Es brennt!
Erlebnis.
Sie machte es ihm nicht leicht, die Kontrolle über sich zu wahren. Wer immer ihr gesagt hatte, sie sei nicht gut beim Sex, hatte sich gründlich geirrt. In ihr verband sich ein ungestümes Verlangen mit einer zarten Verletzbarkeit, und dieser Kontrast war so faszinierend, dass Dylan völlig verzaubert war. Trotzdem traf ihn hin und wieder die Realität mit voller Wucht, zum Beispiel als ihre Finger sich um seine pulsierende Härte schlossen und er unwillkürlich aufstöhnte, da es ihn glühend heiß durchströmte.
Alles um sie herum verschwamm allmählich. Es existierte nichts außer ihren beiden nackten Körpern, die einander Vergnügen bereiteten. Dylan drängte Meggie, sich rittlings auf ihn zu setzen. Langsam ließ er die Hände über ihre Brüste gleiten und nahm sich Zeit, jeden Zentimeter ihrer wundervollen Haut zu liebkosen.
Doch Meggie wurde ungeduldig. Ihr Körper war mit einer feinen Röte überzogen, ihr Atem ging stoßweise. Dylan griff nach seiner Jeans und fand das Folienpäckchen in seiner Brieftasche. Er riss es mit den Zähnen auf, und Meggie nahm das Kondom von ihm. Ihre Hände zitterten, als sie es ihm überstreifte.
Und dann war sie direkt über ihm, abwartend, zögernd. Dylan glaubte schon, sie würde jetzt aufhören, doch als sie ihn tief in sich aufnahm, begriff er, dass sie nur das Tempo verlangsamen wollte, um das Gefühl ihrer intimen Vereinigung voll und ganz auszukosten. Einen langen Moment wagte er nicht, sich zu bewegen.
Er begann in ruhigem Tempo, gab diesen Vorsatz jedoch rasch auf, als es ihn heiß durchzuckte. Jeder einzelne Gedanke kreiste um ihre Vereinigung, sein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen. Er beschleunigte den Rhythmus seiner Bewegungen und Meggie passte sich ihm an, ohne den Blickkontakt zu ihm auch nur einmal zu unterbrechen.
Dylan sah die Veränderungen in ihr – die beschleunigte Atmung, das sinnliche Funkeln in ihren Augen, während sie ihr Tempo steigerten. Als er spürte, dass sie sich dem Gipfel näherte, berührte er ihren empfindsamsten Punkt. Einen Moment später spannte sich ihr ganzer Körper an. Ihre Augen weiteten sich, als sei sie vom Höhepunkt überrascht worden. Dann erschauerte sie heftig und schrie seinen Namen.
Der Klang ihrer Stimme zerstörte seinen letzten Rest an Selbstbeherrschung. Er packte ihre Taille fester und drang ein letztes Mal tief in sie ein, ehe er zu einem Höhepunkt von nie gekannter Intensität gelangte.
Meggie ließ sich auf ihn sinken, zufrieden und erschöpft. Ihre Haut war mit einem dünnen Schweißfilm bedeckt. Dylan legte ihr einen Arm um den Nacken und ließ träge die Finger durch ihre Haare gleiten. Dann rollte er sie von sich herunter und hauchte einen Kuss auf die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr. “Ich will nie wieder von hier fort”, murmelte er.
Meggie lächelte schläfrig. “Mit uns auf dem Tisch wird es ein bisschen schwierig, die Kugeln einzulochen. Die Gäste werden sich beschweren.”
“Die können woanders spielen.”
“Na schön.” Sie seufzte leise und schlang die Arme um seine Taille. Innerhalb weniger Minuten war sie eingeschlafen. Dylan schloss die Augen. Er sollte sie lieber aufwecken und nach Hause fahren. Oder wenigstens etwas suchen, womit er sie beide zudecken konnte. Aber er wollte sich erst darüber klar werden, was geschehen war.
Er hatte Meggie geliebt und wusste ohne den geringsten Zweifel, dass er nie wieder mit einer anderen Frau schlafen würde. Denn es gab keinen Grund mehr dazu. Von jetzt an würde es nur noch Meggie für ihn geben.
Langsam öffnete Meggie die Augen und nahm ein seltsam verschwommenes Licht wahr. Sie blinzelte und fragte sich, wann sie Neonröhren in ihrem Schlafzimmer installiert hatte. Doch gleich darauf wurde ihr klar, dass sie sich nicht in ihrem weichen Bett befand. Nein, sie lag nackt auf einem Billardtisch in Quinn’s Pub, zusammengerollt unter Dylans flanellgefütterter Jacke.
Sie bewegte sich ein wenig und spürte, wie Dylan sich hinter ihr regte. Einer seiner Arme lag unter ihrem Kopf, der andere um ihre Taille. Seine Beine waren mit ihren verflochten. Auch Dylan war nackt und suchte Wärme, indem er sich an Meggie schmiegte.
Sie hatte keine Ahnung, was sie jetzt tun sollte. Vorsichtig hob sie den Arm, bis sie auf ihre Uhr schauen konnte. “Grundgütiger!”, flüsterte sie. “Das kann nicht stimmen. Fünf vor neun?” Sie drehte sich um und rüttelte Dylan an der Schulter. “Wach auf! Dylan, es ist Morgen, und wir
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