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Ersehnt

Ersehnt

Titel: Ersehnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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das mir noch nie jemand gegeben hatte. Ich war auf der Suche nach Zuneigung. Woods konnte sie mir nicht nur schenken, er schaffte es auch, alle anderen Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben. Ob mich wohl noch Albträume plagen würden, wenn ich ihn abends mit zu mir heimnehmen könnte? Konnte er meinen Körper mit seiner Fähigkeit, mir Lust zu verschaffen, so erschöpfen, dass ich mich schließlich an nichts mehr erinnern konnte … außer an ihn?

I ch würde Della bitten, heute Abend mit zu mir nach Hause zu kommen. Ich brauchte mehr. Wollte sie wieder genießen und ihre bonbonroten Nippel stundenlang mit der Zunge verwöhnen. Sie machte abhängig wie Crack. Schon bei unserer ersten Begegnung hatte ich sie nur unter Aufbietung all meiner Willenskraft verlassen können. Nun musste ich sie einfach aus meinem System kriegen. Oder bei dem Versuch sterben.
    Sie schmiegte sich fester an mich und seufzte dabei leise und zufrieden auf, was mich gleich wieder hart werden ließ. Verdammt, sie war so unglaublich süß! Dabei war das Ganze eine riesengroße Dummheit, aber mein Körper dachte darüber nun mal anders.
    Ich glitt langsam aus ihr heraus. Schließlich musste ich mir vor dem nächsten Mal – und es schien ja fast wieder so weit zu sein – ein frisches Kondom überziehen.
    »Woods Kerrington, wenn du tust, was ich denke, dass du tust, kriegst du einen solchen Arschtritt von mir! Hey, komm schleunigst raus da! Angelina ist gerade aufgetaucht«, schnauzte Bethy wütend und hämmerte an die Tür.
    Mist, verdammter! Angelina war die Letzte, mit der ich mich gerade befassen wollte. Ich wollte meinen Pariser wechseln und mich dann wieder in Della versenken.
    Della lehnte sich zurück und sah mich mit gefurchter Stirn an. »Wer ist denn Angelina?«
    Tja, wer war Angelina? Sollte ich schwindeln? Nein, das konnte ich nicht. Doch wenn ich Della die Wahrheit sagte, konnte ich weiteren Sex mit ihr vergessen. Ich musste es ihr so erklären, dass das hier … also die Sache, die da zwischen uns lief … deshalb nicht beendet war.
    »Woods, bitte antworte mir.« Sie stellte die Füße fest auf den Boden und löste sich von mir. Ohne sie war mir kalt. Ich riss meine Hose wieder hoch. Und Della verschränkte die Arme schützend vor der Brust. Am liebsten hätte ich sie wieder weggezogen, da sie mir die Sicht versperrten.
    »Woods?« Sie wartete.
    Ich brachte es nicht über mich. Konnte sie nicht einfach anlügen. Verflucht! Warum musste ich so ein ehrenwerter Mensch sein?
    »Angelina und ich sind so gut wie verlobt.« Es tat körperlich weh, es auszusprechen. Um das Erlebnis von eben wiederholen zu können, erwog ich kurz, auf die ganzen Bedingungen meines Vaters zu pfeifen und ›Scheiß drauf!‹ zu sagen. Aber das konnte ich nicht. Immerhin ging es um meine Zukunft, und Della wäre bald wieder weg. Ich konnte mir wegen ein paar Wochen unfassbar heißem Sex doch nicht alles in meinem Leben verbauen.
    »So gut wie?«, fragte Della und griff nach ihrem BH . Ich wollte ihr dabei helfen, ihn anzuziehen, aber ich wusste, das würde sie nicht wollen. Nicht, nachdem ich sie aufgeklärt hatte.
    »Ich werde sie morgen Abend auf der Benefizveranstaltung im Club darum bitten, mich zu heiraten.«
    Della riss die Augen auf, und sie fing unbeholfen an, ihren BH wieder anzuziehen, während sie sich gleichzeitig weiter von mir zurückzog. »O mein Gott«, flüsterte sie und zog sich das Shirt über den Kopf. Hilflos sah ich zu, wie sie in ihren Rock schlüpfte und ihn zurechtrückte. »O mein Gott, ich hab’s schon wieder getan«, murmelte sie und schüttelte ungläubig den Kopf. Sie ging auf die Tür zu, und ich geriet in Panik. Das konnte es nicht gewesen sein.
    »Della, warte! Lass mich erklären«, flehte ich. Sie schüttelte den Kopf.
    »Schon gut. Hab schon verstanden. Ich bin leicht zu haben. Du stehst kurz davor, dich für den Rest deines Lebens an eine Frau zu binden, also hast du mich benutzt. Wolltest noch mal einen letzten Abend Spaß haben.« Sie stieß ein hartes Lachen aus. »Ich weiß schon, bei mir kommt man leicht ans Ziel. Gratulation zur bevorstehenden Hochzeit. Ich hoffe, sie sagt Ja.«
    Ich suchte noch nach den richtigen Worten, als sie die Tür aufriss und beinahe mit einer sehr wütenden Bethy zusammengestoßen wäre.
    »Alles okay mit dir? Nein, überhaupt nicht, hm? Komm mit mir mit«, sagte sie in beruhigendem Ton zu Della. Dann warf sie mir einen vernichtenden Blick zu und schnauzte: »Ich fass es einfach

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