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Falsches Spiel, wahre Leidenschaft

Falsches Spiel, wahre Leidenschaft

Titel: Falsches Spiel, wahre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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prachtvolle Einrichtung, die Marmorfußböden und die handbemalten Tapeten machten Gwen beinah sprachlos. „Das ist einfach … einfach unglaublich“, brachte sie mühsam hervor. „Wohnt hier tatsächlich jemand?“
    Luc nickte. „Meine Großmutter bewohnt die Räumlichkeiten im ersten Stock. Meine Eltern leben im Westflügel des zweiten Stocks, Dev im Ostflügel. Und Bella ist vor ein paar Jahren ins Gästehaus gezogen.“
    „Mein winziges Haus in Montana muss für dich dagegen ja ein richtiger Kulturschock gewesen sein.“
    „Eigentlich habe ich mich da sehr wohlgefühlt. Vom ganzen Rosa im Gästezimmer mal abgesehen.“
    „Ich wollte dich eben rausekeln.“
    „Um mich loszuwerden, müsstest du schon schwerere Geschütze als rosa Vorhänge auffahren.“
    „Ja, deine Widerstandsfähigkeit hat mich wirklich überrascht. Aber du hast mich in vielerlei Hinsicht überrascht.“
    Lag Bewunderung in ihrem Blick? Luc wurde warm ums Herz. Er überlegte krampfhaft, was er tun musste, damit ihre Beziehung nicht in ein paar Wochen endete.

12. KAPITEL
    „Luc, mein Liebling, wir haben uns ja ewig nicht gesehen“, sagte die attraktive Frau im mittleren Alter. „Übrigens, deine Großmutter will nachher noch etwas bekannt geben.“
    Luc gab der Frau einen Kuss auf die Wange. „Hallo, Mom. Ich möchte dir Gwen McCord vorstellen.“
    Seine Mutter gab Gwen die Hand. „Schön, Sie kennenzulernen, Gwen. Ich bin Sabrina.“ Ihr Blick fiel auf den Verlobungsring. „Ein schönes Stück. Wenn das alles nur echt wäre …“
    „Der Diamant ist echt, Mom“, sagte Luc.
    „Du weißt, was ich meine“, erwiderte Sabrina.
    „Ich freue mich auch, Sie kennenzulernen“, sagte Gwen. „Ihr Haus ist einfach wundervoll.“
    Sabrina sah sich lächelnd um. „Sie kennen ja wahrscheinlich die Geschichte … Charles hat es für Lillian erbauen lassen. Die beiden waren ein wunderbares Paar. Er hat sie bis zu seinem letzten Atemzug geliebt.“
    Einige Männer kamen herein.
    „Jetzt geht’s los“, raunte Luc Gwen zu. „Mein Vater und meine Brüder kommen.“
    „Ah, Gwen McCord“, sagte Lucs Vater und gab ihr die Hand. „Sie werden sich wahrscheinlich nicht mehr erinnern, aber wir sind uns schon mal begegnet.“
    „Aber natürlich erinnere ich mich an Sie, Mr. Hudson“, gab Gwen zurück. „Es war auf dem Rotkreuz-Filmball. Ihre Söhne Devlin und Max habe ich dort auch getroffen.“
    „Sie haben ein gutes Gedächtnis“, sagte Lucs ältester Bruder Devlin. An Luc gewandt fügte er hinzu: „Gib ihr bloß nichts zu trinken, solange ich in der Nähe bin. Ich habe keine Lust, es ins Gesicht zu bekommen.“
    Gwen verdrehte die Augen. „Oh nein. Woher wissen Sie das denn schon?“
    „Ich hab’s im Internet gelesen“, antwortete Devlin. „So, jetzt muss ich aber zurück zu meiner Verabredung, bevor sie Ärger macht.“
    „Wer ist die Unglückliche?“, fragte Luc süffisant.
    Devlin warf Luc einen bösen Blick zu. „Valerie Shelton. So, bis später. Sei nett zu deiner Verlobten.“ Er entfernte sich.
    „So so, Valerie Shelton“, sinnierte Luc.
    „Ja, sie treffen sich regelmäßig“, sagte seine Mutter seufzend. „Sie ist sehr nett, sehr schüchtern. Sie wirkt irgendwie … verletzlich. Ich frage mich, ob das lange halten wird. Devlin ist so eine starke Persönlichkeit, ich weiß nicht, ob sie damit klarkommt …“
    Ihr Mann räusperte sich. „Sie sind beide erwachsen.“
    „Du hast recht. Und außerdem hätte ich gerne Enkelkinder.“
    „Na, so weit sind sie noch lange nicht“, erwiderte er.
    Der nächste Hudson-Bruder begrüßte Gwen. „Hallo, Max ist mein Name. Ich bin der Produzent des Films ‚Das Wartezimmer‘ und weiß es sehr zu schätzen, dass Sie …“ Er zögerte einen Moment. „… uns gleich geholfen haben, nachdem Ihre Schwester in Schwierigkeiten geraten ist.“
    Gwens bekam ein flaues Gefühl im Magen. Seine dezente Anmerkung erinnerte sie daran, dass es sich bei der ganzen Angelegenheit für die Hudsons vor allem um eine Geschäftsangelegenheit handelte. Lieber nicht weiter darauf eingehen, dachte sie und sagte nur: „Es ist schön, Sie wiederzusehen.“
    „Ich bin erstaunt, dass Sie sich noch an unsere kurze Begegnung erinnern. Sie hatten doch damals gerade Ihre Oscarnominierung bekommen und wurden von allen umschwärmt. Wo wir gerade beim Thema sind: Wenn Sie Interesse haben, etwas für Hudson Pictures zu drehen, rufen Sie mich einfach an.“
    „Vielen Dank, aber ich bin mit meinem

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