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Facetten der Lust

Facetten der Lust

Titel: Facetten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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groß. Sie würden bei jedem Schritt wippen, ihre Brustwarzen sich aufstellen und nach wenigen Minuten wund sein. Teresa grinste dümmlich. Ihre Spitzen richteten sich bereits jetzt gierig auf.
    Mistkerl! Du weißt, dass ich viel zu neugierig bin, um auf das Spiel zu verzichten
.
    Als sie auf die Uhr schaute, wurde ihr ganz anders. Halb sieben war es bereits, bis zum Jack’s würde sie eine halbe Stunde brauchen.
    Hastig räumte sie die Einkäufe in den Kühlschrank und sah wehmütig die Erdbeeren an. Wer wusste schon, wann sie heute Abend nach Hause kommen würden?
    Wäre schade drum. Kurzerhand wusch sie die Erdbeeren und verstaute sie in einer Tupperschüssel.
    Dann rannte sie ins Bad, putzte sich die Zähne, duschte, rasierte sich die Beine und den Intimbereich und cremte ihren Körper mit der blumig duftenden Lotion ein, die Daniel so sehr mochte.
    Das, was er als Rock bezeichnete, bedeckte geradeso ihren Hintern, das Strickteil schmiegte sich weich um ihren Busen. Wundreiben würde sie sich wohl nicht, aber sie kam sich wie Dolly Buster vor.
    Ihre Augen schminkte sie schwarz, etwas mehr, als sie es für gewöhnlich tat. Wenn sie schon wie eine Hure aussah, wollte sie sich in der Rolle auch richtig ausleben. Überraschenderweise gefiel ihr das Make-up, ihre dunklen Augen wurden extrem betont. Einen knallroten Lippenstift besaß sie nicht, also legte sie ihren braunen auf.
    Schuhe! Was sollte sie zu diesem Outfit für Schuhe anziehen? High Heels hatte sie nicht, da sie nicht den ganzen Tag darin laufen konnte. Ihre anderen Pumps waren zu flach. Heute war es tagsüber 26° warm, sie konnte wohl kaum Stiefel tragen?
    Egal! Das sind die einzigen Schuhe, die passen
.
    Der Schaft ihrer Lieblingsstiefel reichte ihr bis zu den Oberschenkeln, die Absätze waren fünf Zentimeter hoch. Das musste genügen.
    Vielleicht sollte sie sich für solche Spielchen doch mal ein Paar schwarze High Heels zulegen? Konnte ja sein, dass Daniel so was öfter vorhatte.
    Sie begutachtete sich im Spiegel und riss entsetzt die Augen auf.
    »Heilige Scheiße! Du siehst wie eine Nutte aus.« Sie fühlte sich jedoch kein bisschen sexy, sondern verrucht.
    Pünktlich, um kurz vor halb acht, schnappte sie sich ihren Mantel und rannte die Treppe hinunter.
    Je näher sie dem Jack’s kam, desto schneller schlug ihr Herz.
    Beruhige dich, sonst bekommst du einen Herzinfarkt und hast nichts von dem Spiel
, dachte sie grinsend. Ihre Finger waren dennoch kalt und verschwitzt.
    Sie fand gegenüber dem Jack’s eine Parklücke. Einmal mehr liebte sie ihren Mini, der sich auch in die kleinste Lücke quetschen ließ.
    Der Schlüssel fiel ihr runter, als sie das Auto abschließen wollte.
Na toll!
    Natürlich war er unter dem Wagen gelandet.
    Warum habe ich immer so ein Glück?
Maulend kniete sie sich hin, angelte nach dem Schlüsselbund und steckte ihn in ihre Manteltasche. Unruhig und aufgekratzt ging sie zum Jack’s hinüber. Sie hatte noch fünf Minuten, in dieser Zeit würde ihr wahrscheinlich das Herz aus der Brust hüpfen.
    Ein Pärchen beäugte sie argwöhnisch, als sie die Kneipe betraten.
    Ja, ja, ich trage im Sommer Stiefel und Mantel, weil mein Freund ein Perverser ist
. Wenn die wüssten, was sie vorhatte, würden sie Teresa wahrscheinlich einweisen lassen.
    Ihr habt keine Ahnung, wie berauschend das ist
, ...
    Ein schwarzer VW-Transporter hielt an der gegenüberliegenden Straßenecke. Da niemand ausstieg, drehte sie sich um und sah in die andere Richtung.
    »Also ich bin pünktlich!«, maulte sie ungeduldig.
    In diesem Moment wurde sie von hinten gepackt. Den erschrockenen Aufschrei dämpfte eine große Hand, die sich über ihren Mund legte.
    Es ging alles so wahnsinnig schnell, dass Teresa nicht wusste, wie ihr geschah. Ihre Sicht verdunkelte sich, als ihr etwas über die Augen gelegt und am Hinterkopf verknotet wurde. Der Griff um ihren Oberkörper wurde fester, man hob sie hoch und trug sie weg.
    Instinktiv strampelte sie mit den Beinen. Ihre Absätze trafen gegen etwas Hartes. Hatte sie den Kerl am Schienbein erwischt? Er knurrte hinter ihr.
Gut so
!
    Sie hörte, wie sich eine Schiebetür öffnete, dann fiel sie unsanft auf den Boden.
    »Au! Verdammt!«
    »Halt die Schnauze!«, brüllte jemand neben ihr.
    Krachend wurde die Tür geschlossen, und das Auto fuhr los. Teresa war sich sicher, dass sie in dem VW-Bus lag, der an der Ecke gestanden hatte.
    Sehr überzeugende Entführung
. Fast hätte sie gelacht, doch sie hatte sich an eine Rolle zu

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