Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Titel: Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cadmos Verlag
Vom Netzwerk:
Baumform) in Etagen stehen. Nach dem Schnitt sollte die Baumkrone die Umrisse einer Pyramide aufweisen.
    • Je stärker der Rückschnitt, desto kräftiger der Austrieb (Besenbildung)!
Daher sollte bei Bäumen niemals mehr als ein Drittel der Äste herausgeschnitten werden.
     

    So sieht eine gut geschnittene Baumkrone aus!
     
    Sägt wie geschmiert
    Ein glatter Schnitt ist bei der Baumpflege wichtig. Damit die Säge nicht ins Stocken gerät, reibt man das Sägeblatt mit Seife ein.
     

Nützlinge, Schädlinge und Krankheiten
    (© www.Istockphoto.com: Ulrike Neumann)
    Nützlinge, Schädlinge und Krankheiten
     

     
    In einem funktionierenden Ökosystem regelt sich das Zusammenspiel von Freund und Feind beinahe von selbst. Das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten im Garten ist ein Hilferuf der Pflanzen und zeigt, dass die Balance zwischen Schädlingen und Nützlingen nicht mehr funktioniert, oder die Pflanzen falsch versorgt sind. Die Devise heißt daher: Vorbeugen statt reagieren. Gesunde, gut versorgte Pflanzen am richtigen Standort sind robust und weniger anfällig.
     
     
    Die lästigsten Schädlinge
     
    Sie tauchen über Nacht wie aus dem Nichts auf. Heute sind es noch einige wenige Exemplare und morgen schon eine wahre Invasion. Da heißt es, einen kühlen Kopf bewahren und nicht „mit Kanonen auf Spatzen schießen“. Wer naturgemäß gärtnert, der muss sich in Gelassenheit üben und dennoch sanft, aber bestimmt eingreifen.
     
     
    Ameisen
     
    Es gibt Jahre, da sind im Garten an allen Ecken und Enden Ameisen zu finden. „Mein Rasen gleicht einem riesigen Ameisenhaufen“, „Im Gemüsegarten sind alle Pflanzen von den Viecherln unterwandert“ – so und ähnlich lauten dann die Hilferufe. Es gibt einige Möglichkeiten, der Ameiseninvasion auf sanfte Art Herr zu werden.
     
    Ameisen auf Umsiedlungskurs
     
    Einzelne Ameisenbauten in einem Beet oder auch einer Wiese lassen sich sehr einfach umsiedeln. Man stellt einen Tontopf mit etwa 12 cm Durchmesser über den Bau. Sehr schnell werden die fleißigen Tierchen das neue „Hochhaus“ erobern. Nach einigen Tagen kann man mithilfe einer Schaufel den ganzen Bau umsiedeln – zum Beispiel unter eine Hecke oder in einen nahe gelegenen Wald.
     

    Mithilfe eines Tontopfs können Ameisen umgesiedelt werden.
     
    Feinde fördern

    Der wichtigste Grundsatz, um Schädlinge in Schach zu halten, ist, deren natürliche Feinde zu fördern – durch das Anbringen von Nistkästen, das Liegenlassen von Laub unter Hecken, durch eine „wilde“ Ecke im Garten, wo alles wachsen darf, oder Totholzhaufen und Steinmauern als Lebensraum.
    Überall finden sich Unterschlupfplätze für Nützlinge, die uns im natürlichen Kreislauf helfen, Schädlingsprobleme im Keim zu ersticken. Sanftes Vorgehen gegen Schädlinge ist – so merkwürdig es klingt – ein Erlebnis. Wenn man trotz der Invasion von lästigen Besuchern plötzlich bemerkt, wie die Feinde ebenso aktiv werden, dann ist das der erste Schritt zum grünen Paradies. Also nicht verzagen – auch im himmlischen Paradies hatte die Schlange ihren festen Platz.

    In einem naturnahen Garten gibt es Nahrung und Unterschlupf für viele nützliche Tiere, die wiederum die Schädlinge im Zaum halten. (© www.fotolia.de: Janni)
     
    Südfrüchte sind ungeliebt
     
    Orangen, Zitronen und andere Südfrüchte enthalten ätherische Öle, die Ameisen nicht mögen. Der Trick: Sammeln Sie die Schalen der Früchte in einem Kübel und übergießen Sie diese mit Wasser. Mehrere Tage stehen lassen, bis die Flüssigkeit zu schäumen beginnt. Danach abseihen und unverdünnt auf die Ameisenbauten gießen. In den ersten Tagen passiert meist nichts, nach drei, vier Tagen aber verlassen die Ameisen den Bereich.
     
    Backpulver gegen Ameisen
     
    Im Haus kann man Ameisen mit Backpulver bekämpfen, indem man die Ameisenstraße dünn mit Backpulver bestäubt. Die Tiere schleppen das Backpulver in den Bau und gehen daran zugrunde, wenn sie es fressen.
     
    Backpulver und Honig
    Noch wirksamer ist es, etwas Honig mit Backpulver zu verrühren. Damit versorgen die Ameisen die Brut, die dann abstirbt.
     
    Streumittel aus dem Geschäft
     
    Mittlerweile gibt es viele biologische Streumittel, die mittels ätherischer Öle gegen Ameisen wirken. Man streut das Pulver mehrmals innerhalb von einigen Wochen auf die betroffenen Stellen (Platten, Mauerritzen oder auch Beete). Die Tiere werden nicht getötet, sondern nur

Weitere Kostenlose Bücher