöser dafür sein, nicht ein Spielzeug.« Er knabberte an meinem Kinn, ließ die Lippen zu meiner Brust wandern und stupste meine Hände beiseite. Er eroberte meine Brustwarte mit einem sanften Biss, sein Mund umfing die zarte Spitze und saugte leicht daran. Ein leichter Schmerz, wie der Stich einer Nadel, durchfuhr mich. Mein Verlangen wurde von dem Gefühl gesteigert, dass uns immer noch eine Kluft trennte – da war etwas, das wir noch nicht erkannt und aus der Welt geschafft hatten.
»Mehr«, keuchte ich, denn ich wollte, dass er ebenso viel Lust verspürte wie ich.
»Immer«, murmelte er, und sein Mund verzog sich zu einem boshaften Lächeln.
Ich stöhnte frustriert. »Ich will deinen Schwanz in mir spüren.«
»Das sollst du auch.« Seine Zunge kreiste nun um meine andere Brustwarze, züngelte neckend darüber hinweg, bis ich es kaum noch erwarten konnte, dass er an ihr saugte. »Du solltest dich nach mir verzehren, mein Engel, nicht nach einem Orgasmus. Nach meinem Körper, meinen Händen. Und irgendwann wirst du gar nicht mehr kommen können, ohne dabei meine Haut zu spüren.«
Ich nickte verzweifelt, mein Mund war so trocken, dass ich nichts erwidern konnte. Jeder Kreis, den Gideons Daumen auf meiner Klitoris beschrieb, jeder Stoß seiner Finger feuerte meine Lust an, bis ich das Gefühl hatte, gleich zu explodieren. Ich dachte an meinen Vibrator und wusste, dass nichts mich zum Höhepunkt führen könnte, wenn Gideon jetzt aufhören würde. Meine Leidenschaft galt natürlich ihm, meine Lust war entbrannt, weil er mich begehrte.
Meine Schenkel bebten. »Ich komme.«
Sein Mund fand meinen, seine schönen Lippen waren weich und verführerisch. Es war die Liebe, die in diesem Kuss lag, die mich letztlich zum Gipfel führte. Ich schrie auf und erschauerte in einem schnellen, harten Orgasmus. Mein Stöhnen war lang und stockend, mein Körper zitterte heftig. Ich schob die Hände unter sein Jackett und packte seinen Rücken, um ihn dicht an mich zu ziehen, und mein Mund forderte seinen, bis die quälende Wonne nachließ.
Er leckte sich meinen Geschmack von den Fingern und murmelte: »Sag mir, was du denkst.«
Ich versuchte krampfhaft, mein rasendes Herz zu beruhigen. »Ich denke nichts. Ich will dich
Weitere Kostenlose Bücher