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Facetten der Lust

Facetten der Lust

Titel: Facetten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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hätte. Ihre Absätze schallten so laut, dass ihr die Ohren dröhnten.
    Steinboden! Das ist Steinboden. Du bist also in einer Fabrikhalle. Was würde die Agentin jetzt tun? Abwarten, zuhören, feststellen, wie viele Männer hier sind
.
    Teresa spürte, dass jemand vor ihr stand und sie beobachtete. Wenn sie doch endlich was sehen könnte! Ein Ratschen ganz nah an ihrem Ohr entlockte ihr erneut einen Schrei.
    Reiß dich zusammen, Tess. Dir passiert schon nichts
.
    So sehr sie sich das auch einredete, die Situation zerrte an ihren Nerven.
    Ihre Fesseln wurden gelöst. Sie wollte nach der Augenbinde greifen, doch man hielt ihre Hände nach wie vor auf dem Rücken fest.
    Um ihre Handgelenke schloss sich etwas: Klettverschlusshandfesseln. Die kannte sie, Daniel benutzte sie gern. Dennoch zuckte sie weg, als jemand über ihre Wange streichelte.
    »Fessle sie an die Kette!«
    Es war Daniel, der vor ihr stand. Oder nicht? Er hatte seine Stimme verstellt, aber er musste es sein. Wenn dem nicht so war, befand sie sich in den Händen von Entführern, die sich an Nutten vergriffen, sie nach Herzenslust missbrauchten und danach töteten. Warum sollte sonst eine Agentin auf die Typen angesetzt sein, wenn es nicht um Mord ging?
    Es ist ein Spiel, Tess, nur ein Spiel. Steigere dich nicht so hinein. Es gibt keine Entführer und keine Morde
. Warum konnte Teresa ihren Herzschlag dann nicht beruhigen?
    Ihr wurde der Mantel vom Leib gezerrt. Augenblicklich packte jemand ihre Handgelenke, bevor sie auch nur auf halbem Weg zu ihren Augen war. Unsanft riss man ihre Arme hoch und ein Klicken sagte ihr, dass die Manschetten mit einem Karabiner an die Kette befestigt wurden.
    »Wie ist dein Name?« Herrisch wehte Daniels Stimme zu ihr herüber. Jetzt war sie sich sicher, dennoch jagte nach dem Gefühlschaos der letzten Minuten Furcht durch ihre Adern. Fast hätte sie gesagt: »Ich heiße Teresa.« Doch sie besann sich eines Besseren und sagte kleinlaut: »Coco!«
    Daniel lachte. »Coco? Wie Coco Chanel oder eher wie Coco der Affe?«
    Ihr verging das Schmunzeln, als Daniel ihr Kinn grob ergriff und zischte: »Lüg mich nicht an, du Schlampe. Ich weiß, wer du bist.«
    »Warum willst du dann meinen Namen wissen?«, presste sie hervor.
    »Deine Überheblichkeit in dieser Situation verrät dich. Du winselst nicht, bettelst nicht. Eine Hure würde das tun.«
    »Ich habe schon so viele Schweine erdulden müssen. Glaubst du wirklich, es kommt auf einen weiteren an?«
    Dröhnendes Lachen erscholl. Teresa fröstelte.
Mein Gott! Wie viele Stimmen waren das? Wer schaute alles bei ihrem Spiel zu?
    »Ich werde dich zum Reden bringen. T hat seine ganz eigenen Methoden, ein Vögelchen singen zu lassen.«
    Hatte Daniel vor, sie einem anderen zu übergeben? Das war eindeutig mehr, als sie zulassen würde.
    Sie kam nicht dazu, einen Einwand geltend zu machen. Sanft streichelten Finger über die Innenseite ihrer Oberschenkel. Teresa kam ihnen sogar entgegen.
    »Vielleicht habe ich mich geirrt und du bist doch eine billige Hure, willig und lüstern. In dem Fall ist dein Wert für mich gleich null, und T und C können sich nach Herzenslust mit dir vergnügen.«
    Teresa hätte fast den Kopf geschüttelt und gesagt: »Ich bin keine Hure, sondern Bundesagentin.«
    Was hatte Daniel vor? Gab sie ihre Tarnung auf, war das Spiel zu Ende. Tat sie es nicht, würde sie sich von zwei Fremden ficken lassen müssen! Das konnte er doch nicht ernst meinen?
    Teresa entzog sich wortlos seinen Berührungen. »Mach, was du willst, aber bring es hinter dich«, fauchte sie.
    »T, hast du dein kleines Spielzeug dabei?«
    Die Antwort bestand aus einem lauten Knall, der sie erneut zusammenzucken ließ. Die Kette über ihr klirrte.
    »Das ist eine Bullenpeitsche. T ist Meister im Umgang mit ihr. Er wird dich zum Schreien bringen, jedes Geständnis aus dir herauslocken.« Während er ihr die Worte ins Ohr flüsterte, streichelten seine Finger ihre Schamlippen. Widerstandslos flutschten sie in ihre Spalte. Es gab nur einen Grund, warum sie die Situation erregte: Es waren Daniels Finger, die sie liebkosten, in sie eindrangen und ihre kleinen Schamlippen massierten.
    Wäre es anders, müsste sie sich psychiatrisch behandeln lassen, sobald sie aus der Halle raus war. Der Gedanke, dass sie bei einer wirklichen Entführung genauso reagieren könnte, war ihr unerträglich. Der Laut, der ihr entschlüpfte, als Daniel zwei Finger in sie tauchte, klang eher kläglich als lüstern.
    Noch während er

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