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Erobert von tausend Kuessen

Erobert von tausend Kuessen

Titel: Erobert von tausend Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Biachin
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dich noch. Du machst dir ja keine Vorstellung, wie geduldig und gelassen er wirkt. Einfach bewundernswert", fügte Rick trocken hinzu.
    "Dann wollen wir ihn nicht länger auf die Folter spannen."
    Francesca lächelte und ging hinaus in den Garten, der an diesem Tag besonders prachtvoll und gepflegt zu sein schien.
    Die wenigen Gäste und Familienmitglieder hatten auf Stühlen Platz genommen, die auf dem saftig-grünen Rasen aufgestellt worden waren. Doch Francesca nahm die Menschen gar nicht richtig wahr, denn ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem großen Mann im Smoking, der beobachtete, wie sie am Arm ihres Vaters auf ihn zukam.
    Francesca sah ihm in die Augen und las dort alles, was sie sich je erhofft hatte. Vor Rührung legte sich ein Tränenschleier vor ihre Augen. Ihre Lippen bebten ein wenig, als sie ihm zulächelte.
    Nur noch wenige Schritte, dann könnte sie seine Hand halten, von seiner Kraft schöpfen und annehmen, was er ihr für den Rest ihres Lebens bieten wollte. Francesca empfand tiefe Liebe für diesen einmaligen Mann.
    Dominic zog sie an sich und küsste sie so leidenschaftlich, dass sie kaum wusste, wie ihr geschah.
    Sie hätte nicht zu sagen gewusst, wie lange der Kuss gedauert hatte, ob Sekunden oder Minuten, weil sie in Dominics Armen jedes Zeitgefühl verloren hatte.
    Es müssen Minuten gewesen sein, dachte sie, als sie die amüsierte Reaktion der versammelten Hochzeitsgäste wahrnahm.
    "Mr. Andrea, eigentlich küsst man seine Braut erst nach der Trauungszeremonie", sagte der Pastor.
    "Keine Angst", antwortete Dominic lässig. "Nach der Trauung werde ich sie auch küssen."
    Der Pastor lachte, dann räusperte er sich und sagte: "Wollen wir anfangen?"
    "Würden Sie bitte einen Moment warten?" bat Francesca.
    "Ich möchte vorher noch etwas erledigen."
    Sie wandte sich Dominic zu, bemerkte seinen fragenden Gesichtsausdruck und lächelte, als sie im Nacken nach dem Verschluss der Goldkette zu suchen begann, um ihn zu öffnen.
    Im nächsten Moment legte sie die Kette, an der Marios Ehering baumelte, in Dominics Hand.
    Ob er sich über die Bedeutung dieser Aktion im klaren war?
    Würde ihm bewusst sein, dass sie ihm, Dominic, mit dieser Geste zeigen wollte, dass ihr Herz nun ganz allein ihm gehörte?
    Francesca hatte unbewusst den Atem angehalten. Erst als Dominic glücklich lächelte - er hatte vor Rührung Tränen in den Augen - atmete sie erleichtert auf.
    Dominic nahm ihre Hand und küsste zärtlich den Finger, über den er in wenigen Minuten seinen Ehereif streifen würde.
    "Danke", sagte er zärtlich.
    "Ich dachte, es würde dir mehr bedeuten als irgendein anderes Geschenk von mir", erklärte Francesca und fügte mit vielversprechendem Lächeln hinzu: "Jedenfalls für den Augenblick."
    Er wusste sofort, was sie meinte, und seine Augen schienen dunkel vor Verlangen zu werden.
    Francesca wandte sich mit einem strahlenden Lächeln dem Pastor zu. "Wir sind jetzt soweit. Es kann losgehen."
    Es war eine schlichte Zeremonie. Im Anschluss daran küsste Dominic seine Frau mit so unendlicher Zärtlichkeit, dass die männlichen Gäste unruhig wurden und die Frauen die eine oder andere Träne vergossen.
    Das Hochzeitsmahl war ausgezeichnet. Sie hatten einen Restaurantservice beauftragt, und die Mitarbeiter hatten auf der breiten Terrasse gedeckt. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick auf den Hafen. Die Hochzeitstorte wurde angeschnitten, und es wurden Fotos gemacht.
    Francesca war so aufgeregt und glücklich, dass sie kaum etwas essen konnte. Sie trank nur hin und wieder ein wenig Champagner.
    Zu sehr war sie sich Dominics Nähe bewusst. Und wenn sie einander in die Augen sahen, spürte Francesca tausend Schmetterlinge im Bauch.
    Als sie während des Essens die Köpfe zusammensteckten, sagte Dominic: "Es würde wohl nicht besonders gut aussehen, wenn wir uns jetzt schon zurückziehen würden, oder?" Er zwinkerte vielsagend.
    Francesca küsste ihn zärtlich und flüchtig. "Ich glaube nicht."
    "Verflixt", fluchte er unterdrückt.
    Sie klimperte mit den Wimpern. Ihr Blick war verlangend, als sie antwortete: "Eine Stunde werden wir es wohl noch aushalten können."
    "Ich hoffe es." Dominic küsste sie aufs Ohr und flüsterte:
    "Ich habe dieses dringende Bedürfnis, zu ..." Mit Verschwörermiene flüsterte er, was er mit Francesca zu tun gedachte, sobald sie allein wären.
    Ihr wurde ganz heiß. Wogen des Verlangens durchfluteten sie. "Ich glaube, wir sollten uns unter die Gäste mischen, sonst könnten wir

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