Ersehnt
einen Typen verloren, der mich in den Armen gehalten und mich berührt hatte. Und danach hatte ich mich so gesehnt! Ich hatte einfach jemandem nahe sein wollen. Doch das Ganze war ein Reinfall gewesen. Der Typ war weder so fürsorglich noch so rücksichtsvoll gewesen wie Woods. Und seine Berührungen waren kein Vergleich zu Woods’, der unglaubliche Gefühle in mir wecken konnte.
Ich legte Woods die Hände auf die Brust, und zwar genau dorthin, wo sich unter seinem Shirt die harten Brustmuskeln befanden, die ich in unserer gemeinsamen Nacht ausgiebig mit der Zunge erforscht hatte. »Was, wenn ich gar nicht weglaufen möchte? Wenn ich möchte, dass du mir den Rock hochschiebst?«, sagte ich und sah unter meinen Wimpern zu ihm hoch. Es war eine einfache Frage. Eine ehrliche.
»Verdammt, Baby«, murmelte er, und dann spürte ich seine Lippen auch schon auf meinem Mund. Die Verzweiflung in seinem Kuss verursachte ein Kribbeln zwischen meinen Beinen. Unsere Zungen tanzten miteinander, kosteten voneinander, bis wir beide uns eng aneinanderpressten und mit den Kleidungsstücken zwischen uns kämpften. Ich schaffte es, Woods das Shirt über den Kopf zu ziehen, umschloss dann mit dem Mund eine seiner Brustwarzen und saugte fest daran. Mir wurde mein Höschen heruntergerissen. Ich stieg aus ihm heraus, als Woods es mir über die Stiefel zog.
»Diese Stiefel behältst du an. Alles muss runter, nur die Stiefel nicht«, knurrte Woods, der inzwischen seine Hose heruntergeschoben hatte, nachdem er sich aus deren Tasche ein Kondom gefischt hatte, das er sich nun überstreifte. Dann riss er mir das Shirt vom Leib und befreite mich im Eiltempo von meinem BH .
Sobald ich nackt war, machte ich mich wieder daran, seinen Brustkorb zu küssen. Jefferys Brustkorb konnte da nicht mithalten. An den von Woods kam keiner heran.
Woods umfasste meine Taille, hob mich hoch, drückte mich an die Wand und glitt dann auch schon in mich hinein.
» WOODS ! JA !«, rief ich, als der lustvolle Schmerz mich überflutete und ich die Arme um seinen Hals schlang, um Halt zu finden.
» Fuck , ja … Fuck , ja …verdammt, Della, Baby, seitdem ich das letzte Mal in dir war, habe ich mich Phantasien darüber hingegeben! Das ist wie so eine Art Utopia. Ich könnte ewig drinbleiben!«
Keuchend lehnte Woods sich über mich und vergrub den Kopf in meiner Halsbeuge. »Gott, ist das gut«, stöhnte er.
»Bitte mach doch weiter, wir können es ja dann noch mal tun«, versprach ich, weil ich wollte, dass er sich wieder bewegte. Ich sehnte mich so nach dem Orgasmus, den er mir – das wusste ich – bereiten konnte. Sehnte mich nach diesem einen Augenblick, wo ich nicht mehr sagen konnte, wo ich endete und er begann. In diesem Nirwana plagten mich keine schlechten Träume. In diesem einen Moment verspürte ich nur Erleichterung. Und ich hatte vor, ihn heute Nacht so oft wie möglich zu wiederholen. Alles andere spielte keine Rolle. Es zählte nur, welche Gefühle Woods in mir hervorrief.
Woods stieß ein verrücktes Knurren aus und fing dann an, immer wieder in mich hineinzustoßen. Dabei küsste und leckte er sich an meinen Hals herunter, biss mich sanft in die Schulter und mehrere Mal knapp über meine Brust. Ich beobachtete ihn, verzweifelt darauf aus, mich so tief in ihm zu verlieren, wie ich nur konnte. Inzwischen hatte er eine meiner Brustwarzen erreicht. Er ließ seine Zungenspitze mehrmals darüberschnellen, bevor er sie in den Mund nahm. Ich stand kurz davor zu kommen und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Woods merkte es, packte meine beiden Beine und drückte sich mit mir noch fester an die Wand. Dann hob er den Kopf, und in dem Augenblick, als unsere Blicke verschmolzen, explodierte ich vor Lust und rief seinen Namen, bis es nur noch ein Wimmern war.
»Ahhh, Fuck , Della, aaah, Gott, ja!« Woods Erlösung ließ seinen Körper so heftig erbeben, dass mich eine weitere Woge der Lust erfasste. Ich schaffte es, mich an ihm festzuhalten, und drückte den Kopf an seine Brust.
Unsere Atemzüge kamen schwer und ungleichmäßig. Es klang, als hätten wir gerade einen Marathon zurückgelegt. Und mir kam es auch so vor, allerdings mit dem Paradies als Ziel.
Während wir dort standen, strich Woods mir immer wieder zärtlich über mein Haar und den Rücken. Eine beruhigende Geste, durch die ich ihn nur noch lieber mochte. Bis Braden mich in der Nacht gefunden hatte, in der meine Mutter starb, war ich noch nie umarmt worden. Woods gab mir etwas,
Weitere Kostenlose Bücher