Ethik: Grundwissen Philosophie
einer intersubjektivistischen Moralkonzeption, Frankfurt/M. 1993
Zimmermann, Rolf: Philosophie nach Auschwitz. Eine Neubestimmung von Moral in Politik und Gesellschaft, Reinbek 2005
[130]
Kommentierte Bibliografie
a) Gesamtdarstellungen
Birnbacher, Dieter und Hoerster, Norbert (Hg.):
Texte zur Ethik
, München 1976
Systematische Anordnung von Texten mit guten Einführungen zu den zehn Kapiteln mit Überschriften wie Utilitarismus, Deontologie, Moral und Religion, Das gute Leben, Willensfreiheit und Verantwortlichkeit.
Horster, Detlef:
Was soll ich tun? Moral im 21
.
Jahrhundert
, Leipzig 2004
Hier werden metaethische Themen, wie Internalismus und Externalismus, ausführlicher dargestellt, die im vorliegenden Band nur am Rande zur Sprache kamen, ebenso die Unterscheidung von Recht und Moral sowie die Moralentwicklung bei Kindern.
Pauer-Studer, Herlinde:
Einführung in die Ethik
, Wien 2003
Von Pauer-Studer werden Tugendethik, feministische Ethik und der Immoralismus Friedrich Nietzsches behandelt. Dieser Band eignet sich sehr gut als Ergänzung zum vorliegenden.
Singer, Peter:
A Companion to Ethics
, Oxford 1991
Sieben Teile: The Roots, The great Ethical Traditions, Western Philosophical Ethics: A short History, How ought I to Live?, Applications, The Nature of Ethics, Challenge and Critique. Namhafte Autoren wie J. B. Schneewind, Onora O’Neill, Will Kymlicka, Jonathan Dancy, Helga Kuhse, Richard Mervyn Hare. Außerordentlich informativ.
Wolf, Jean-Claude und Schaber, Peter:
Analytische Moralphilosophie
, Freiburg/München 1998
Schwerpunktmäßig werden Themen aus der analytischen Moralphilosophie behandelt. Vor allem ist auf das Kapitel hinzuweisen, in dem Theorien des guten Lebens behandelt werden. Ebenfalls eine Ergänzung.
[131] b) Metaethik
Ayer, Alfred J.:
Language, Truth and Logic
, London 1936, deutsch:
Sprache, Wahrheit und Logik
, übers. von Herbert Herring, Stuttgart 1981
Klassiker des Nonrealismus oder Nonkognitivismus. Ayer machte in den Dreißigerjahren zusammen mit Stevenson den Nonkognitivismus stark.Verwiesen sei insbesondere auf Kapitel 6: Critique of Ethics and Theology, deutsch: Kritik der Ethik und Theologie.
Frankena, William K.:
Ethics
(1963), deutsch:
Analytische Ethik
, übers. von Norbert Hoerster, 4. Aufl., München 1986
Nach wie vor grundlegend.
Halbig, Christoph und Suhm, Christian (Hg.):
Was ist wirklich? Neue Beiträge zu Realismusdebatten in der Philosophie
, Frankfurt/M. 2004
Metaethische Erörterungen aus Sicht des moralischen Realismus.
Kutschera, Franz von:
Grundlagen der Ethik
, 2., völlig neu bearb. Aufl., Berlin / New York 1999
Metaethik aus Sicht der analytischen Philosophie.
Mackie, John Leslie:
Ethics. Inventing Right and Wrong
, Harmondsworth 1977, deutsch:
Ethik. Die Erfindung des moralisch Richtigen und Falschen
, übers. von Rudolf Ginters, Stuttgart 1981
Nach Ayer und Stevenson ein weiterer Klassiker des Nonrealismus oder Nonkognitivismus.
Schaber, Peter und Hüntelmann, Rafael (Hg.):
Grundlagen der Ethik. Normativität und Objektivität
, Frankfurt/M. 2003
Namhafte Autorinnen und Autoren zu wichtigen Problemen der Metaethik. Lesenswert ist besonders die differenzierte Bilanz von Tatjana Tarkian.
Schaber, Peter (Hg.):
Normativity and Naturalismus
, Frankfurt/M. 2004
Namhafte Autorinnen und Autoren zu wichtigen Problemen der Metaethik. Besonders zur Lektüre zu empfehlen ist Thomas Schmidts Auseinandersetzung mit Mackie.
[132] Stevenson, Charles Leslie:
The Emotive Meaning of Ethical Terms
, in:
Mind
, 46. Jg. (1937), S.14–31, deutsch:
Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke
, in: Grewendorf, Günter und Meggle, Georg (Hg.):
Seminar: Sprache und Ethik: Zur Entwicklung der Metaethik
, Frankfurt/M. 1974, S.116–139
Klassiker des Nonrealismus oder Nonkognitivismus. Stevenson machte in den Dreißigerjahren zusammen mit Ayer den Nonkognitivismus stark.
c) Deontologie
Horn, Christoph u. a.:
Kommentar zu Immanuel Kants »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten«
, Frankfurt/M. 2007
Umfassende historische und systematische Würdigung sowie Darstellung der Rezeptionsgeschichte.
Irrlitz, Gerd:
Kant-Handbuch. Leben und Werk
, Stuttgart 2002
Ein gewaltiges Werk – kaum zu glauben, dass ein Autor das allein geschultert hat. Die Artikel sind von unterschiedlicher Qualität. Durch Indices sehr leserfreundlich. Man wird bei der Arbeit an der kantischen Philosophie nicht an dem Buch vorbeikommen.
Schaber, Peter:
Ethischer Pluralismus. Zur
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