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Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Titel: Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.c. Cast
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tief ein. „Das wird mir fehlen, wenn ich nicht mehr schwanger bin.“ Fiona sah sie fragend an, und sie erklärte: „Mein unglaublicher Geruchssinn. Die ganze Schwangerschaft über war mein Geruchssinn außergewöhnlich geschärft.“ Bevor sie ihren Weg fortsetzte, ging sie zu dem am nächsten stehenden Rosenbusch und ließ einen Finger über die samtigen Blütenblätter gleiten. „Ja, das ist erstaun…“ Das Wort endete in einem Stöhnen, da die nächste Wehe sie überraschte.
    „Langsam. Denk daran, nicht dagegen anzukämpfen, Etain.“ Fiona sprach sanft in ihr Ohr, während Etain sich schwer an sie lehnte. „Sollen wir zu den anderen Frauen zurückkehren?“, fragte sie.
    Etain schüttelte schwer atmend den Kopf. „Nein. Ich habe das Gefühl, hier draußen bekomme ich besser Luft.“ Die Wehe verebbte, und sie richtete sich langsam wieder auf und wischte sich mit einem Ärmel den Schweiß von der Stirn. „Und ich mag es, wie ihr Gesang im Wind klingt – als ob die ganze Welt von der Magie der Geburt dieses Babys erfüllt wäre.“
    In Fionas Augen glitzerten mit einem Mal Tränen, und sie nahm Etain fest in den Arm. „Das ist sie, Mylady, das ist sie.“
    Die Auserwählte der Göttin verbannte den Schmerz aus ihren Gedanken, indem sie sich auf das konzentrierte, wofür sie dankbar war. Sie setzten den Weg durch den Garten fort. Die Bewohner von Partholon huldigten vielen Göttern und Göttinnen, doch Epona würde immer einen besonderen Platz im Herzen ihres Volkes einnehmen.
    Die Göttin hauchte dem Morgenhimmel Leben ein, und Eponas Gesicht zeigte sich in der Fülle des Mondes. Sie war die Kriegsgöttin, Göttin der Pferde und die Stifterin reicher Ernte. Partholon würde sie immer als seine Beschützerin verehren. Es war Eponas Auserwählte, die gemeinsam mit ihrem Lebenspartner, einem Schamanen, die Invasion der dämonischen Fomorianer zurückgeschlagen und Partholon damit vor dem Schicksal der Versklavung gerettet hatte. Das war nun über einhundert Jahre her, und der Fomorianische Krieg spielte in den Köpfen und Herzen der Partholonier kaum noch eine Rolle. Doch Eponas Größe würde nie vergessen werden, und ihre Geliebte würde auf alle Zeiten verehrt werden.
    Ich bin die Geliebte der Göttin, Eponas Auserwählte, rief Etain sich ins Gedächtnis, während sie sich durch eine weitere Wehe atmete. Das bedeutete, dass ihre Erstgeborene eine Tochter sein würde, die ebenfalls von der Göttin berührt worden war. Sie wäre die Urenkeltochter der legendären, Fomorianer tötenden Rhiannon. Der Gedanke, dass ihr Kind vielleicht ausersehen war, als Eponas Auserwählte in ihre Fußstapfen zu treten, war aufregend und machte die Anstrengungen der Geburt etwas erträglicher.
    Unter der nächsten Kontraktion zerstoben Etains Gedanken. Sie merkte schnell, dass diese Wehe anders war als die anderen. Sie wurde von einem Brennen tief in ihr begleitet, und der überwältigende Drang zu pressen ließ sie nach Luft schnappen. Ihre Knie gaben unter ihr nach. Fiona fing sie gerade noch auf und half ihr, sich sanft zu Boden sinken zu lassen.
    „Ich muss pressen.“ Etain stöhnte.
    „Warte!“, befahl Fiona scharf. Dann rief sie über ihre Schulter in Richtung Schlafgemach: „Frauen! Kommt zu mir! Die Göttin braucht Euch!“Etain konnte nicht sagen, ob jemand sie gehört hatte, denn ihr ganzes Wesen war auf ihr Inneres gerichtet. Der Drang zu pressen war roh und ursprünglich, und nur wegen der Angst um das Leben ihrer Tochter schaffte sie es, dagegen anzukämpfen.
    Ein Geräusch drang durch ihre tiefe Konzentration, und ihre Seele jauchzte vor Freude auf, als sie es erkannte. Es war der Klang von Hufen, die auf den festen Pfad schlugen. Etain blinzelte den Schweiß aus den Augen und sah den Zentauren um die Kurve biegen und vor ihr auf die Knie fallen.
    „Hier, meine Liebe. Jetzt wird alles gut. Leg deine Arme um meine Schultern.“
    Die tiefe Stimme ihres Mannes schien die Schmerzen zu vertreiben. Die Wehe verebbte völlig.
    Wortlos schlang sie die Arme um seine granitharten Schultern und ließ den Kopf dagegenfallen, als er sie mühelos hochhob. Nach wenigen großen Schritten kam ihr Schlafgemach in Sicht, und Sekunden später bettete ihr Ehemann sie vorsichtig auf die Chaiselongue. Sie hielt ihn fest, doch sie hätte sich keine Sorgen zu machen brauchen. Er hatte nicht vor, sie loszulassen.
    „Ich bin so froh, dass du da bist“, sagte sie, während sie versuchte, wieder zu Atem zu kommen.
    „Nur hier

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