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Es brennt!

Es brennt!

Titel: Es brennt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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sind auf dem Billardtisch eingeschlafen!”
    Er stöhnte und schmiegte das Gesicht in ihre Halsbeuge. “Wie spät ist es?”
    “Fast neun.”
    “Dann schlaf weiter. Quinn’s macht erst um elf auf.”
    Meggie setzte sich auf und hielt die Jacke vor sich, als wäre das ein Gegenmittel für ihre Verlegenheit. “Ich habe nicht die Absicht, hier zu sein, wenn dein Vater und deine Brüder kommen. Außerdem sollte ich mich um acht mit Lana im Coffee Shop treffen. Sie wird sich fragen, wo ich stecke.”
    Meggie hatte sich immer vorgestellt, dass der Morgen nach einer leidenschaftlichen Nacht ebenso leidenschaftlich sein würde – von seinen zärtlichen Liebkosungen aufwachen, miteinander schlafen, noch ehe man ganz wach war. Andererseits hatte sie auch nicht erwartet, dass sie die leidenschaftlichste Nacht ihres Lebens auf einem Billardtisch in einem irischen Pub verbringen würde! “Wir müssen los. Ich muss los.”
    Dylan setzte sich widerwillig auf und rieb sich die Augen. Dann fuhr er sich durch die Haare und sah Meggie an. “Du siehst wunderschön aus”, bemerkte er mit einem verschlafenen Lächeln.
    “Dein Lächeln ist an mich verschwendet, Dr. Charme. Und jetzt zieh dich an. Wir müssen los.” Meggie rutschte zum Rand des Billardtisches und schwang die Beine herunter. Doch Dylan hielt sie fest, bevor sie herunterspringen konnte.
    “Ich bin nie ein besonders guter Billardspieler gewesen”, meinte er. “Aber ich muss zugeben, dass mir das Spiel allmählich Spaß macht.”
    “Ich fasse es nicht. So etwas Verrücktes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht getan.” Meggie schnappte sich ihre Sachen vom Fußboden und zog sie hastig an. Aber Dylan lag nach wie vor auf dem Billardtisch und beobachtete sie mit einem zufriedenen Grinsen. Meggie verdrängte den Wunsch, erneut zu ihm auf den Tisch zu klettern und mit ihm zu schlafen. Stattdessen kroch sie unter den Tisch, um ihre Socken und Schuhe einzusammeln.
    Als sie sich wieder aufrichtete, grinste er noch immer. “Hör auf damit”, befahl sie.
    “Womit?”
    “Hör auf, mich wie eine Katze anzusehen, die gerade den Kanarienvogel gefressen hat.”
    “Ich bin glücklich”, sagte Dylan. “Verklag mich doch.”
    Er rollte auf den Bauch und stützte sich auf die Ellbogen. Er war splitternackt, doch schien er völlig im Einklang mit seinem Körper. Und was für ein Körper das ist, dachte Meggie. Wie von einem großartigen Bildhauer geschaffen. Jeder Zoll strahlte pure Männlichkeit aus.
    “Du musst wissen, dass ich so etwas auch noch nie getan habe”, gestand er.
    “Lüg mich nicht an”, ermahnte Meggie ihn.
    Seine Miene wurde ernst. “Meggie, ich würde dich nie belügen, das schwöre ich. Die letzte Nacht war für mich in vieler Hinsicht ein erstes Mal.”
    Sie wagte nicht zu fragen, was er damit meinte. War es das erste Mal gewesen, dass er mit einer so unerfahrenen Frau geschlafen hatte? Oder das erste Mal, dass er eine Frau so schnell verführt hatte? Zu gern wollte sie glauben, dass die letzte Nacht für ihn ebenso aufregend gewesen war wie für sie. Aber ihr nüchterner Verstand ließ nicht zu, dass sie sich Illusionen machte.
    Sie warf Dylans Jacke fort und zog sich ihr T-Shirt und ihren Pullover über den Kopf. “Wir sollten jetzt wirklich gehen”, sagte sie unter ihrem verdrehten Pullover. Schließlich steckte sie den Kopf aus der Halsöffnung und suchte auf dem Fußboden nach einer fehlenden Socke. Sie fand sie zusammen mit ihrem BH. “Ich gehe nur rasch auf die Toilette und spritze mir ein bisschen Wasser ins Gesicht.”
    Doch als Meggie an Dylan vorbeigehen wollte, hielt er sie fest und zog sie an sich. Zärtlich umrahmte er ihr Gesicht mit den Händen und sah ihr tief in die Augen. “Ich bereue nicht eine Sekunde der letzten Nacht. Und ich will auch nicht, dass du es tust.”
    Meggie nickte und eilte mit ihren restlichen Kleidungsstücken auf die Toilette. Sie schaltete das Licht an, trat ein und lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Mittlerweile lastete der Plan, Dylan in sich verliebt zu machen, um ihn dann wieder fallen zu lassen, schwer auf ihrem Gewissen, denn sie durchschaute ihre eigenen Motive nicht mehr. Hatte sie wirklich erwartet, dass dies ein One-Night-Stand sein würde, eine Art lustvolles Experiment, das bei Sonnenaufgang endete?
    “Ich bin so dumm”, sagte sie leise. Jetzt, wo es vorbei war, konnte sie nur daran denken, wann es das nächste Mal passieren würde. Und wieder und wieder. “Idiot”, beschimpfte

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