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Erst ich ein Stück, dann du! 3 Schulgeschichten: Themenband 3 (German Edition)

Erst ich ein Stück, dann du! 3 Schulgeschichten: Themenband 3 (German Edition)

Titel: Erst ich ein Stück, dann du! 3 Schulgeschichten: Themenband 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Schröder
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Bauch, in seiner Nase und in seinen Ohren. Und diesmal hat es nichts damit zu tun, dass er eine schlimme Ahnung hat. Nein, es liegt ganz allein an ihm.

    Tobi fasst einen Entschluss
    und das Kribbeln hört auf.
    Kurz darauf schläft er tief und fest.
    Am nächsten Morgen treffen sich alle Kinder der Bärenklasse zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn vor der Turnhalle. Till hat tatsächlich zweihundertzwanzig Kopien dabei. „Stellt euch nur vor“, erzählt er freudestrahlend. „Papa hat nicht mal nachgefragt.“
    Simon hat Mülltüten mitgebracht und Marie einen ganzen Karton mit rohen Eiern. „Den musste ich an Mama vorbeischmuggeln“, sagt sie und dann berichtet sie lachend, wie sie das bewerkstelligt hat.
    Noch einmal sprechen sie alles genau ab. Und dann sagt Tobi plötzlich: „Ich werde es Frau Wellich erklären.“
    Seine Klassenkameraden starren ihn an.
    „Das finde ich super“, sagt Robert.
    Alle nicken und alle klopfenTobi
    auf die Schulter.
    Tobi ist mächtig stolz.
    Aber ein bisschen Angst hat er auch.
    Als die Kinder den Klassenraum betreten, ist Frau Wellich schon da.
    „Was ist denn mit euch los?“, ruft sie verwundert. „Ihr seid ja noch nie alle auf einmal gekommen.“
    „Heute schon“, sagt Marie. „Heute halten wir nämlich zusammen.“
    „Das ist prima“, freut sich die Klassenlehrerin. „Dann haben wir nämlich gute Chancen, die Tigerklasse zu schlagen. So, und nun packt eure Ranzen unter die Tische“, fährt sie fort. „Und dann ab marsch wieder nach draußen. Der Wettkampf findet auf der Schulwiese statt.“
    Alle Kinder stellen ihre Ranzen
    unter die Tische.
    Nur Till nicht.
    Aber zum Glück hat Frau Wellich sich bereits der Tür zugewandt und bemerkt es nicht. Hurtig schreitet sie voran. Sie durchquert die Aula und öffnet die große Glastür des Hintereingangs und steuert geradewegs auf die Schulwiese zu.
    Die beiden ersten Klassen, Mäuse und Igel, tollen bereits durchs grüne Junigras. Und schließlich trudeln
auch die dritten und die vierten Jahrgänge ein. Ihre Klassen haben keine Namen mehr, sondern heißen einfach nur 3a und 3b und 4a und 4b.
    „Zuerst machen wir ein Wettrennen“, erklärt ihnen Direktor Schulte, der zugleich auch der Klassenlehrer der 4a ist. „Danach ist Weitwerfen und Weitspringen dran.“
    Robert verdreht die Augen. „Wie langweilig“, stöhnt er.
    „Das habe ich nicht gehört“,
    sagt Direktor Schulte streng.
    „Haben Sie wohl“, erwidert Simon.
    „Sonst könnten Sie ja jetzt nicht behaupten, dass Sie es nicht gehört haben.“

    „Du hältst dich wohl für besonders schlau, was?“, erwidert der Schulleiter. „Na, umso besser. Dann kannst du nämlich bei den anschließenden Denksportaufgaben dein Talent unter Beweis stellen und besonders viele Punkte für die Bärenklasse sammeln.“
    „Pah!“, brüllt Miko aus der Tigerklasse, die von Frau Pilz unterrichtet wird. „Wir sind viel schlauer und besser als die Bären!“
    „Jo-jo-jo-hoh!“, jubeln die Tiger. Sie hüpfen auf und ab und recken kampfeslustig ihre Fäuste in die Luft. Die Mäuse und Igel fangen an, sich gegenseitig herumzuschubsen. Und auch die Dritt-und Viertklässler haben sich auf den Wettkampf eingestimmt und sagen sich gegenseitig lautstark voraus, wer als Sieger hervorgehen wird.

    „So ist es gut“, lobt Herr Schulte sie.
    „Alle sollen ihr Bestes geben.“
    „Ich nicht“, sagt Tobi leise.
    „Wie bitte?“, fragt Frau Wellich
    und mustert ihn erstaunt.
    „Was hast du gesagt?“
    „Ich möchte keinen Wettkampf machen“, sagt Tobi nun etwas lauter. Wieder klopft ihm das Herz bis zum Hals hinauf. Er räuspert sich, reckt den Kopf und sieht seiner Klassenlehrerin geradewegs in die Augen. „Sie wollen doch, dass wir gewinnen.“
    „Natürlich möchte ich das“, erwidert Frau Wellich kopfschüttelnd. „Alle eure Lehrer wollen das. Herr Schulte, Herr Meinrad, Frau Pilz … “, fängt sie an aufzuzählen, aber Tobi lässt sie nicht ausreden.
    „Eben“, sagt er mutig dazwischen.
    „Na, hör mal!“, mischt sich der Direktor ein. „Hast du noch nie davon gehört, dass man den anderen erst einmal ausreden lässt?“
    „Doch“, sagt Tobi. „Aber ich weiß ja schon, wie Sie alle heißen. Das muss Frau Wellich mir nicht extra noch mal erzählen.“
    Robert und Lena kichern.
    Die Mäuse und Igel hören auf, einander zu schubsen, und auch ein paar Kinder aus den beiden dritten und vierten Klassen lachen und recken anerkennend ihre Daumen in die Höhe.
    „Was

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