Eva Indra
sogar ohne es zu wollen, das wusste er nicht. Aber ihr sexy Körper, das hübsche Gesicht, dieser knackige Hintern, ihre Art sich zu bewegen und ihre blitzenden Augen... diese Frau war einfach purer Sex, fleischgewordene Geilheit strömte sie aus und er hatte diese Widerspenstige einfach zähmen müssen. Blutleer war sein Kopf gewesen, als er sich über sie geworfen hatte, als sein strotzender Schwanz aus der viel zu engen Hose befreit war und in die immernasse Muschi fahren wollte. Seine Eichel hatte er an ihrem Kitzler reiben wollen und an ihren triefenden Schamlippen, bevor er endgültig in sie einfahren würde. Quälen wollte er sie in ihrer Geilheit, sie dazu bringen, dass sie von sich aus seine Pobacken krallen würde und ihn in sich rammen würde. Doch plötzlich hatte er gespürt, dass er sich die Lippen fast blutig biss, denn er hatte ihren Namen sagen wollen.
Aber der Name, der übermächtig aus seinem Mund wollte, war der Name einer anderen, es war der Name der Frau, die gerade im Bad war. Anna war der Name. Er spürte, wie die Kraft aus seinem Schwanz, der auf Lisas Kitzler lag, schwand. Und während er noch siedendheiß überlegt hatte, wie diese Situation jetzt weitergehen sollte, realisierte er, dass eben diese Frau, um die sich alle seine Gedanken drehten, hinter ihnen stand.
Nackt war sie gewesen, die Anna, seine Anna. So unglaublich es ihm selbst erschien, er war regelrecht froh sie zu sehen, froh, dass sie da war, um ihn aus dieser misslichen Lage zu befreien. Er war dann allerdings reichlich erstaunt gewesen, als Anna sich anstelle eines Wutausbruches ihrerseits über Lisa hergemacht hatte. Aber es war unbestreitbar geil gewesen, am Ende viel besser, als Lisa weiterzuvögeln, wo er doch nur Anna gemeint hätte. Ja, es war gut gewesen und ganz besonders gut war es, später dann seinen Schwanz an Annas Hintern zu drücken und sein Glied in ihrer Muschi zu parken.
Oder hatte er das nur geträumt? Der Übergang schien ihm fließend. Wann war er eigentlich eingeschlafen? Und war er noch in ihr gewesen, nachdem die beiden Mädels mit seinem Samen auf ihren Körpern gespielt hatten? Erschlagen ließ er sich aufs Sofa fallen und blickte auf Anna, die sich bisher sehr ruhig verhalten hatte. Er begehrte sie, mehr als je zuvor, trotz all' ihrer Eskapaden und unentwegten Tränenausbrüche. Allerdings hatte er noch niemanden kennengelernt, der soviel weinte wie sie. Man musste sie nur einmal schief anschauen, die Betonung eines Satzes etwas falsch erwischen und schon kullerten sie hervor - ihre nie enden wollenden Tränen. Doch jetzt war sie friedlich, mit sich selbst im Einklang und Alex streckte sehnsüchtig seine Hand nach ihr aus. Sanftmütig erhob sie sich vom Bettrand, kam auf
105
Eva Indra Bis aufs Blut
ihn zu und setzte sich vorsichtig auf seinen Schoß. Sie war leicht wie eine Feder. „Wie gut sie riecht!“, dachte sich Alex, schlang seinen Arm um ihre Taille und zog ihren warmen Körper an sich. Wortlos schmiegte auch sie sich eng an ihn. Liebevoll strich er seine Finger durch ihr Haar. Inzwischen hatte er sich an ihr kurzes Haar gewöhnt und so dilettantisch der Schnitt auch war, war er sich gar nicht mehr sicher, ob ihr dieser Haarschnitt nicht sowieso viel besser stand. Er musste zu seiner eigenen Überraschung feststellen, dass er sich in ihrer Gegenwart zum ersten Male so richtig wohl fühlte. Zärtlich berührte er ihr Kinn, zog es zu sich, bis sie ihm endlich in die Augen blickte und er sie einfach küssen musste. Dieser Kuss war getränkt von einer liebenden Leidenschaft und ließ ihn für einen Moment alles um sich herum vergessen. Er spürte, wie er eintauchte in diese Frau, fühlte zwar sehr wohl ihre aufreizenden Formen, aber plötzlich war es ihm fast peinlich zu wissen, wie sehr sie ihn erregen konnte. Nur küssen wollte er sie in diesem Augenblick, ihren kurzen Rock bis zu ihren Knöcheln ziehen, ihren sexy Körper verdecken, damit nur ja kein Keim der Begierde mehr sprießen konnte. Er hielt diesen traumhaften Körper in seinen Armen und doch hatte er dieses tiefe Gefühl, nicht nur im Sex mit ihrem Körper verschmelzen zu wollen, sondern mit viel mehr an ihr: Mit ihrem Geist, ihrer Art, ihrem Charakter, ihrem Lachen und Weinen, mit ihr als Mensch. Natürlich erregte sie ihn, aber diese Erregung, die er empfand, war mehr als nur körperlich. Es war eine Art der Lust, die er bisher nicht kannte und er versuchte sie zu ergründen. Bisher hatte er Frauen nur gesehen, ihre Körper
Weitere Kostenlose Bücher