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Erzaehl mir was vom Himmel und der Erde

Erzaehl mir was vom Himmel und der Erde

Titel: Erzaehl mir was vom Himmel und der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gudrun Mebs , Harald Lesch
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keiner macht blöde Witze. Die uralte Erde ist irgendwie wie neu geworden.

2. Der zweite Treff, diesmal am Teich
Wir erfahren, wie das Wasser auf die Erde kam
    Ich bin die Erste am Treffpunkt Teich, ich hab mich sehr beeilt, weil… na ja, weil ich ein bisschen gehofft habe, der Prof ist auch schon da und wir können uns schon mal vorher ohne die anderen ein bisschen was erzählen. Schließlich ist er ja mein Geburtstagsgeschenk und die anderen dürfen ja bloß dabei sein, weil ich es ihnen erlaube. Dass Celia auf seinem Schoß sitzen darf, na ja, sie ist halt klein. Klein sein hat wirklich manchmal Vorteile…
    Aber der Prof ist ja sowieso noch nicht da, hier ist bloß Teich und Wellengeschwabbel mit Enten drauf, die Sonne scheint ziemlich heiß. Und da kommen auch schon die anderen. Nix ist mit dem Gespräch alleine Ida und Prof…
    Lucas kommt gerannt, kickt hier ein bisschen, da ein bisschen. Lisa mit Heft in der einen Hand schleppt an der anderen
Hand Celia hinter sich her und die, ach je, schleppt dieses Monster-Gummikrokodil. Tim, natürlich, kommt als Letzter angestapft und schnauft, ich kann’s hören bis hierher, und plumpst sich natürlich als Erster aufs Kieselsteinufer und bewacht seinen Rucksack. Kekse drin oder Chips? Immerhin, er ist gekommen, da wird sich der Prof aber freuen.
    Da ist er auch schon da, unser Prof, wieder T-Shirt, wieder Jeans, aber diesmal barfuß, die Schuhe schwenkt er in der Hand zum Willkommensgruß und jetzt darf ich mich freuen. Weil, er setzt sich neben mich. Nicht neben Tim, nicht neben Celia. Neben mich!
    Er steckt sofort die Füße in den Teich und stöhnt zufrieden : »Herrlich! Wasser, Freunde, ist wahrlich ein Gottesgeschenk. Die Sonne meint es heute sehr gut mit uns!« Er wischt sich den Schweiß von der Stirn. »Aber warum sie es manchmal so gut mit uns meint und manchmal weniger, davon erzähle ich euch ein anderes Mal. Heute ist nämlich unser Thema …«
    »Krokodil!«, quietscht Celia und schubst doch tatsächlich dem Prof das Gummimonster auf den Schoß. Aber ehe Lisa protestieren kann mit ihrem »Windelzwerg, hör auf!«, hat er das Krokodil schon zurückgeschubst und sagt: »Neee, meine Kleine, heute geht’s ums Wasser. War ja nicht immer da, der
Teich hier. Und komm mir jetzt bitte nicht auf die Idee, mit dem Monster da draußen rumzupaddeln. Im Retten bin ich nämlich ganz schlecht. Mädels, passt ihr bitte auf?«
    Na klar, aber sofort. Ich setze Celia schnell auf ihr Krokodil, da sitzt sie gut, viel besser als auf dem Schoß vom Prof.
    Lisa hält das Krokodil fest am Schwanz und ich halte Celia fest am rosa Hosenbein. Jetzt kann er beruhigt endlich anfangen zu erzählen. Macht er aber gar nicht. Er zappelt mit den Zehen im Teich und sagt nur nachdenklich: »Wasser hat wirklich merkwürdige Eigenschaften.«
    Ja, was denn für welche? Wir schauen uns an. Ach so, wir sind gefragt!
    Und legen sofort los, einer lauter als der andere: Wasser ist mal heiß, mal kalt. Wasser ist manchmal Dampf, dampft aus dem Wasserkessel raus. Wasser ist manchmal gefroren, dann kann man darauf Schlittschuh laufen. Wasser plätschert manchmal im Bach, ziemlich schnell. Manchmal stürmt es im Meer oder auch nicht. Wasser kommt manchmal als Regen vom Himmel runter. Wasser bleibt manchmal auf dem Boden stehen als Pfütze. Wasser wird manchmal zu Schnee, dann kann man Schneebälle werfen.
    »Immer feste drauf!« Das kommt natürlich von Lucas.
    »Im Wasser wohnt Krokodil.« Na, und von wem das kommt, das ist wohl klar.

    Wir kichern, auch der Prof und zwickt dem Krokodil in die Schnauze. Und wird wieder ernst.
    »Aber wie kam denn nun das Wasser mit den tollen Eigenschaften überhaupt auf die Erde? Nun, wir wissen ja schon, dass da oben im Universum noch so Felsbrocken rumgebummelt sind. Jetzt müsst ihr wissen, Planeten, also auch unsere Erde, gibt es nur in der Nähe von Sternen. Von denen – Geduld, Freunde − erzähle ich später. Die Planeten, wir sind im Universum ja nicht der einzige Planet, die bilden sich zusammen mit Sternen aus Gaswolken. In den Gaswolken ist aber nicht nur Gas, sondern auch Sauerstoff und Wasserstoff und, ihr erinnert euch, auch Staubteilchen.«
    »Gezackelt wie die Küste von Norwegen!«, nuschelt Lucas.

    »So ist es, Lucas«, nickt der Prof und zieht die Füße aus dem Teich. Wird aber auch Zeit. Die sind ja schon beinahe ein bisschen blau! Er merkt es nicht. Er erzählt sofort begeistert weiter.
    »Darum nennen wir auch diese Gaswolke die

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