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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Hand und dirigierte ihn zu den Stufen, die hinunter an den Strand, weg vom Laternenschein, führten. »Mach dir keine Sorgen«, sagte sie und klopfte auf die Tasche, die sie über der Schulter trug. »Hier habe ich alles, was wir brauchen.«
    Er lächelte, während er schnell die Stufen hinunterging. Er konnte sein Glück kaum fassen.
Keine Chance.
Niemand würde ihm diese Geschichte glauben, wenn er sie morgen allen erzählte.

[home]
    Kapitel 3
    F in hörte sein Handy klingeln, aber er wachte nicht schnell genug auf. Er war mitten in einem äußerst appetitlichen Traum: Er und Elena befanden sich auf einem Schiff, das vor einer griechischen Insel ankerte. Sie lagen nackt an Deck in der Sonne, mit sanftem Glucksen schlug die Ägäis an den Bootsrumpf, und ein unglaublich blauer Himmel wölbte sich über dem ohnehin schon perfekten Bild. Sie hatte wunderbare Brüste, fest und rund mit dunklen Brustwarzen, die …
    Es läutete noch einmal, und Fin spürte, wie er aus dem Traum herauskatapultiert wurde. Das Gefühl war so stark, dass er beinahe die Hand nach Elena ausgestreckt hätte, um sich an ihr festzuhalten, in der Hoffnung, dass sie sein Wegdriften verhindern könnte.
    Und dann fand er sich plötzlich in dem winzigen Schlafzimmer des Ferienhauses wieder. Der Raum war dunkel und heiß, und seine nackten Beine hatten sich ins Laken gewühlt. Die Augen noch immer geschlossen, tastete er auf dem Nachttisch nach seinem Handy. Es war nur nicht neben seinem Bett, wo es hingehörte. Er hob den Kopf und spähte durch die Dunkelheit des frühen Morgens, während er versuchte, sich daran zu erinnern, wo er es am Abend zuvor zum Aufladen angeschlossen hatte. Die Steckdose neben dem Bett funktionierte nicht, was ihm auf die Nerven ging, denn das bedeutete nicht nur, dass er dort sein Handy nicht aufladen konnte, sondern auch dass die Nachttischlampe nicht brannte.
    Dankenswerterweise hörte das Klingeln auf. Fin ließ den Kopf aufs Kissen zurückfallen. Es war wahrscheinlich Regan. Fin hatte ihn nicht heimkehren hören, nachdem er aus dem Haus gestürmt war.
    Fin lag eine Minute lang so da und öffnete dann die Augen. Regan rief zu jeder Zeit an, von überall auf der Welt – vorzugsweise, wenn er gerade feierte. Was, wenn er ausgegangen und rückfällig geworden war? Was, wenn er high war? Fin sollte den Babysitter für seinen kleinen Bruder spielen und dafür sorgen, dass er clean blieb. Dass ihm nichts zustieß. Wenn Regan sich in Schwierigkeiten gebracht hatte, würde Mary Kay Fin umbringen.
    Das Handy begann wieder zu läuten. Fin setzte sich auf und lauschte, um es zu lokalisieren. Etwas leuchtete auf einem Karton am anderen Ende des Raums: das Handy. Es hörte nicht auf zu klingeln.
    Fin beeilte sich, um es zu erreichen, bevor es wieder verstummte, und stieß sich den Zeh an etwas Großem auf dem Boden. »Autsch! Jesus, Maria und Josef«, fluchte er und hüpfte auf dem unversehrten Fuß weiter. Er ergriff das Handy und klappte es auf, während er das Ladekabel abzuziehen versuchte. Ohne Erfolg. Da es noch an der Steckdose in der Wand hing, musste er sich schließlich bücken, um zu sprechen. »Regan?«
    »Fin, bist du das?« Die Stimme sprach mit breitem gälischem Akzent.
    »Ja. Hier ist Fin.« Endlich gelang es ihm, das Handy vom Ladekabel zu trennen, so dass er sich aufrichten konnte. Es war nicht Regan. Er balancierte auf dem gesunden Fuß und rieb sich den schmerzenden Zeh. »Wer ist da?«
    »Es ist dein Onkel Sean. Jesus, Fin! Du erkennst die Stimme deines Onkels nicht?«
    Fin hoppelte zurück zum Bett. »Nicht um –« Er blickte zum Nachttisch, um die Uhrzeit abzulesen, aber natürlich war sein Digitalwecker wegen der defekten Steckdose nicht an. »Um diese gottlose Zeit, wie viel Uhr es auch sein mag.« Er ließ sich auf der Bettkante nieder.
    »Es tut mir so leid, dass ich dich geweckt habe, ja, wirklich«, fuhr Sean in theatralischem Tonfall fort. »Aber ich brauche dich, Fin.«
    »Du brauchst mich?«
    »Ich kann das nicht noch mal. Ich schwöre bei Christi Gebeinen, ich kann das nicht«, stöhnte sein Onkel in so breitem Akzent, dass Fin ihn kaum verstand. Seans Akzent war immer besonders stark, wenn er emotional wurde – was offenbar mit zunehmendem Alter immer öfter vorkam.
    »Du kannst was nicht, Onkel Sean? Was ist los?«
    »Er ist tot. Ermordet. Begreifst du denn nicht, ich kann nicht noch einen Mordfall ertragen.« Der Polizeichef schien den Tränen nahe zu sein. »Das ist einfach zu viel für

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